Gar nicht

Interessante Überschrift, ich weiss.

Seit Freitag bin ich fast ununterbrochen am Weinen.

Und auch sonst habe ich gerade alle Symptome der Borderline Erkrankung. Bis auf die Selbstverletzungen und Erlösungsgedanken ist gerade alles, aber auch wirklich alles, an Symptomen dabei.

Das kostet Nerven und auch Kraft. 

Mittlerweile habe ich auch schon psychosomatische Beschwerden.

Am schlimmsten ist diese elendige Traurigkeit -fast nicht auszuhalten und das Gefühl der Leere und des Alleinseins ist auch nicht gerade das, was man "braucht".

Aber ich werde weiterkämpfen und hoffen, dass ich irgendwann Licht am Ende des Tunnels sehe.

Schwierige Zeit gerade.

Sehr schwierig. 

 

Heute habe ich einen dicken "Brummschädel mit Aura". Mich hat offenbar mal wieder die Migräne erwischt. Ich bin heute Nacht schon von den Kopfschmerzen aufgewacht, trotz  meines starken Schmerzmittels. Also begkeitet mich mein Zusatzmedikament durch den Tag.

Meine Gefühle sind heute wieder sehr intensiv. Ich habe ein wenig Angst vor meinem Erstgespräch am kommenden Donnerstag. Ich muss wieder neuew Vertrauen aufbauen und die Therapeutin muss mich neu "kennenlernen". Das ist sehr, sehr schwer für mich!

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Man sagt ja, die Zeit heilt alle Wunden.

Oder: eine Pause ist mal, ganz gut. 

Beide Sprüche kann ich nicht unterstützen! Meine Wundem heilen auch mit der Zeit kaum umd meine Gerühle bleiben auch bei einer Trennung noch genauso intensiv. Vielmehr noch: sie wachsen noch!

Und ich habe manchmal das Bedürfnis, einfach zu sagen: ich habe jetzt genug Geduld gehabt und "ausgehalten". Jetzt könnte man mir auch mal entgegenkommen.

Schliesslich kann ich nichts für mein Trauma, welches mir als Kind angetan wurde!

Und weiter geht die wilde Lebensfahrt...

Heute geht es nach Buxtehude,meine Nichte wird eingeschult. Ich freu mich schon auf die Ablenkung und werde versuchen das schöne Wetter im alten Land zu geniessen.

Vielleicht bringe ich euch ein paar schöne Fotos mit.

Wer weiß 😉

Bleibt oder werdet gesund😘

Willkommen Goodbye - Joris

Heute fühle ich mich irgendwie verloren.

Schöner Songtext, es fühlt sich gerade wirklich nicht wie ein Neuanfang an. Wieviele Neuanfänge ich schon hinter mir habe... 

Und wie oft ich schon gedacht habe, dass ich keine Kraft mehr für den nächsten Neuanfang habe. 

Ich bin in einem Strudel aus Gefühlen und habe das Gefühl ich ertrinke darin. 

Auf und ab, kommen und gehen. Das ist der Lauf des Lebens. 

Der Weg ist der Weg!

Bin ich stark genug ihn bis zum Ende zu gehen? 

Wishing you well - Stanfour

 

 

Hoffnung

 Wenn ich eines in den letzten Monaten gelernt habe, dann meine Krisen selbstständig auszuhalten. Aber auch nur, weil ich in meiner vergangenen Therapie soviel über mich und meine Erkrankung gelernt habe. 

Ich stosse jedoch nach wie vor an meine Grenzen und merke, da benötige ich noch viel therapeutische Unterstützung. 

Fast ein Jahr ist jetzt seit meiner letzten Therapie vergangen. Es ist immer noch hart und verdammt schwer ohne Therapeuten! 

Jetzt hat sich aus der hiesigen Klinik eine Therapeutin mit einem freien ambulanten Therapieplatz gemeldet. Anfang September habe ich mein Erstgespräch. Und dann heisst es schauen, ob ich mit der Therapeutin gut zusammen arbeiten kann. Und ob der Gutachter meinen Antrag bewilligen wird. Ich mache 3 xxx, wenn ich das alles hinter mir habe, denn das kostet alles wahnsinnig viel Kraft. Auch, wiedee neues Vertrauen zur Therapeutin aufbauen, ist nicht leicht für mich.

Aber, es hilft alles nichts, ich muss da irgendwie durch.

Nun bin ich soweit gekommen, jetzt werde ich das auch schaffen💪

Bleibt oder werdet gesund😘

Visting Hours - Ed Sheeran