Ein Tagebuch über den Verlauf der Krankheit Osteochondrosis dissecans in beiden Sprunggelenken, sowie der Umgang mit meinem Kindheitstrauma und der daraus resultierenden Erkrankung "Emotional instabile Persönlichkeitsstörung" (Borderline)
Donnerstag, 30. August 2018
Tagesklinik/Tag 39
Sonntag, 26. August 2018
Tagesklinik/Tag35/Wochenende
Gefühlsachterbahn.
Rauf und runter.
Da ist sie wieder😓
Und das ist sooo anstrengend.
Nachdem ich gestern ordentlich nit den Nebenwirkungen meines neuen Medikamentes zu kämpfen hatte, bin ich heute nah am Wasser gebaut🙁
Acht Jahre ist es nun schon her und ich vermisse dich immer noch so sehr!
Du hast eine Lücke hinterlassen, die nicht zu schliessen ist.
Ich fühle mich so hilflos und traurig.
Die letzten Wochen habe ich meine Gefühle und Erinnerungen diesbezüglich einfach unterdrückt.
Sie waren zuviel für mich und nicht auszuhalten.
Und heute morgen kam wieder ein flashback, doch diesmal habe ich es zugelassen.
Und jetzt fühle ich mich so unendlich leer.
Es wird Zeit, dass Montag wird.
Damit ich mit diesem emotionalem Ausnahmezustand nicht alleine bin.
Bleibt oder werdet gesund 😘
Freitag, 24. August 2018
Tagesklinik/Tag 33
Donnerstag, 23. August 2018
Tagesklinik/Tag 32
Heute morgen habe ich also zum ersten Mal in einer Gruppe meine Gefühle angesprochen.
Huuu, das war schon super, super anstrengend.
Hat aber auch gut getan und mir etwas wieder die Dinge ins rechte Licht gerückt.
Trotzdem fühle ich, das war erst die Spitze des Eisberges.
Getrauert, seit dem Tod meiner Mutter 2010, habe ich seitdem nie richtig.
Die Psychologin in der Reha damals konnte mir auch nicht richtig helfen.
Irgendwie scheinen einige Gefühle doch eng miteinander verknüpft zu sein.
Schon interessant eigentlich....
Na ich bin gespannt wie und ob ich es schaffe die Trauer und meine Schmerzen noch anzusprechen und zu verarbeiten....
Da hab ich noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, aber ich hoffe es wird mir gut gelingen...
Bleibt oder werdet gesund 😘
Mittwoch, 22. August 2018
Tagesklinik/Tag 31
Dienstag, 21. August 2018
Tagesklinik/Tag 30
Montag, 20. August 2018
Tagesklinik/Tag 29
Sonntag, 19. August 2018
Ausgepowert
Samstag, 18. August 2018
Freitag, 17. August 2018
Tagesklinik/Tag 26
Morgen Medizinische Trainingstherapie.
Donnerstag, 16. August 2018
Flashbacks
Dienstag, 14. August 2018
Tagesklinik/Tag 23
Montag, 13. August 2018
Tagesklinik/Tag 22
Sonntag, 12. August 2018
Wenn ich wüsste was mit mir los ist...
Freitag, 10. August 2018
Tagesklinik/Tag 19
Nachdem ich gestern arge Kreislaufprobleme hatte und deswegen nicht schreiben konnte, bin ich heute richtig platt vom letzten Gespräch.
Ich war den ganzen Tag schon kurz vor'm Weinen, aber wie das bei mir so ist: vor anderen fällt es mir schwer.
Dabei möchte ich eigentlich was ganz anderes.
Ich möchte die dunklen Schatten loswerden und nicht zu Hause wieder einen Weinkrampf bekommen.
Aber, was soll ich sagen...genau d a s ist wieder passiert.
Dabei war das Gespräch super.
Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt und es war sehr einfühlsam und ehrlich. Genau, wie so etwas ablaufen sollte.
Und trotzdem konnte ich meine Gefühle nicht so rauslassen wie ich es wollte.
Ich hoffe, dass es mir noch gelingt.
Das ist es, was es anstrengend macht: wo ist die helfende Hand, wenn ich so heftig weinen muss? Ja, richtig nicht da. Weil ich es wieder alleine durchstehen muss...will????
Und gerade dann und danach bräuchte ich sie.
Dabei vertrau ich meinem Gegenüber. Was ist also das Problem?
Nun, ich habe jetzt ein ganzes Wochenende Zeit darüber nachzudenken. Und ich bin mir sicher, mir fällt es noch ein.
Gefühle offen zu zeigen scheint nicht meins zu sein.
Habe ich ja auch nie gelernt und gedurft.
Das wird ein hartes Stück Arbeit.
Und es tut sooooo weh.
Da sind so viele schmerzende Gefühle in mir.
Gut, das hab ich geahnt und möchte mich denen auch stellen. Aber es tut verdammt weh.
Ja. Wenn ich eins weiss: es tut verdammt weh!!!😰
Mittwoch, 8. August 2018
Tagesklinik / Tag 17
Auch nicht besser.
Gerädert aufgestanden.
Kopf an, Tür auf.
Statt der erwarteten frischen Morgenluft, bereits früh um halb sieben, ein Schwall warmer Sommerluft.
Uaah! Das brauche ich jetzt überhaupt nicht.
Vielleicht hilft eine kalte Dusche?
Nur bedingt.
Oh, Mann, mal wieder nicht mein Tag. Ich nehm einen anderen!
Ich könnte heulen. Und das bereits morgen um 7.
Und ich tu es auch.
Frühstück, anziehen, raus in die Stadt.
In die Klinik.
Das wird heute "nix" mehr mit mir.
Ich könnte nur noch heulen.
Warum?
Ich weiss es nicht.
Es wird mir alles zuviel.
Ich wünschte. ich könnte die Augen schliessen und das Leben einfach mal kurz komplett ausblenden.
Gedankenkurznarkose.
Aber...es geht natürlich nicht.
Quälerei pur.
Ich hasse diese Tage!!!
Wieder zu Hause,
eigentlich müsste ich mich freuen.
Heute ist mein Hochzeitstag.
Und ich bin einfach nur platt.
Ich lasse mich doch drauf ein.
Möchte raus, möchte was anderes sehen, denken und fühlen.
Habe das Gefühl es gelingt mir mehr schlecht als recht.
Tut mir echt leid, dass ich meine Freude heute nicht so zeigen kann.
Irgendwas ist anders.
Ich bin zu sehr mit mir beschäftigt.
Ist doch o.K. oder?
Kopf aus, Sommerluft einatmen.
Am Kanal den Sonnenuntergang beobachten.
Schön. Aber immer noch ist irgendwas anders.
Tag geschafft.
Ich auch.
Hoffentlich wird das irgendwann mal besser...
Dienstag, 7. August 2018
Tagesklinik Tag 16
Nach dem gestrigen, für mich gefühltem, emotionalem Zusammenbruch, habe ich heute weitergemacht mich in die Gruppe einzubringen.
Trotz vorheriger Therapien und dem Wissen damit, wie man mit alledem umgehen sollte, gelingt es mir nicht.
Seitdem Tod meiner Mutter 2010 bin ich quasi völlig von der Rolle.
Vielleicht ist es auch tatsächlich so, dass dieses elendige Kindheitstrauma mich immer begleiten wird.
Werde ich es überhaupt komplett bearbeiten können oder wird es in schwierigen Lebenssituationen mich immer wieder aus der Bahn reißen?
Ich bin wirklich gespannt wie es sich damit verhält und ob ich auch diese Frage beantworten werde können.
Meinen Mut zusammen genommen habe ich auch bei der Frage, ob ich so ein "Desaster" wie gestern aushalten muss, oder ob ich medikamentöse Hilfen hierfür erhalten kann.
Die Antwort lautet : nein, ich muss es nicht aushalten.
Nun, werde ich morgen mit der Ärztin die Einzelheiten hierfür besprechen.
Auch heute sind meine Emotionen relativ am Tiefpunkt, jedoch nicht ganz so extrem wie gestern.
Weit vom Limit entfernt bin ich aber auch nicht. Ich muss schon sehr aufpassen, dass mich nicht irgendwas aus der Bahn wirft.
Nun werde ich mir Zeit für mich nehmen und Kraft für den nächsten Tag sammeln.
Bleibt oder werdet gesund :x
Montag, 6. August 2018
Tagesklinik Tag 15
Sicherlich, um die Frage mit einem ehrlichen "ja" zu beantworten.
Nicht umsonst hat es zwei Anläufe gebraucht um in die Klinik zu gehen.
Katastrophales Wochenende. Unterirdisches Gefühlschaos.
Hier brauche ich jetzt meine ganze Energie. Heute wusste ich allerdings zeitweise nicht, ob diese reicht.
Und wir haben noch nicht mal in Gänze angefangen aufzuarbeiten.
Oha!
Meine Erinnerung ist fast nur noch schemenhaft an heute morgen vorhanden.
Ich habe mich drauf eingelassen. In der Gruppe meine Seele offenbart. Herrje, ist das anstrengend!
Das zog sich über den ganzen Tag. Immer noch nicht wissend ob ich das alles überstehe.
Muss ich das eigentlich alles ohne Medis überstehen?
Ich traue mich fast nicht diese Frage zu stellen.
Und ich hätte gerne geweint. Aber immer noch geht das nicht vor anderen.
Zu Hause angekommen, war der nächste Ort mein Bett und eine Portion voller Musik.
Mein Herz klopft viel zu schnell und laut. Die Gedanken drehen sich.
Ich komm klar. Es wird schon gehen. Das tat es früher auch. Aber: gut ging es mir da schon nicht.
- Vielleicht frage ich doch nach Medis?-
Jetzt ist mir auch die Antwort auch zu der Frage von letzter Woche eingefallen.
Wie ich das alles ausgehalten habe:
Musik, fast 24 Stunden lang ;)
Und: ich habe lange nicht geschrieben und gedichtet.
Warum eigentlich nicht?
Es wird Zeit das zu ändern.
Zeit für Veränderungen. Für Neuanfänge und Ausgeflipptes. Ich möchte mich nicht mehr verletzen lassen.
Schön zu wissen, dass ihr da seid.
Mir zuhört, mir helft.
Danke ! :x
Schatten der Vergangenheit
Sie waren schon immer da.
Lauerten im Dunkel verborgen.
Unsichtbar und doch so nah.
Wissend, dass sie irgendwann aus dem Dunkel ins Licht kommen würden.
Versuchend mich zu umhüllen in ihrer Gänzlichkeit.
Wie ein vom Regen verstaubter Schleier.
Die Sicht auf´s Wesentliche verzerrend, verhindernd.
Die Realität versuchend zu rauben.
Mich an den Rand des Wahnsinns treibend.
Jedoch....ich bin nicht allein.
Da ist immer ein Licht am Ende des Tunnels.
Ich muss es erreichen.
Wie ein Ertrinkender sich an den letzten Strohhalm klammert.
Der Anfang ist gemacht.
Die alten Wunden sind aufgerissen.
Tiefe Narben in meiner Seele.
Der Weg ist steil und voller Steine.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Wo ist der Anfang und das Ende?
Ich muss da durch, ich will hier raus.
Schatten der Vergangenheit.
Sie machen sich breit.
Ich lasse sie rein.
Sie sind zu Gast.
Ich finde keine Rast.
Der Schmerz ist stark und geht mir ins Mark.
Jedoch ... ich bin nicht allein.
Vielleicht muss alles so sein.
Bist du da und gibst mir Halt?
Dann weiss ich: es endet bald.
Schatten der Vergangenheit.
Ich bin bereit.
Ist der Weg auch weit.
Ich werde sie besiegen.
Und lasse mich nicht unterkriegen.
©keepsmile R.P.
Sonntag, 5. August 2018
Am Ende?
Nicht eingehaltene Verabredungen.
Ich stehe hier und warte mit dem Essen.
Unverständnis-Missverständnis?
" Ich weiss, du hast Probleme, wenn ich viel trinke. Da musst du jetzt durch!"
Etwas in mir zerbricht Stück für Stück.
Und wieder wird mir weh getan.
Warum passiert das immer mir?!
Ich habe wieder Magenkrämpfe.
Bin todunglücklich.
Etwas in mir ist vollständig zerbrochen.
So sad.
Und immer noch suche ich d i e Schulter zum anlehnen.
Mein Seelenverwandter.
Time to give love and took love.
Where are you?
Ich bin froh, wenn Montag ist.
Huhu, ich hab da ein Thema 😪
Each tear...
Samstag, 4. August 2018
Tagesklinik Tag 13/Wochenende
Moin allerseits,
Wir haben Wochenende, da findet keine Tagesklinik statt.
Samstags ist mein MTT (Medizinische Trainings Therapie) Tag.
Ich hatte gehofft mir geht es danach besser. Dem ist aber leider nicht so.
Ich fühle mich depressiv und könnte heulen wie ein Schlosshund.
Nicht, dass ich das schon kennen würde, aber es ist furchtbar anstrengend.
Eigentlich müsste ich jetzt einkaufen.
Aber ich mache jetzt zum ersten Mal das, was ich irgendwann in einer Therapie gelernt habe: ich sitze im Schatten auf einer Bank und nehme mir einfach mal 30 Min. Zeit nur für mich. Das brauche ich jetzt.
Die Gefühle von früher sind wieder präsent. Sind sie jedesmal, wenn ich über meine Vergangenheit spreche.
Ich möchte sie aber nicht wieder unterdrücken, sondern lernen mit ihnen zu leben.
Mein Fuss schmerzt auch und mir ist übel.
Ich weiss, dass ich es schaffe und diese Gefühle aushalten kann und will.
Etwas Angst bleibt jedoch, was ich mache, wenn sie doch ganz schlimm werden.
Jedoch: für den absoluten Notfall gibt es ja immer noch die ZNA.
Aber da ich weiss, dass ich stark sein kann und eine Kämpfernatur bin werde ich es schaffen 💪
Jetzt hoffe ich, dass das Tal (Stichwort Gefühlsachterbahn) bald vorüber ist und versuche den Tag zu geniessen.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bleibt oder werdet gesund 😘
Freitag, 3. August 2018
Morgenpost
Guten Morgen !
Was für eine Nacht! Ich fühle mich, als hätte ich gar nicht geschlafen 🙁
Ich habe von einer erneuten Fuß-Op geträumt, und ich träume immer so, als wäre es real.
Dementsprechend zerknautscht bin ich auch.
Hinzukommen noch meine Magenkrämpfe die ich schon als Kind hatte.
Damals hab ich es allerdings auf die konstante Anspannung und "in-acht- nehmen - Haltung" geschoben.
Und das wird auch ganz sicher daher gerührt haben.
Halten wir für heute morgen also mal fest: ich habe ausserdem noch ein konkretes Bild aus der Kindheit, welches wieder einmal hochkommt.
Dazu noch die Schmerzen in den Füßen und der Traum von heute Nacht.... Mir ist schlecht und ich habe Magenkrämpfe.
Was für ein "toller" Morgen!
Manche mögen jetzt meinen "Träume sind Schäume".
Nein, das sind sie ganz sicher nicht.
Wir verarbeiten intensiv etwas was uns stark beschäftigt.
Wobei ich heute morgen froh bin, dass die OP nur in meinem Traum stattgefunden hat....
Also: auf in den neuen Tag.
Demnächst mehr.
Wünsche euch einen wundervollen Tag und passt auf euch auf 😘
Donnerstag, 2. August 2018
Tagesklinik Tag 9
Mein Kopf schwirrt jetzt schon und dabei sind wir noch gar nicht in die Tiefe gegangen.
Aber allein die Diagnostik im Vorfeld holt die alten Zeiten wieder ans Tageslicht.
Das ist ok, das halte ich aus.
Schliesslich weiss ich auf was ich mich da einlasse.
Und ich fühle mich sehr, sehr gut aufgehoben. Hier wird mir Sicherheit vermittelt, dass ich aufgefangen werde, wenn die "Schatten der Vergangenheit " drohen über mich die Gewalt zu übernehmen.
Anstrengend, aber auch ein befreiendes Gefühl, endlich die schmerzliche Vergangenheit aufzuarbeiten.
Natürlich ist auch ein riesengroßes Stück Respekt dabei. Werde ich es schaffen, wenn der Schmerz mich zu überrennen versucht?
Habe ich wirklich die Kraft meine Vorstellungen in die Realität umzusetzen?
Aber ich bin mir sicher, dass ich es irgendwie schaffen werde.
Ich bin ja nicht alleine und ich glaube, dafür habe ich meine riesengroße Reserve an Energie.
Auch so ein Trugschluss, wie stark ich auf andere wirke.
Stark und kraftvoll, wenn ich doch eigentlich mit meinen Kräften schon am Ende bin.
Das passiert mir schon das ganze Leben.
In manchen Situationen sehr hilfreich, aber glaubt mir wirklich jemand, dass ich Hilfe brauche, wenn es nach aussen nicht so scheint?
Neugierig bin ich. Was mich erwartet und wie wir es wohl schaffen, die Vergangenheit aufzuarbeiten.
Hätte ich studiert, wäre es übrigens der Studiengang Psychologie geworden.
Kein Witz, tatsächlich wahr.
Ich finde es wahnsinnig spannend, wie unsere Psyche funktioniert und mit welch einfachen Mitteln man sie teilweise "austricksen" kann.
Viel Arbeit mit und in der Gruppe gibt es . Nun bin ich ganz ehrlich: ich bin eigentlich kein Gruppenmensch. Nachdem ich mich 1997 aber schon aus dem Gruppengefüge komplett rausgenommen habe, möchte ich es diesmal besser machen.
Allerdings hab ich mich schon 2x wieder über mich selbst geärgert, weil ich tatsächlich nicht verstanden habe was von mir verlangt wurde.
Da könnte ich ja stundenlang drüber nachdenken.
Nun, ich werde wohl nachfragen müssen. Nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, aber es muss sein.
Und was machen die Schmerzen?
Natürlich immer noch genauso da. Machen mich langsam wahnsinnig.
Mal sehen, wie man damit umgeht, dass man sie besser ertragen kann.
Ich habe nämlich momentan keinen Plan.
Dann bin ich mal weiter gespannt wie es weitergeht und hoffe, dass ich genügend Kraftreserven habe das Ganze durchzustehen.
Bleibt oder werdet gesund :x