Sonntag, 8. Februar 2015

Das trifft es genau!

http://mobil.ksta.de/wirtschaft/-krankenhausstatistik-die-oekonomie-der-operationsfabriken,23742722,28193966.html

Rückblick-Stationäre Aufnahme 15.01.2015

Vorweg kurz das heutige Befinden: keine Veränderung! Immer noch depressiv verstimmt. Meine Seele schmerzt und es ist alles beschwerlich....:(

....15.01.15.....
8:46: Abfahrt in die Klinik. Mir ist nach gar nichts. Zu spät sind wir eigentlich auch schon. Eigentlich sollte ich zwischen 8:00 und 9:00 Uhr da sein. Hmmm, könnte man noch schaffen...wenn die Strecke frei wäre.
8:58: Na toll! Wir stehen im Stau des täglichen Berufsverkehrs! Grummel
9:16: Ankunft in der Klinik. Wartemarke ziehen. Nr. 69. Aufgerufen wurde gerade Nr. 41....
10:03: Das ging ja mal schnell! Papierkram erledigt und nun weiter. "Sie sind ja schon wieder da..." Mitleidige Blicke von bekannten Gesichtern. Ooooh, ja und vermutlich ist das immer noch nicht das letzte Mal! -meine Laune wandert weiter in den Keller- Doch noch halte ich mich tapfer.
11:29: die Klinik ist mal wieder brechend voll....Das Anasthesiegespräch läuft in einem extra Raum, mangels Platz....ich trage meine Ängste bezüglich Vollnarkosen und ähnlichem vor. Na hoffentlich kommt das diesmal überall an....
16:00: Vorsprechung für die Op. Viele Assistenzärzte um einen herum...ich kenne das ja schon...Das Thema kommt auf die Narkose. Spinal geht nicht !?! Grummel...bitte? Das fängt ja gut an. Ich hatte ja schon die ganze Zeit so ein komisches Bauchgefühl. Mit dem Rücken zur Tür sitzend geht hinter mir dieselbige auf und herein kommt der Operateur. "Was feilschen Sie schon wieder?" und grinst mich an. Ich erkläre ihm, dass ich sehr gerne eine Spinalästhesie hätte und er hat nichts dagegen, solange nicht zusätzlich ein Schmerzkatheder gelegt wird. Geht doch! Geplante Op Zeit: 120 Min. Und nun doch noch mal ein Spaziergang durch die Klinik: Röntgen und einmal auf den Spiegeltisch, damit mein Operateur weiss, wie er den Fuss morgen in der Op einstellen muss.
20:00: Aha: eine Tablette für die Nacht. Schon mal gut. In meiner jetztigen Verfassung. Hat ja schon mal geklappt. Wunderbar, die wirkt. Vorerst keine weiteren Fragen...... Auf in die erste Klinik Nacht...

Samstag, 7. Februar 2015

Rückblicke

Ich habe mich entschieden: ich werde Stück für Stück die Zeit ab 15.1.15 (Tag der stationären Aufnahme )Revue passieren lassen. D.h. demnächst gibt es hier den Rückblick und auch die Erklärung für mein Befinden. Bis dahin wünsche ich allen Lesern ein schmerzfreies Wochenende...

Freitag, 6. Februar 2015

Von der Rolle

Seit Tagen versuche ich nun schon den längst fälligen Eintrag hier zu verfassen. Was soll ich sagen? Ich habe immer wieder abgebrochen. Abbrechen müssen. Mir fehlen einfach die Worte. Also habe ich beschlossen mich erstmal gründlich zu sammeln um dann einen neuen Anlauf zu starten. Naja, viel besser geht es mir heute auch nicht aber es ist zumindest erstmal ein Lebenszeichen nach der OP am 16.01.15 und ein Zwischenstand. Zuerst einmal: die OP ist gut verlaufen, aber die Umstände insgesamt danach in der Klinik waren für mich ein Desaster! Was ist denn passiert? Wird jetzt der ein oder andere natürlich fragen. Bitte entschuldigt wenn ich im Moment dafür den Kopf noch nicht frei habe, dies in Einzelheiten aufzudröseln. Fakt ist, dass seitdem meine Geduld vollends verschwunden und meine Psyche im untersten Kellerniveau gelandet ist. Leider liegt es an den Umständen, die sich in der Klinik ergeben haben, dass meine Depression wieder da ist. Vielen Dank auch dafür! Nun verbringe ich also meine Tage damit, die Schmerzen, immense Schwellung an meinem Sprunggelenk (ja immer noch!)und den Depri in den Griff zu bekommen. Das ist auch der Grund dafür warum ich nichts geschrieben habe bisher, nichts schreiben konnte. Mehr oder weniger muss ich den Tag über heulen und seit gestern habe ich irgendwie keine Lust zu gar nichts mehr. Aber, wie immer: es hilft ja nix! Ich, natürlich ich!, muss mich da ganz alleine rausziehen. Toll! Das kenne ich aus der Vergangenheit natürlich ansatzweise schon, aber so schlimm wie dieses Mal war es zuletzt im Jahr 1994! Super Sache! Mehr will und kann ich im Moment dazu hier nicht schreiben. Demnächst folgt sicherlich mehr über die Op und die Umstände die zu meinem neuen Deprischub geführt haben. Ich habe natürlich wieder ein paar Fotos gemacht, von meinem Flunken. Denke ich stelle sie auf einer Extra Seite ein. Vorerst unkommentiert, einfach nur in zeitlicher Reihenfolge, damit man sich, wer möchte, ein Bild machen kann. Und nun wünsche ich euch erstmal ein schönes Wochenende. Ich versuche mich wieder anhand meiner Handarbeiten abzulenken um nicht noch mehr ins Grübeln zu geraten. Liebe Grüße Eure Keepsmile

Duncan Townsend - Rebel Yell