Freitag, 28. Dezember 2012

Die Tage sind gezählt...

.. bis zum Jahr 2013!!! ;-)

Wie geht es mir? Mit jedem Tag besser! Wahnsinn-wer hätte das gedacht...? (ich ! :-)=)...naja zumindest gehofft)

Bin ganz hin und wech. Null Schmerzen, super dran gewöhnt an das versteifte Gelenk - bestens!

...aber ohne Probleme geht es bei mir ja nicht....

Neues Arbeitsdomizil bezogen-nicht neuer Arbeitgeber, aber neues Gebäude-neues Team usw.
Uuuund da waren sie wieder meine Probleme: ellenlange Flure die ich nun laufen darf!
Äh Moment mal: laufen?! Ja richtig: l a u f e n.
Na schön, anfangs macht man das ja noch mit, weil alles neu ist und man  nicht gleich unangenehm auffallen will.
Aber nun geht es in die 8. Woche und seit gestern abend habe ich wieder dicke Gelenk, Schmerzen usw.
???!!!!
So, war das sicherlich nicht gedacht.
Heute kann ich nun erstmal wieder gar nicht auftreten.
Ich hatte doch einen Bürojob!?
Seufz.
Das nervt alles!!!

Hinzu kommt noch, dass ich wohl bis 2015 mit dem rechten Gelenk auskommen muss, ohne besagte Op.
Wenn das allerdings so weitergeht ist es mir ein Rätsel wie ich das schaffen soll.
Sagen wir mal so: ich muss natürlich nicht, aber ich will. Aufgrund privater Verpflichtungen.

Was haben wir noch?
Ach ja: meine Schilddrüse. Linke Seite.
Kontrolltermin.
Was soll ich sagen? Ahnt ihr es schon?
Richtig: auch links=ein Knoten!
Sensationell!!! Grummel.
Das Telefonat mit dem Doc steht noch aus. Mitte Januar wird es soweit sein.
Will ich es wirklich hören? Kann mir doch jetzt schon denken was das wird...regelmässige Kontrollen und zum Schluss endet auch das wieder in einer Op :-(
Bekomme ich nun eigentlich langsam Rabatt? ;-)

Also, ihr merkt schon: es wird nicht langweilig bei mir.


Trotz allem wünsche ich euch

Einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr 2013!

.... es kann nur besser werden!!! :-)

Sonntag, 14. Oktober 2012

Es geht wieder los....

Nachdem ich mit dem linken Sprunggelenk super zufrieden bin - es tut nichts mehr weh, es ist nichts übermässig dick, und ich bin sogar die Hochbettleiter zu meinem Sohnemann wieder ohne Schmerzen rauf und runter geklettert!- macht sich allmählich der rechte Fuss stärker bemerkbar.
Das war zu erwarten und ich hatte es im Hinterkopf, die Frage war einfach nur: wann geht "es" los?!
In den letzten Wochen bemerke ich immer öfter das "Blokieren" im Gelenk. Das mir allzu bekannte lästige Gefühl der Verklemmung, wohl wissend was es ist, nämlich ein freier Gelenkkörper.
Als würde sich in einer Maschine etwas verklemmen um dann mit einem lauten Knacken und Knirschen wieder freizukommen.
Noch sind die Schmerzen erträglich und ich hoffe inständig, dass ich es bis nächstes Jahr einigermassen aushalte. Denn ich habe mich "getraut" d i e  Traumreise schlechthin zu buchen. Sie steht und ist fest, da gibt es nichts mehr zu rütteln und ich muss aufpassen, dass ich bis dahin das rechte Gelenk nicht überstrapaziere.

Meine geheimste Hoffnung bezüglich des linken Gelenkes hat sich bestätigt, und ich bin sogar soweit das Bergwandern wieder zu wagen! Bei dem Gedanken könnte ich wie ein kleines Kind vor Freude hüpfen - aberrrrr, nein, das finden meine Gelenke wohl nicht wirklich gut -lol- ;-)
Schon jetzt kann ich meinen behandelnden Ärzten, Therapeuten und vor allem meinem Operateur, mehr als  nur "Danke" sagen: ihr seid echt Klasse! Ohne euch wäre ich n i e  soweit gekommen!
Hätte ich mich psychisch nie wieder soweit aufgerappelt!
Der Hammer ist, das ich sogar sagen kann: der linke Fuss hat sich seit Op sogar nochmal gebessert!
Das ist echt Wahnsinn!
Meine geheimsten Hoffnung, Wünsche...all das hat geklappt! Dank eines Super Mediziner Teams!
Ich bin so dankbar und eines kann ich jetzt schon schreiben, auch wenn ich weiss, dass nach den Füssen noch weitere Op´s vermutlich folgen werden (ich sage nur Folgearthrosen...), ich  werde auf jeden Fall nach der gelungenen zweiten Sprunggelenks-Arthrodese ein Bild posten, wie ich auf dem nächsten 2000 oder gar 3000er stehe!!!
Ja, ich bin optimistisch, dass auch die zweite Arthrodese am anderen Gelenk gutgehen wird! Ich hoffe es und bin einfach mal optimistisch...
Aber noch ist es nicht soweit: 3 Urlaube habe ich noch vor mir.  3x Zeit Kraft zu tanken und die daraus gewonnenen Eindrücke zu sammeln und Kraft aus ihnen zu schöpfen für die Zeit nach der nächsten Op.
Ach, wie herrlich ich doch gelernt habe zu schieben....:-)=)

Weit weg die Gedanken an die nächste (n) Op(s).....

Ach, da fällt mir ein, ich hätte ja zur Abwechslung und Motivation für andere noch ein paar Eindrücke der HH Cruise-Days im Angebot....Wollen wir doch mal schauen......

Bis dahin und: haltet euch tapfer!

KeepSmile :-)

Sonntag, 24. Juni 2012

Zwischen den OP´s - oder: das Leben geniessen!

Auch wenn es an diesem Sonntag total verregnet ist: meine Stimmung endlich mal nicht mehr! :-)

Die Entscheidung mit MBT Schuhen zu laufen war goldrichtig und laufe sogar mit dem versteiften Gelenk schmerzfrei!
Yippieh!

Wie gehe ich jetzt mit dem Wissen um, dass da noch OP´s kommen werden, ich sage nur Folgearthrosen?!
Nun, ich habe mich soweit wieder aufgerappelt, dass es mir, wir vor Jahren bereits auch, gelingt diesen bevorstehenden Part vorerst auszublenden.

Also folge ich der Devise "Leben jeden Tag, als wäre es Dein letzter!"
Jawohl ja!
Nachdem endlich die Schmerzen links, momentan jedenfalls, verschwunden sind, geht es meiner Psyche auch wieder besser.

Was passiert mit dem Rechten Gelenk?
Plan A ist, dass ich trotz der Schmerzen und den elendig störenden freien Gelenkkörpern, versuchen will bis mind. Ende nächsten Jahres zu kommen.
Mal schauen, denn ich weiss irgendwann kommt der Punkt an dem kann ich nicht mehr auftreten.
Dann ist natürlich sofort Meldung beim Operateur angesagt.
Aber im Moment?
Nö, lasst mal! Ich warte erstmal ab und entscheide dann spontan.
Endlich, endlich!!!
Jetzt wo die Schmerzen, auch nachts, endlich erträglich bzw. teilweise sogar weg sind.

Es ist schon ein Geduldsspiel, und niemand kann bei der Krankheit sagen, wann wieder die nächste OP ansteht.
Das noch OP´s kommen weiss ich seit Jahren. Aber bisher waren immer Pausen zum durchatmen dazwischen.
Hoffen wir, dass es auch jetzt wieder so ist.
Zeit zum Auftanken!

Eine schöne Zeit wünscht euch

keepsmile

Freitag, 25. Mai 2012

Sprunggelenksversteifung und MBT Schuhe

Nun habe ich es doch nochmal probiert und meine MBT Schuhe angezogen.
Und was soll ich sagen: perfekt!!! :-)
Das ist was herrliches, fühle mich, als hätte ich gar kein versteiftes Sprunggelenk ;-P
Ganz ehrlich: das hätte ich nicht für möglich gehalten, aber es funktioniert!

Gut, der Rechte hat davon im Moment nicht soviel: es knirscht, knackt und blockiert an allen Enden :-(
Ob ich damit bis Ende nächsten Jahres komme erscheint mir im Moment recht zweifelhaft.
Ich glaube auch offengestanden nicht, dass ich es länger als ein Jahr schaffe.
Am liebsten würde ich es sofort nächstes Jahr machen lassen...aber naja, die Gründe, warum ich es nicht tue, hatte ich hier ja bereits geschrieben.

Wie ist nun mein weiterer Plan?
Ausprobieren, was alles noch geht mit dem Flunken (links) und mal schauen, wie lange der Rechte noch mitmacht.
Ach ja: ich war wieder Schwimmen und habe probiert Brustbeine zu schwimmen.
War nochmals verblüfft: das geht!
Wenigstens etwas.
Überlege gerade wieder ein bischen mit Training im Verein zu starten.
Bin mir da aber noch nicht ganz so schlüssig, weil ich weiss, es kommt noch die ein oder andere Op.

Stichwort: Schrauben im linken Gelenk.
Also prickelnd ist das nicht gerade mit dem Metall. Ich spüre sie und will sie auch nicht wirklich auf Dauer haben.
Aber: schon wieder ´ne Op Anfang nächsten Jahres?
Wie lange falle ich dann wieder aus?
Was ist, wenn ich wieder eine Wunheilungsstörung bekomme?
Pffff, ich weiss nicht, was ich machen soll.
Wenn, dann vielleicht im Winter nächsten Jahres?

Hmm......

Das wird alles nicht einfacher.Im Hinblick auf die vorprogrammierten Folgearthrosen, die unweigerlich durch die nächsten Op´s entstehen......

Ich glaube, ich werde jetzt erstmal das Wetterchen und den kommenden Sommer geniessen.


Kommt Zeit, kommt Rat.....;-)

In diesem Sinne ein schönes Pfingstfest!


keepsmile

Freitag, 20. April 2012

Damit leben

Ich habe es gewusst. Die ganzen Jahre war es mir bewusst, aber wenn es dann soweit ist faellt es mir doch schwer es zu akzeptieren. Allmaehlich begreife und realisiere ich was mit mir los ist. Dass die Folgearthrosen kommen, im Moment schneller als erklaerbar! Und doch habe ich mich endlich damit auseinandergesetzt. W i r k l i c h auseinandergesetzt. Anstrengend, kein Kinderspielchen. Aber anders geht es nicht. Ich habe mich entschieden die weiteren Op' s solange wie möglich rauszuschieben. Keine Ahnung wie lange mir das gelingen wird, bis die Schmerzen mich auffressen. Die Schrauben stoeren mich uebrigens nicht. Das koennte evtl eine Sehne sein, die mir da die Schmerzen bereitet. Und wie immer heisst das grosse Zauberwort GEDULD! Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Op. Vielen Dank, mal wieder, an das großartige Ärzteteam! Ihr seid der Hammer!!! ;-) Die Zukunft wird zeigen, wie es weitergeht. Ich werde berichten...auch wann ich wieder in den Op muss.... In diesem Sinne: haltet die Ohren steif!

Freitag, 6. April 2012


Die Nacht danach

Bekanntlich sagt man ja, dass alles anders aussieht, wenn man erst mal eine Nacht drüber schläft.
Das werden wohl bei mir mehrere Nächte werden.
Ich grübel die ganze Zeit über d e n   gestrigen Satz des Doc´s nach. Und weiss doch, dass er es nur gut gemeint hat. Aber ich kann das positive momentan beim besten Willen nicht finden!

Fakt ist, dass der linke Fuss definitiv besser ist. Und ich sollte meinen behandelnden Ärzten hierfür sehr dankbar sein. (Was ich auch bin).
Ich befinde mich lediglich in einem Konflikt, dass ich nicht weiss, was ich jetzt machen soll.
Glaube zu wissen, was mein Arzt gestern gemeint hat. Und weiss, dass es im Grunde genommen besser ist, die Op am Rechten noch zu verschieben solange geht.
Aber was mache ich mit den Schmerzen?
Und den freien Gelenkkörpern, die da umherschwirren und mein Gelenk schädigen?
Ausserdem "Piekst" mich offensichtlich eine Schraube im linken Gelenk.
Das muss ich alles mal beobachten und eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt ist wirklich nicht möglich.
Vielleicht mag es meinem Doc ja genauso gehen wie mir, weil er weiss was die Op´s für Konsequenzen haben. Und im Grunde genommen bin ich noch zu jung für das Alles.

Schwierig und bestimmt auch für ihn ein Gewissenskonflikt.
Vielleicht sollte ich es mal von diesem Gesichtspunkt aus sehen.

Geschlafen habe ich kaum die letzte Nacht und ich hatte Magenschmerzen.
Heute morgen um 5 Uhr war ich dann wach und fast mit meinen Nerven "am Ende".
Es erschien mir alles zuviel und ich hatte auch keine Lust mehr, das alles auszuhalten.
Aber jetzt geht es mir wieder besser und ich weiss, ich kann und werde es schaffen.

Einen "Plan" habe ich schon im Hinterkopf und am 16.April habe ich noch einen Termin bei meinem niedergelassenen Chirugen.
Mal sehen was der zu dem ganzen sagt.
Vielleicht machen wir einfach mal ein MRT vom rechten Fuss um zu sehen wie schlimm er im Detail aussieht?

Tja, das Ganze ist also nicht vorbei, sondern man muss lernen damit zu leben.
Mir geht es zusätzlich auf die Psyche und es ist schade, dass mein Hilferuf gestern nicht angekommen ist.
Vielleicht vesuche ich es am 16.4. an anderer Stelle nochmal.

So heisst es mit der Krankheit leben, sie zu akzeptieren, die Schmerzen irgendwie auszuhalten und die Abstriche, die sie mit sich bringt, anzunehmen.....







Gemischte Gefühle

Ich sollte mich eigentlich freuen, denn: es ist zusammengewachsen und ich kann ohne Vacoped - Schuh laufen!Aber der Fuss ist noch sehr empfindlich und meine Ferse tut nach wie vor ein wenig weh.
Nun muss ich diesbezüglich mal abwarten ob das noch besser wird.

" Dann wollen wir mal hoffen, dass wir Sie so schnell hier nicht wiedersehen!"
Nun musste ich doch mal entrüstet gucken, ein wenig zumindest.
"Aber mein  rechter Fuss schmerzt doch sehr..."
"Ich weiss, aber Sie haben ja den linken jetzt wieder zum belasten. Warten Sie erstmal ab ob die Schmerzen im rechten nun nicht besser werden"

???????!!!!
Ich bin ein wenig enttäuscht, wenn nicht sogar resigniert.
Natürlich macht es mir keinen Spass ständig im OP zu sein. Aber, wenn doch die Schmerzen danach besser sind!
Nun steh´ ich hier und bin frustiert. Es hiess doch letztens noch, dass erst der linke zu Ende gemacht werden muss.
O.K. verstehe ich.
Nun habe ich den rechten erwähnt  und jetzt diese Aussage.
Was soll das jetzt bedeuten? Ich weiss genau, dass in meinem rechten Fuss freie Gelenkkörper sind. Nach so vielen Jahren mit der Krankheit spürt man das einfach. Ich bin doch nicht blöd!
Und das tut wirklich schrecklich weh!!! Ausserdem schädigen die freien Gelenkkörper bekanntlich das Gelenk.
Noch am Abend vor der OP des linken Fusses hiess es, dass der rechte nun noch etwas leiden muss.
Aber die heutige Aussage ist doch eine ganz andere.
Ich verstehe es nicht.
Kann es sein, dass ich nicht alles weiss?
Nun muss ich mich also weiterhin mit dem rechten Fuss quälen und weiter Tramal nehmen.
Das kann es doch nicht wirklich sein.
Auch, wenn ich weiss, dass jede weitere OP je später umso besser ist. Aber es geht mir hier nicht um irgendwelche OP´s, sondern Schmerzlinderung.
Ach ja, das Thema Psychologe habe ich auch angesprochen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich gar nicht ernst genommen wurde?!

Muss ich eigentlich erst durch die Notaufnahme kommen, damit jemand merkt, dass ich wirklich Schmerzen habe und  nicht wehleidig bin?
Gibt es doch alles gar nicht.
Himmel, wie frustierend!

Jetzt hatte ich mich psychisch gerade etwas aufgerappelt und nun das!
Das ist doch wirklich nicht fair!
Und vorrangig verstehe ich die Reaktion auch nicht.
Sie ist sicherlich nicht böse gemeint, aber ich würde doch gerne wissen um was es geht. Schliesslich geht es hierbei um mich und meine Schmerzen.....


Donnerstag, 5. April 2012

Die Stunden davor

In ein paar Stunden ist es wieder mal soweit: Kontrolle des linken Fusses.
Ich vermeide auch von dem Rechten zu sprechen.
"Erst machen wir den Linken zu Ende".
Und was ist mit dem Rechten...? Muss ich irgendwie durch...abgehakt als andere Baustelle....Mist...

Was erhoffe ich mir?
Dass ich den Vacoped Schuh loswerde. Der Heilungsverlauf optimal ist.
Sonst hatte ich immer eine Vorahnung vor solchen Terminen. Ob es gut oder schlecht ausgeht.
Diesmal habe ich gar kein Gefühl.
Merkwürdig...
Ich erwarte vermutlich einfach, daß alles gut wird. War auch ein langer Zeitraum bis hierher.
Vermutlich werde ich nervös, wenn ich beim Röntgen war.

Drückt mir die Daumen, dass alles Gut wird/ist........

Dienstag, 3. April 2012

Ich "schlage" zurück

Seit heute nachmittag kann ich nun endgültig nicht mehr mit dem rechten Fuß auftreten. Selbst Gelenk ausschütteln, wegen der freien Gelenkkörper,  ist nicht mehr möglich, die Schmerzen sind einfach zu groß. Nun nehme ich die Stützen quasi um den rechten zu entlasten. Da war es wieder mal eine Ironie des Schicksals, dass ich heute zu meinem niedergelassenen Chirurgen musste, um die Überweisung für die Klinik zu holen. Und wie der Zufall es will, stand der Doc da und sah mich hereinhumpeln. Ein vielsagender Blick seinerseits und auch sehr bestürzt. Da bedarf es auch keiner weiteren Diskussion seitens der Helferin, als ich nach einem Rezept für "Tramal" fragte. Diesmal für den rechten. Spritze ist ja nicht mehr, aufgrund Hemmung der Wundheilung für den linken. Am frühen Abend bekam ich dann wieder "Besuch". Etwas früher, als ich es erwartet hatte. So kam es, dass mein Besuch einen unverhüllten Blick auf meine geschwollenen Füße werfen konnte. " OmG! Ist das dick!!!" sprach's sichtlich fasdungslos " Die geht aber noch zurück die Schwellung, oder?!" " Nein, leider nicht wirklich!" Da hatte ich den Moment! M e i n Moment. Und ich muss sagen ich genoss ihn. Innerhalb von Sekunden war ersichtlich wie bestürzend mein Besuch das alles fand. Ich sagte nichts mehr. Liess die Situation einfach wirken. War es jetzt endlich angekommen was mit mir los war?! Ich glaube noch nicht so ganz daran. Zumindest war aber erstmal Ruhe. Keine weiteten Sprüche oder Fragen. Das tat schon gut und ich geniesse es ehrlich gesagt auch. Nun habe ich also seit 12 Wochen mal wieder "Tramal" genommen und trotzdem Noch Schmerzen!? Das hatten wir doch schon mal!? Nicht gut, am Liebsten würde ich noch etwas nehmen, aber ich habe bereits die Tageshöchstdosis intus! :-((


....bald sehen wir uns wieder und ich freue mich auf Dich. Aber ist es nicht gemein, dass ich Dir das nicht sagen kann?
So muss ich das alles für mich behalten.
 Und dabei würde ich Dich so gerne umarmen.
Und Dir sagen was ich für Dich fühle....
Nur ein Zeichen von Dir.
Ein Blick.
Eine Geste.
Ein Händedruck.
Ein Augenzwinkern.
Vielleicht.
Wenn Du so fühlst wie ich, dann gib mir ein Zeichen. I miss U.....

Sonntag, 1. April 2012

Kleine Exkursion an die Daheimgebliebenen und Erklärung meines seelischen Befindens

Definiere "unheilbar"!
Ja, ist bekannt, aber blöde Sprüche weiter inklusive plus Zugaben! Vorsicht: heute regiert hier die Ironie!
Gleich bekomme ich wieder Besuch. Eigentlich meine Entlastung oder Hilfe, aber aufgrund des momentanen Verhaltens genau ins Gegenteil laufend.
Noch eine zusätzliche Belastung eigentlich, wo doch genau das Gegenteil bezweckt werden sollte.
Und das seit einem Jahr!
Halleluja! Wenn es Dir eh schon schlecht geht, braucht das kein Mensch!!! Und ich kann nichts sagen, denn es ist ja alles nur gut gemeint!
Hilfe ich fühle mich wie eine Katze die versucht ihren eigenen Schwanz zu fangen!
Kein Wunder, dass ich schlecht bis gar nicht mehr schlafe und mir einfach alles zu viel wird und über den Kopf wächst!

"Aber wenn Du den Vacoped Schuh los bist, dann ist doch alles wieder gut?"
Hilfe! Nein! Wie oft denn noch? Defniere Unheilbar! Soll ich es noch buchstabieren?!
"Das verstehe ich jetzt nicht, wieso lässt Du Dich dann operieren?"
?????
Der Schmerzreduktion wegen!
Auch nix verstanden....
Was erwarten hier eigentlich einige wie ich mit sowas umgehe? Doppelt und dreifachBelastung, dazu noch das Traumata aus meiner Kindheit (Gewalt in meiner Primärfamilie).
Ich ahne welche Erwartungshaltung hier offenbar dahinter steckt: gab es früher nicht das klassische "Unter-den-Teppich-kehren"?!
Das wird es wohl sein, aber da bin ich der gänzlich falsche Adressat! Nee, neee, nee!!!!
Hier gibt es keinen Teppich und es wird auch keinen geben!

Ich glaube, jetzt wird wohl so langsam klar, warum es mir so besch....geht....
Ich sag ja: meine Vergangenheit holt mich wieder ein!
Das kann doch alles nicht wirklich wahr sein!

Inzwischen habe ich folgendes gemacht:ich rede kaum noch über meine Erkrankung. Wenn mich jemand fragt gibt es die Kurzfassung und ein Quasi Telegramm meines momentanen Gesunheitszustandes.
Das muss reichen.
Und ich muss mit dem Schmonz klar kommen.
Tu ich aber nicht so wirklich.
Inklusive der Kindheitsvorbelastung ist mir das Ganze hier allmählich zuviel. Wenn mich wenigstens ein paar Dritte hier zufrieden lassen würden. Das sie es offensichtlich nicht zu 100% nachvollziehen können ist das eine, aber dann auch noch inkompetente, für die Situation völlig unangebrachte Sprüche zu reissen ist einfach zuviel!!!

Was haben wir noch aktuell? Ach ja: definiere "Arbeitsfähig".
Das ist ja mal richtig schwierig.
Ich arbeite im Büro und habe (Teilhabe am Arbeitsleben) von meinem Arbeitgeber eine Fussbank zur Verfügung gestellt bekommen.
Ergo, kann ich mein(e) Bein(e) hochlegen und somit bin ich arbeitsfähig.
Allerdings bin ich doch noch lange nicht gesund, denn ich laufe ja immer noch an Stützen und trage meinen Vacoped Schuh.
Kann man ja wohl auch auch kaum übersehen.
Wie kommen denn nun einige "Spassvögel" auf den Gedanken ich wäre topfit und könne wieder "alles" machen?!
Hä?!?
Ich verstehe nur noch Bahnhof zur Zeit. Da meint man es gut und bekommt von überall her Stolpersteine und Knüppel in den Weg geworfen.
Muss das jetzt sein?!?
Ich verstehe da einige nicht.

So, und aufgrund meiner momentanen Gefühlslage, die sich aus meinen diversen Traumatas aus der Vergangenheit erklären lässt, kann ich das alles langsam nicht mehr abfangen.

Dies nur mal so nebenbei die Erklärung zu meinen psychischen Talfahrten, die irgendwie zunehmen.
Das laugt aus und ich will das nicht mehr.
Seit heute morgen habe ich wieder ein ganz flaues Gefühl im Bauch, wenn ich an Donnerstag denke.
Keep cool. Nee, kann ich nicht so wirklich. Ein Rest mulmiges Gefühl bleibt immer.
Oh, hoffentlich geht alles gut.
Nicht nochmal von vorne.
Ich wüsste echt nicht wie.........




Samstag, 31. März 2012

Meine Seele schmerzt. Und meine Gelenke auch. Am liebsten würde ich sämtliche Schmerzen einfach betäuben! Es reisst mich innerlich entzwei :'-((( Ihr fehlt mir hier-sosehr und jeden Tag mehr...




So wie Du warst von Unheilig

© Unheilig-Videos bei Clipfish


Ich habe keine Überschrift gewählt, denn ich weiss nicht was ich schreibe soll ohne, dass es sich wiederholt!?
Tatsächlich sieht es doch mal so aus, dass ich vermutlich nie sagen kann, es ist jetzt ausgestanden und alles ist gut.
Wie ich darauf komme? Weil die Vergangenheit, und das mal ganz ehrlich und nüchtern betrachtet, immer wieder gezeigt hat, dass diese Erkrankung immer neues auf Lager hat.
Denn: selbst wenn der linke Fuss nun von den Schmerzen und der Wundheilung o.K. ist - was ich am 5.4. erfahren werde - habe ich unausweichlich irgendwann die Folgearthrosen in Knie und Hüfte vor mir!
Da führt kein Weg dran vorbei. Und damit habe ich jetzt die ehrenvolle Aufgabe das umzusetzen und in mein Leben einzubauen.
Damit tue ich mich, offengestanden, aber sowas von schwer! Im Moment will das in meinen Kopf auch nicht rein. Ich will es nicht akzeptieren.
Grosses Problem, denn ich muss ja wohl oder übel.

Das hatte ich mir im übrigen auch einfacher vorgestellt.
Da hatte ich aber im Vorfeld nicht die Veränderungen mit bedacht, die das Leben so mit sich bringt.
Der Schicksalsschlag vor zwei Jahren hat mich aus der Bahn geworfen und mir die Kraft genommen durch diese Krankheit zu boxen.

Nach wie vor schlafe ich schlecht bis gar nicht.
Hier findet gerad die klassische Spirale nach unten statt. Eigentlich müsste ich sie stoppen, aber ich bin ganz ehrlich: ich schaffe es nicht alleine.
Nun habe ich die beim nächsten Kontrolltermin die Wahl: sag ich das dem Doc und bitte offiziell um Hilfe oder warte ich weiter ab?
Viele werden jetzt sagen, ich solle es doch bitte dem Doc sagen, damit ich Hilfe bekomme. Aber ich tue mich so schwer damit.Warum? Vielleicht weil es einigen von uns doch schwer fällt Schwäche zu zeigen und zuzugeben.
Ich habe also noch genau 6 Tage mir zu überlegen ob ich - meines Empfindens nach - die jammernde Patientin spiele oder einfach mit offenen Karten spiele. Da ich dann aber auch mit einer Reaktion, seitens des Doc´s evtl. zu rechnen habe, die mich noch weiter deprimiert, weiss ich im Moment nicht wirklich was ich machen soll.

Bin nur noch genervt, total ausgelaugt und drehe mich  statt noch oben, immer weiter nach unten.

Die Akkus der Kämpfernatur sind auf Reserve. Noch nicht ganz leer, aber fast.
Je mehr ich überlege, desto mehr komme ich zu dem Entschluss, den Schritt am Donnerstag zu wagen und einfach mal nachzufragen, nach der Hilfe die ich brauche.

Warum ist das eigentlich so schwer?

Wo ich doch so einen guten Doc habe, den ich, um keinen Preis in der Welt, eintauschen möchte?!?

Montag, 26. März 2012

Schauspieler

Wieder eine Nacht fast ohne Schlaf.
Ich bin ausgelaugt. Denen um mich herum zeigen, dass es mir gut geht. Nicht die ganze Zeit jammern.

Habe auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Schwächen zugebe. Die Gedanken kreisen nach wie vor: es gibt ja schlimmeres, habe ich überhaupt das Recht zu jammern?

Die Gedanken wiederholen sich, das hatten wir alles schon mal. Aber mich selbst kann und will ich nicht belügen.
Ich bin in einer ziemlich depressiven Phase und ich fürchte alleine komme ich da nicht raus.
Das ist ein Fakt den man nicht leugnen kann und ich will ihn auch mit keinem anderen diskutieren.
Hier ist mein ganzes Durchhaltevermögen nun gefragt.
Die Vergangenheit hat mich eingeholt und meine grösste Befürchtung ist eingetreten.
Ich habe versucht, so gut es geht, das Ganze alleine zu meistern. Aber nun bin ich an dem Punkt an dem ich mir eingestehen muss: ich schaffe es nicht alleine!
Meinem Fuss geht es soweit ganz gut. Besser als die letzten beide Jahre.
Und ich hoffe, dass die Röntgenkontrolle am 5.4. keine negativen Ergebnisse mit sich bringt.

Meine Geduld hängt am seidenen Faden und ich muss, wohl oder übel, ernsthaft in zwei Wochen um Hilfe bitten :-o

Tja, ich bin halt nicht so stark, wie manche hier erwarten und ich stehe dazu.
Aber einfach wird es mir auch nicht gemacht.
Manchmal komme ich mir wie der persönliche Fussabtreter vor. Das ist nicht fair! Vor allem, wenn man bedenkt in welcher Situation ich mich gerade befinde.
Wie soll ich das am Besten nennen? Zwischen den OP´s?!?
Soweit kann ich gar nicht denken. Muss gestehen, dass ich nicht weiss, wann der rechte denn jetzt operiert werden kann. Wenn erst noch die Schraubenentfernung am linken erfolgen soll, dann wird das wohl nichts vor 2014!!! Bis dahin müsste ich dann mit einem blockierendem, weggknickendem und stark schmerzendem Fuss herumhinken?!?
Bloss nicht darüber nachdenken, dem fühle ich mich gar nicht gewachsen. Im Moment befinde ich mich auf einer Gratwanderung.

Hoffentlich geht das alles gut und endet nicht wieder in einer heftigen Panikattacke!



......and wherever you are: i miss U !!!!
I wish I could told U how much I love U!!!!







Mittwoch, 21. März 2012

Alles im Lot

Jedenfalls was den linken Fuss angeht. So gut habe ich mich lange nicht gefühlt.
Das andere ist meine Psyche. Die hängt durch. Ich schlafe nicht mehr richtig, träume schlecht. Mir ist auch selbiges, weil ich einfach platt bin.
Aber ich freue mich auf den Frühling, versuche positiv zu denken, doch meine Kindheit hängt mir nach.
Ich glaube ich muss nochmal einen Psychologen konsultieren.
Ausserdem fehlt mir nach wie vor jemand ziemlich stark...:´-(

Am 5.4. ist nächster Kontrolltermin in der Klinik.
Ich hoffe alles ist gut und ich kann dann ohne Vacoped Schuh laufen. Hoffentlich habe ich nicht zuviel gemacht...
Daumen drücken.....

Think positiv, let´s go....

Das Leben dreht sich ja weiter.......

Sonntag, 4. März 2012

Geduld ist alles

Mein letzter Kontrolltermin in der Klinik war kurz: es heilt!
Röntgenbild war auch o.K. und mein Fuss sieht soweit auch o.K. aus.
Die Schmerzen sind, im Vergleich zu letztem Jahr wesentlich geringer, aber doch noch präsent.
Das ganze ist doch ein Geduldspiel, vor allem weil ich ja noch den rechten Fuss vor mir habe.
Manchmal stosse ich jedoch echt an meine Grenzen und möchte diesen Vacoped einfach in die Ecke stellen und einfach mal loslaufen.

Seit 24.2. arbeite ich auch wieder, aber das geht nur, weil ich einen Bürojob habe und mein Bein auf eine vom Arbeitgeber gestellte Fussbank legen kann (Teilhabe am Arbeitsleben).
Aber es ist ganz schön anstrengend, die ganze Zeit an den Stützen und mit dem nicht kleinen Vacoped-Schuh.
Und im Bus immer schön aufpassen, dass man nicht stürzt.
Diejenigen, die auf einem Schwerbehinderten Platz sitzen und einfach nicht begreifen wollen, dass jemand, der an Stützen läuft, den Platz nötiger hat...

Bin mitten in der Belastungssteigerung, Knöchel hat nach wie vor an der gleichen Stelle eine dicke Schwellung.
Ich bin echt am resignieren.
Scheint so, dass das wohl so bleibt?!
Mag dem Operateur mein Fuss schon gar nicht mehr zeigen, nichts mehr sagen.
Warum wird das nicht besser?

Ich weiss es nicht.
Was soll ich sagen?
Frustration macht sich breit.
Was soll er mir antworten?
Dafür kann er ja auch nichts. Und irgendwo sind einfach Grenzen. Scheint so, als hätte ich diese erreicht.

Schwer, das zu akzeptieren.....
Und es nimmt kein Ende.....Habe irgendwie überhaupt keine Lust mehr...........

Sonntag, 12. Februar 2012

Das kann ja heiter werden!

Nun ist das eingetreten was ich befürchtet habe: ich kann kaum noch mit dem rechten Fuss auftreten!
Wenn die Schmerzen noch mehr werden, dann kippt auch meine Stimmung wieder. Das ist keine Panikmache, sondern Realität, denn vorgestern hatte ich immense Schmerzen im rechten Gelenk.
Ich frage mich manchmal, wie das Leute mit zwei gebrochenen Beinen machen??? Wie laufen diese Menschen eigentlich bzw. beginnen wieder zu laufen? Irgendwie wird das natürlich sicherlich gehen, muss ja, aber dieser Gedanken kam mir bei der Situation.

Wieder eine Spritze zur Schmerzlinderung? Da war doch letztesmal schon das Problem der freien Gelenkkörper.
Und jetzt? Zähne zusammenbeissen? Einfach Tabletten schlucken und Schmerzen aushalten?

Ich habe keine Ahnung.
Mir ist schon ganz flau im Magen, wenn ich daran denke, den Ärzten in knapp zwei Wochen sagen zu müssen:
Der rechte Fuss tut mehr weh, als der operierte linke!


Am liebsten würde ich es verschweigen....aber das führt ja zu nix......


Oha, das kann ja heiter werden...!




Freitag, 10. Februar 2012

Rechts

Seit heute mittag hat sich mein rechtes Gelenk "verabschiedet" :´-(
Auch das noch! Nun blockiert es nur noch und knackt lautstark!
Was für ein" Spass!!!"  :-(((

Am liebsten würde ich auf dem linken Gelenk umgehend belasten, damit ich den rechten entlasten kann.
Aber ich darf ja noch nicht! Aaaah!


Und nun?

Fragt mich nicht, ich habe keine Ahnung was nun.
In zwei Wochen habe ich Kontrolltermin in der Klinik. Wohl oder übel muss ich das dort erwähnen.
Wahrscheinlich wird es wieder auf eine Spritze hinauslaufen. Eine andere Alternative fällt mir jedenfalls nicht ein.
Ich darf gar nicht dran denken, wielange ich mit den Schmerzen jetzt noch rumlaufen muss, bis es endlich operiert werden kann..... :-o

Montag, 6. Februar 2012

Lebenszeichen

Nun mal eine kurze Meldung von mir. Es geht mir ganz gut, die Schmerzen im linken Sprunggelenk sind fast verschwunden, aber im Moment darf ich ja auch noch nicht voll belasten.
Bin gespannt, wie es sich entwickelt, wenn ich wieder voll drauf laufen darf. Aber das dauert noch ein Weilchen.

Ansonsten erhole ich mich von den Ereignissen der letzten Monate, das hängt mir doch ganz schön nach.
Nebenbei befinde ich mich ausserdem im Umzugsstress, was sein muss, da ich die drei Etagen ohne Fahrstuhl nicht mehr so wirklich gut laufen konnte.
Jetzt geht es ins EG und ich freue mich schon auf das neue Domizil.

Was gibt es sonst noch?
Meine eine Narbe beobachte ich nach wie vor kritisch. Es ist hart und dick darunter und ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Ich habe keine Ahnung ob das evtl. Narbengewebe oder was anderes ist.

Am 23.2. habe ich den nächsten Kontrolltermin in der Klinik.
Da werde ich Neues berichten können.

Was macht mein rechtes Sprunggelenk? Ich "quäle" mich nun damit herum. Inzwischen blockiert und knackt es nur noch :-(
Hoffe also, dass der linke so gut und schnell wie möglich heilt, damit wir den rechten behandeln können...
Aber meiner Psyche geht es wieder besser, etwas zumindest.

Soweit der momentane Sachstand...

Bis demnächst,

keepsmile

:-)




Samstag, 21. Januar 2012

Im Zweifel

Gestern abend fing plötzlich eine andere Narbe an etwas zu nässen!
Was zum.....ist das denn jetzt?!
Die grosse Frage war nun: in die Klinik zum draufschauen? Es ist ja nicht so, dass man sofort drankäme, wenn man dorthin fährt. Ausserdem müssten erste drei Etagen bewältigt werden, diese auch wieder hoch....da überlegt man schon genau und wägt ab welche Entscheidung die Richtige ist.
Viel ist da nicht im Pflaster gewesen. Also no panic, sonst wäre ich schon längst in der Klinik gewesen.
Aber es ist schon merkwürdig, dass die Narbe offensichtlich doch noch nicht zu ist und mit einem Mal wieder Flüssigkeit austritt???
So kann ich Montag jedenfalls nicht zum Fäden ziehen.
Damit ich also keinen Fehler mache, war heute netterweise eine befreundete Krankenschwester hier und
hat einen Blick auf das ganze geworfen.
Soweit sieht das alles ganz gut aus, aber Fäden ziehen ist im Moment wohl nicht so eine gute Idee.
Also neuer Verband drum und einen Blick auf die Wunden ob alles zu bleibt.
Ich hab ein ganz merkwürdiges Bauchgefühl dabei und hoffe, dass alles gutgeht.
Wird halt nicht einfacher mit jedem Eingriff.....

Donnerstag, 19. Januar 2012

Geschafft

Die nächste Op hinter mich gebracht (leider nicht die letzte :-( )Habe alles soweit ganz gut überstanden, sogar die Spinalanästhesie hat geklappt :-)
Leider war ich wieder etwas länger, als geplant, in der Klinik: eine neue Wunde wollte sich nicht schliessen.
Mittlerweile bin ich wieder zu Hause, die Wunde ist zu, aber darunter ist es noch hart. Fragt mich mal, was das nun wieder ist ?!
Eine Fettgewebsnekrose, Bluterguss? Ich bin gespannt was die Zukunft bringt. Montag ist Fäden ziehen angesagt und da bin ich mal gespannt ob das ganze auch zu bleibt :-o
Dann macht mir noch Gedanken, die etwas längere Schraube. (Röntgenbilder stelle ich demnächst ein)
Könnte sein, dass sie mich beim Belasten stören wird. Noch darf ich ja nicht mit Belasten anfangen, aber ab und an schweifen meine Gedanken schon mal dahin ab, was ist, wenn sie beim Laufen stört?Nun ja, da ich einfach bekanntlich nicht kann musste ich, naturellement, nochmal ein paar Hindernisse einbauen :-)=)

Damit mir der Schreibstoff für diesen blog nicht ausgeht :-p

In den Vacosplint habe ich diesmal nach der Op nicht hereingepasst: der Verband war zu dick!

Die Anästhesie hat auch mal wieder versucht ihre Zugänge zu legen.... erst links....

Aua...dabei habe ich so schöne Venen....:´-(



und dann rechts


Bei rechts blieb es dann auch, allerdings störte das "Gebamsel" nach dem Eingriff ziemlich...


....meine tägliche Ration an "Smarties"....*lol*-zum Schluß konnte ich nichts mehr schlucken.........

Yipppieh, es geht aufwärts: einmal dicken, fetten Verband gegen kleineren tauschen....



Aber.......................................................


 was ist das?????!!!!!




 Richtig: die Wunde ist nicht zu!

Et voilá´: der Verband ist wieder daaaa! :-(((((


Trübe Aussichten.......











OP Bericht subtalare Arthrodese links


Schnitt: 08:49
Naht : 11:00

Dauer: 2:10


Diagnose: Subtalare Anschlussarthrose bei verheilter OSG-Arthrodese links

Operation: Implantatentfernung OSG, subtalare Arthrodese (zwei kan. 7,3mm kan. Titanschrauben, autologe Spongiosaplastik vom Resektat links

Indikation: Therapieresistente, progrediente subtalare Beschwerden, nach Infiltration subtalar 90% besser

Bericht: 2g Cephazolin. Nach dem sterilen Abwaschen und- decken erfolgt in OS-BL (350mm Hg) mit Lupenbrille (2,3x/LED) die Inzision der Narbe über dem tastbaren Schraubenkopf ventromedial und komplette Entfernung der Schraube und der Unterlegscheibe, gleiches Vorgehen dorsomedial.
Eröffnung der Narbe über dem AK und Verlängerung auf den Fußrücken über Procesus anterior calcanei. Darstellung der KF-Schraubenköpfe, welche proximal auf Knochenniveau versenkt und distal überwachsen sind, komplette Entfernung nach Entfernung der Überwachsungen mit dem schmalen Meißel. Synovialektomie im Subtalargelenk mit dem Luer ohne Infektanhalt. Einsetzen des
Arthrodesenspreizers in den Sinus tarsi und Resektion des weichen und dünnen Knorpel subtalar.
Resektion der sklerosierten subchondralen Kortikalis mit Meißeln bis vitale Spongiosa erreicht wird.
Bei präoperativem Rückfuß valgus wird medial etwas mehr reseziert bis dieser auf ca. 3° reduziert ist. Nach der dorsalen Resektion resultiert ein Spitzfuß, daher werden auch die beiden anderen subtalaren Gelenkflächen mit der Sklerose reseziert. Danach läßt sich der Fuß gut einstellen.
Einbringen eines Führungsdrahtes durch den antomedialen Schraubenkanal in den Kalkaneus. Messen, bohren und einbringen der fest ziehenden Schrauben mit 32 mm Gewinde. Perkutane Verschraubung talokalkanear in gleicher Technik unter BV. Beiden Schrauben ziehen sehr fest.
Klinisch und radiologisch Rückfußstellung 3°Valgus, 0° Extension. Osteosynthese übungsstabil. Anlagerung der Spongiosa vom Resektat im Sinus tarsi bei gutem talokalkanearem Formschluss.
Schnürsenkelnaht der Faszie, Öffnen der OS-BL, Blutstillung, Hautnaht nach Donati mit lappenferner Knotenlage. Kompressen-Watte-Verband, elast. Wicklung. Vacosplint passt bei dickem Verband nicht.

Empfehlung: Hochlagern, kein Eis, Nikotinkarenz, "Fragmin P" für die Dauer der Teilbelastung, Vitamin C 3x200mg, "Grüncef" 3x1g bis Wunde trocken, "Novaminsulfon" b.Bed., keine NSAR, 12 Wochen Vacoped: 6 Wochen 15 kg, nach Rö-Ko dann ggf. Belastungssteigerung zur Vollbelastung 7.-12. Woche.
Implantatentfernung nach frühestens 1 Jahr.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Es sieht so aus...

....dass es morgen nun endlich losgeht...
Da ich ja aber mittlerweile ein gebranntes Kind bin, und der Tag noch nicht rum ist, bin ich mir noch nicht ganz so sicher....
Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es losgeht und übermorgen um die Zeit habe ich es hoffentlich endlich hinter mir.
Dann habe ich ein vollständiges versteiftes Sprunggelenk und ich bin noch nicht mal 40! :-o
"Tolle" Krankheit, die ich mir da "angelacht" hab.
Nun gut, jetzt heisst es noch ein bischen entrümpeln für den bevorstehenden Umzug und hoffen, dass der Termin stehenbleibt.....

Montag, 2. Januar 2012

Und täglich grüsst das Murmeltier...

...oder so ähnlich!?
Es ist mal wieder so weit, das Bangen und Hoffen geht in die nächste "Runde": nochmal verschieben ja oder nein?
Meine Psyche befindet sich irgendwo im Keller, meine Nerven sind aufs äusserste gespannt. Über irgendwelche Termine, die ich allmählich nicht mehr halten kann, will ich gar nicht mehr sprechen.
Das ist nicht so einfach zu schieben und mal eben auszutauschen alles.
Ausserdem hab ich inzwischen wieder wahnsinnige Schmerzen. Ja, kein Wunder, schliesslich bin ich auch keine 80 und kann meine Füsse einfach mal so den ganzen Tag hochlegen.
Aber die Quittung nach erfolgter Belastung bekomme ich sofort.

Von daher wird es echt Zeit.
Sollte nämlich nochmal verschoben werden muss ich den nächsten Op Termin Mitte April machen! Das bedeutet noch 3 Monate (!) mit den Schmerzen rumhumpeln und weiter starke Schmerzmittel nehmen!
Ähm, das kann es ja jetzt auch nicht sein, oder?!
Aber, abwarten. Noch hat niemand angerufen. Bisher steht alles. Wir haben ein neues Jahr...und ich hoffe es klappt diesmal!
Ich werde euch berichten...

Happy new year!!!


Abba -- Happy New Year - MyVideo