Samstag, 21. Januar 2012

Im Zweifel

Gestern abend fing plötzlich eine andere Narbe an etwas zu nässen!
Was zum.....ist das denn jetzt?!
Die grosse Frage war nun: in die Klinik zum draufschauen? Es ist ja nicht so, dass man sofort drankäme, wenn man dorthin fährt. Ausserdem müssten erste drei Etagen bewältigt werden, diese auch wieder hoch....da überlegt man schon genau und wägt ab welche Entscheidung die Richtige ist.
Viel ist da nicht im Pflaster gewesen. Also no panic, sonst wäre ich schon längst in der Klinik gewesen.
Aber es ist schon merkwürdig, dass die Narbe offensichtlich doch noch nicht zu ist und mit einem Mal wieder Flüssigkeit austritt???
So kann ich Montag jedenfalls nicht zum Fäden ziehen.
Damit ich also keinen Fehler mache, war heute netterweise eine befreundete Krankenschwester hier und
hat einen Blick auf das ganze geworfen.
Soweit sieht das alles ganz gut aus, aber Fäden ziehen ist im Moment wohl nicht so eine gute Idee.
Also neuer Verband drum und einen Blick auf die Wunden ob alles zu bleibt.
Ich hab ein ganz merkwürdiges Bauchgefühl dabei und hoffe, dass alles gutgeht.
Wird halt nicht einfacher mit jedem Eingriff.....

Donnerstag, 19. Januar 2012

Geschafft

Die nächste Op hinter mich gebracht (leider nicht die letzte :-( )Habe alles soweit ganz gut überstanden, sogar die Spinalanästhesie hat geklappt :-)
Leider war ich wieder etwas länger, als geplant, in der Klinik: eine neue Wunde wollte sich nicht schliessen.
Mittlerweile bin ich wieder zu Hause, die Wunde ist zu, aber darunter ist es noch hart. Fragt mich mal, was das nun wieder ist ?!
Eine Fettgewebsnekrose, Bluterguss? Ich bin gespannt was die Zukunft bringt. Montag ist Fäden ziehen angesagt und da bin ich mal gespannt ob das ganze auch zu bleibt :-o
Dann macht mir noch Gedanken, die etwas längere Schraube. (Röntgenbilder stelle ich demnächst ein)
Könnte sein, dass sie mich beim Belasten stören wird. Noch darf ich ja nicht mit Belasten anfangen, aber ab und an schweifen meine Gedanken schon mal dahin ab, was ist, wenn sie beim Laufen stört?Nun ja, da ich einfach bekanntlich nicht kann musste ich, naturellement, nochmal ein paar Hindernisse einbauen :-)=)

Damit mir der Schreibstoff für diesen blog nicht ausgeht :-p

In den Vacosplint habe ich diesmal nach der Op nicht hereingepasst: der Verband war zu dick!

Die Anästhesie hat auch mal wieder versucht ihre Zugänge zu legen.... erst links....

Aua...dabei habe ich so schöne Venen....:´-(



und dann rechts


Bei rechts blieb es dann auch, allerdings störte das "Gebamsel" nach dem Eingriff ziemlich...


....meine tägliche Ration an "Smarties"....*lol*-zum Schluß konnte ich nichts mehr schlucken.........

Yipppieh, es geht aufwärts: einmal dicken, fetten Verband gegen kleineren tauschen....



Aber.......................................................


 was ist das?????!!!!!




 Richtig: die Wunde ist nicht zu!

Et voilá´: der Verband ist wieder daaaa! :-(((((


Trübe Aussichten.......











OP Bericht subtalare Arthrodese links


Schnitt: 08:49
Naht : 11:00

Dauer: 2:10


Diagnose: Subtalare Anschlussarthrose bei verheilter OSG-Arthrodese links

Operation: Implantatentfernung OSG, subtalare Arthrodese (zwei kan. 7,3mm kan. Titanschrauben, autologe Spongiosaplastik vom Resektat links

Indikation: Therapieresistente, progrediente subtalare Beschwerden, nach Infiltration subtalar 90% besser

Bericht: 2g Cephazolin. Nach dem sterilen Abwaschen und- decken erfolgt in OS-BL (350mm Hg) mit Lupenbrille (2,3x/LED) die Inzision der Narbe über dem tastbaren Schraubenkopf ventromedial und komplette Entfernung der Schraube und der Unterlegscheibe, gleiches Vorgehen dorsomedial.
Eröffnung der Narbe über dem AK und Verlängerung auf den Fußrücken über Procesus anterior calcanei. Darstellung der KF-Schraubenköpfe, welche proximal auf Knochenniveau versenkt und distal überwachsen sind, komplette Entfernung nach Entfernung der Überwachsungen mit dem schmalen Meißel. Synovialektomie im Subtalargelenk mit dem Luer ohne Infektanhalt. Einsetzen des
Arthrodesenspreizers in den Sinus tarsi und Resektion des weichen und dünnen Knorpel subtalar.
Resektion der sklerosierten subchondralen Kortikalis mit Meißeln bis vitale Spongiosa erreicht wird.
Bei präoperativem Rückfuß valgus wird medial etwas mehr reseziert bis dieser auf ca. 3° reduziert ist. Nach der dorsalen Resektion resultiert ein Spitzfuß, daher werden auch die beiden anderen subtalaren Gelenkflächen mit der Sklerose reseziert. Danach läßt sich der Fuß gut einstellen.
Einbringen eines Führungsdrahtes durch den antomedialen Schraubenkanal in den Kalkaneus. Messen, bohren und einbringen der fest ziehenden Schrauben mit 32 mm Gewinde. Perkutane Verschraubung talokalkanear in gleicher Technik unter BV. Beiden Schrauben ziehen sehr fest.
Klinisch und radiologisch Rückfußstellung 3°Valgus, 0° Extension. Osteosynthese übungsstabil. Anlagerung der Spongiosa vom Resektat im Sinus tarsi bei gutem talokalkanearem Formschluss.
Schnürsenkelnaht der Faszie, Öffnen der OS-BL, Blutstillung, Hautnaht nach Donati mit lappenferner Knotenlage. Kompressen-Watte-Verband, elast. Wicklung. Vacosplint passt bei dickem Verband nicht.

Empfehlung: Hochlagern, kein Eis, Nikotinkarenz, "Fragmin P" für die Dauer der Teilbelastung, Vitamin C 3x200mg, "Grüncef" 3x1g bis Wunde trocken, "Novaminsulfon" b.Bed., keine NSAR, 12 Wochen Vacoped: 6 Wochen 15 kg, nach Rö-Ko dann ggf. Belastungssteigerung zur Vollbelastung 7.-12. Woche.
Implantatentfernung nach frühestens 1 Jahr.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Es sieht so aus...

....dass es morgen nun endlich losgeht...
Da ich ja aber mittlerweile ein gebranntes Kind bin, und der Tag noch nicht rum ist, bin ich mir noch nicht ganz so sicher....
Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es losgeht und übermorgen um die Zeit habe ich es hoffentlich endlich hinter mir.
Dann habe ich ein vollständiges versteiftes Sprunggelenk und ich bin noch nicht mal 40! :-o
"Tolle" Krankheit, die ich mir da "angelacht" hab.
Nun gut, jetzt heisst es noch ein bischen entrümpeln für den bevorstehenden Umzug und hoffen, dass der Termin stehenbleibt.....

Montag, 2. Januar 2012

Und täglich grüsst das Murmeltier...

...oder so ähnlich!?
Es ist mal wieder so weit, das Bangen und Hoffen geht in die nächste "Runde": nochmal verschieben ja oder nein?
Meine Psyche befindet sich irgendwo im Keller, meine Nerven sind aufs äusserste gespannt. Über irgendwelche Termine, die ich allmählich nicht mehr halten kann, will ich gar nicht mehr sprechen.
Das ist nicht so einfach zu schieben und mal eben auszutauschen alles.
Ausserdem hab ich inzwischen wieder wahnsinnige Schmerzen. Ja, kein Wunder, schliesslich bin ich auch keine 80 und kann meine Füsse einfach mal so den ganzen Tag hochlegen.
Aber die Quittung nach erfolgter Belastung bekomme ich sofort.

Von daher wird es echt Zeit.
Sollte nämlich nochmal verschoben werden muss ich den nächsten Op Termin Mitte April machen! Das bedeutet noch 3 Monate (!) mit den Schmerzen rumhumpeln und weiter starke Schmerzmittel nehmen!
Ähm, das kann es ja jetzt auch nicht sein, oder?!
Aber, abwarten. Noch hat niemand angerufen. Bisher steht alles. Wir haben ein neues Jahr...und ich hoffe es klappt diesmal!
Ich werde euch berichten...

Happy new year!!!


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