Samstag, 19. Dezember 2009

Merry x mas

...and a happy new year!!

Irgendwie hat das dieses Jahr einen merkwürdigen "Beigeschmack". Wenn ich ehrlich bin funktioniert die Verdrängungstaktik nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Dann macht sich das "Muffensausen" im Magen breit.
Als ich eben den Timer für die Schilddrüsen OP gespeichert hab wurde es mir so richtig bewusst: noch knapp zwei Wochen bis zur ersten OP in 2010.
Ich hab keine Ahnung was mich bei dieser OP erwartet, ich habe mich auch nicht schlau gemacht und ich bin immer noch völlig angenervt von dieser Tatsache.
Fehlt nur noch, dass ich auch hier ein "Abo" gezogen habe, weil das ganze wohl nachwachsen kann...
Neee, irgenwo ist meine Geduld auch zu Ende.
Bin froh, wenn der 4.1. vorbei ist und ich diese OP hinter mir habe.
Gestern hatte ich schon Untersuchung der Stimmbänder beim HNO (HalsNasenOhrenarzt)für die Schilddrüsen OP. Mit den Stimmbändern ist aber Gott sei Dank alles o.K.
Silvester wird komisch: alles ausblenden und so tun als wäre "Friede, Freude, Eierkuchen".
Gelingen tut mir das bestimmt, aber fragt nicht wie es mir am 3.1. geht...
Naja, es sind ja noch 16 Tage...bis dahin kann ich erstmal weiter verdrängen....

Und dann...ach, jaaa, da war ja noch was.........der 4.2.
Erstmal kommt Mitte Januar erst der Dienstplan meines Chirurgen. Und dann bin ich mal gespannt ob der Termin so stehenbleibt....

Da kann ich doch jetzt schon sagen: Prost Neujahr!!!

;-)

...ich werd euch auf dem laufenden halten....

Samstag, 14. November 2009

Mein Termin im Krankenhaus

Gestern war es soweit: ich war zur Kontrolluntersuchung meiner Schilddrüse in der Klinik.
So kurz wie die Untersuchung war, so kurz und knapp kann ich´s auch erzählen: OP Termin am 04.01.10!
Meine "Begeisterung" war nicht zu übersehen.
" Sie sind ja gut drauf"
" Hmm, unheimlich" :-(
Ich würde es kurz als genervt und total unmotiviert bezeichnen.
" Das sieht ja aus wie die Mecklenburgische Seenplatte " scherzte ein zweiter Doc als er meinen rechten Schilddrüsenlappen sah.
Mir ist und war aber nicht zum Scherzen. Hoffentlich geht das gut: zwei OP´s innerhalb von 4 Wochen...
" Einen früheren OP-Termin hab ich leider nicht...höchstens am 21.12 oder vor Sylvester..."

Äh, nö! Dann gleich am 04.01., damit wir die Fuss-OP nicht gefährden.
Ich hab grossen Respekt vor dieser OP, weil ich nicht weiss was da auf mich zukommt.
Naja, und wieder der Satz "reiss dich zusammen es gibt schlimmeres". Wie ich den Satz hasse!!!

Hilft aber nichts. Am 21.12. muss ich zur OP Vorbereitung hin und vorher noch zum HNO, überprüfen lassen ob meine Stimmbänder in Ordnung sind.

Seufz....

Montag, 2. November 2009

Das kann doch alles nicht wahr sein!

Heute in der Pause biss ich in mein Brötchen und was musste ich feststellen? Mir fehlte die Hälfte meines Zahnes!!!
Hilfe, ich löse mich auf ;-)
Das ist jetzt nicht wahr, oder?!
Eigentlich sollte ich sowieso zur Kontrolle. Das hatte ich nur vertagt, aufgrund der geplanten anderen Untersuchungen. Nun, die Entscheidung ist mir wohl abgenommen worden.
Jetzt habe ich doch schnell einen Termin beim Zahnarzt gemacht, bevor die Schmerzen kommen. Im Moment tut nämlich (noch) nichts weh.
Was ist denn hier im Moment bloss los?
Mein Kopf schwirrt. Und ich habe Angst vor der Untersuchung meiner Schilddrüse nächste Woche. An einem Freitag den 13. Ich bin nicht abergläubisch, aber da gehen einem schon mal Fragen durch den Kopf: wird der Tag nun Glück oder Pech bringen?
Wenn ich ganz ehrlich bin, glaub ich , dass mir an der Schilddrüse auch eine OP bevorsteht.
Und da habe ich jetzt schon Respekt vor.
Erstens, weil ich Vollnarkose nicht ausstehen kann und zweitens weil ich nicht weiss was da genau auf mich zukommt.
Ich wünschte ich hätte schon alles hinter mir, wir wären bereits im neuen Jahr...es wäre Frühling und die Fuss OP wäre auch schon vorbei.....
Aber, wir sind noch weit vor dem ganzen und der Winter hat noch nicht mal begonnen.
Also heisst es nun Ruhe bewahren und sich in Geduld üben.
Wenn das alles so einfach wäre...

Samstag, 31. Oktober 2009

Späte Meldung

Gestern abend um 18.40 Uhr rief Frau Doktor aus Klinik I doch noch an.
"Sie hatten um Rückruf gebeten?"
Witzig! Ja, mehrmals..."Ihre Kollegen haben heute morgen auch schon angerufen.
Das hat sich inzwischen erledigt..." dolle Verständigung untereinander....
"Darf ich mal fragen warum?"
Bitte? Das war jetzt ein Scherz, oder?
Nein, war es nicht. Schön, erzählte ich ihr was seit Dienstag, der Tag an dem ich um Rückruf gebeten hatte, alles passiert war. Da wollte sie noch meinen Vornamen und Geburtsdatum wissen, denn sie müsse einen Gesprächsvermerk für meine Akte schreiben.
Ah, ja! Was sollte das denn jetzt? Nun bin ich ja mal gespannt ob da noch was kommt.
Das wäre ja noch schöner, wenn ich da jetzt "einen auf den Deckel" bekommen würde!
(wer weiss, wer jetzt evtl. "einen auf den Deckel bekommt"....)
Naja, sind wir mal gespannt, ob da noch was kommt....
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich dort eher einen OP Termin bekommen würde (falls es tatsächlich zu einer OP kommt).
Wir dürfen jedenfalls gespannt sein....

Freitag, 30. Oktober 2009

Odyssee

Gestern hab ich nun alles angerufen was mir so einfiel und evtl. mich dazwischen schieben konnte, nur damit ich endlich mal zwei Fragen geklärt bekomme: kann mein OSG mit der Diagnose für die Schilddrüse überhaupt operiert werden oder ist die evtl. Schilddrüsen-OP vorrangig?
Der heiss erwartete Rückruf aus der Klinik war bis zum Mittag immer noch nicht erfolgt. Ich war immer noch genau so schlau wie bisher.
Dann rief ich nochmals die Unfallchirurgie an. Es meldete sich die nette Dame die, laut Auskunft Ihrer Kollegin, erst Freitag wieder erreichbar sein würde. Auch gut, Versuch macht klug! "Da sind Sie bei mir falsch, das macht die..."
" Ja, ich weiss..." ich trug mein Anliegen vor.
" Da rufen Sie mal in der Anästhesiologie an. Die können Ihnen da bestimmt weiterhelfen!"
Natürlich! Als sie es aussprach fiel es mir fast wie Schuppen von den Augen: wer sonst als der Anästhesist sollte das wissen. Bis dato wusste ich noch nichtmal, dass es für diesen Bereich in der Klinik auch eine Poliklinik gibt...
Ein paar Minuten später hatte ich den Anästhesisten an der Strippe, der mir dann bestätigte was ich ahnte.
Meine Fuss OP ist gegenüber der Schilddrüse ein elektiver Eingriff und ich sollte unbedingt die Schilddrüse vorher untersuchen lassen.
Das in der Kurzfassung. Er sagte dann noch etwas was ich nachmittags doch in die Tat umsetzte, obwohl ich eigentlich erst nicht wollte...aber dazu später mehr.
Nach der Aussage des Anästhesisten war ich erstmal wie vor den Kopf geschlagen.
Na Super: ich hatte meine Fuss-OP Anfang Februar. Und nun sollte ich schnellstens die Schilddrüse untersuchen lassen. Und das war ja noch nicht alles: ich brauchte evtl. noch einen OP Termin! Wie sollte ich das in der relativ kurzen Zeit bis Februar alles hinbekommen ohne meinen OP-Termin für das OSG verschieben zu müssen???!!!
Endlich bekam ich durch Zufall einen Untersuchungstermin in einer endokrinologischen Praxis: 09.11.09.
Das war ja schon mal etwas.
Der Tag gestern verlief irgendwie mehr als chaotisch. Wäre es Freitag gewesen, hätte ich ihm die Zahl 13 verpasst!
Den Zahnarzttermin meines Sohnes verfehlte ich unglücklich um 7 Minuten und musste feststellen, dass der nächste Patient bereits wartete und wir nochmals wiederkommen müssen.
Toll!!!! 7 Minuten!!!
Im Anschluss daran war ich so sauer, dass ich spontan zu meinem Hausarzt fuhr.
Ich hatte die Nase gestrichen voll!
Ohne Überweisung, aufgrund des notfallmässigen Besuches leider nicht mehr zu ergattern, fuhr ich einmal quer durch die Stadt. Ich hatte keinen Termin, aber es gab eine sogenannte Notfallsprechstunde. Die ging von 15-16 Uhr. Meine Uhr zeigte kurz vor halb vier...Da ich keine Überweisung dabei hatte, schnell in die nächste Bank um 10,00 Euro abzuheben...(das kommt davon, wenn man immer mit Karte zahlt).
Ich komme in die Bank und was stelle ich fest? Beide Geldautomaten ausser Betrieb.
Das durfte doch alles nicht wahr sein!
Also ohne zum Doc.
Doc macht Ultraschall und entdeckt "Knoten-Zyste-Knoten". Alles nebeneinander. Nicht dass ich das nicht schon gewusst hätte, aber sein Gesicht sprach Bände. Kurze Zeit später verliess ich die Praxis-mit einer Einweisung für´s Krankenhaus!

Danke nochmals dem Anästhesisten für das nette Gespräch :-) Ohne ihn wäre ich vielleicht auch auf die Idee kommen, aber wahrscheinlich erst viel später.

Heute morgen hab ich dann gleich in der "anderen" Klinik angerufen.
Untersuchungstermin am 13.11.09 und falls eine OP nötig ist, dann wahrscheinlich Anfang Dezember, sodass ich danach noch genügend Zeit habe und mein Termin für die Fuss OP, im Moment jedenfalls, nicht gefährdet ist.

Zu guter letzt klingelte heute morgen mein Handy: der ersehnte Rückruf aus Klinik Nr. II. Tja, leider zu spät, jetzt hab ich schon ;-)
Dort hätte ich den Untersuchungstermin auch erst am 30.11.09 gehabt.


Puuuuh, also ich kann euch sagen, mir reicht´s ! Wenn ich heute Feierabend habe, muss ich mir erstmal etwas zum (be?)trinken besorgen.
Das raubt einem ja alle Kräfte.

So langsam kann ich wieder klar denken, aber nur langsam...und da kommen schon wieder Fragen und Gedanken: hab ich jetzt die nächste "A....karte gezogen? Knoten wachsen doch nach????"

Oh naheiiiiinn............!!!!!

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Auf geht´s

So, nun starte ich mal meinen "Telefonmarathon" in Sachen Schilddrüse.
Gestern hat sich noch einiges verändert: im Laufe des Nachmittages bekam ich Schluckbeschwerden, einen Kloss im Hals, Heiserkeit und die ganzen Symptome die zu einer Schilddrüsenerkrankung dazugehören. Mir ging´s zeitweise richtig besch...
Daraufhin habe ich eben in "der" Klinik angerufen, denn Fr.Dr. (soviel hab ich mittlerweile herausgefunden) hat ja mit Rufnummernkennung angerufen. Da war ich ja mal ganz dreist. Aber, wie sollte es auch anders sein, sie war gerad im Gespräch (oder sonst was) und notierte sich meine Telefonnummer. Also: wieder w a r t e n!

Nee, das mache ich jetzt nicht. Könnte ja jetzt einfach hinfahren und mich dreist dort platzieren mit der Bemerkung: mir geht´s schlecht (notfallmässig). Aber ich hab ja auch noch andere Termine, die ich nicht einfach absagen kann.

Jetzt werd ich mal die anderen Ärzte anrufen und schauen, wann dort wohl schnell ein Termin frei ist.
Brauche doch lediglich "nur" einen Ultraschall aus dem ersichtlich ist ob das ganze sich vergrössert hat oder eben nicht. Das kann doch nicht so schwer sein!

Na, mal schauen, was sich im Laufe des Tages noch so ergibt...

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Kein Rückruf :-(

Leider ist der erneute Rückruf bis jetzt nicht erfolgt.
Ich ahne so einiges...denn gestern war ich noch unterwegs und da hat man mit dem Handy keinen Empfang. Wenn also der Rückruf tatsächlich in dieser Zeit erfolgte, dann ging er...vermutlich ins Leere? Eigentlich hab ich eine Mailbox eingeschaltet, aber funktioniert die auch, wenn man keinen Empfang hat?
Ich weiss es nicht.
Aber die Dame gestern sagte von sich aus, sie würde heute (also gestern) oder morgen (also heute) nochmals anrufen.
Soviel dazu.
Nun hab ich wieder die Rennerei mir schnell einen Termin zu besorgen.
Supiee. Man gut, dass ich morgen frei hab. Da gehts dann ab 8 Uhr gleich mit dem Telefonmarathon los. Frau wird sämtliche entsprechenden Praxen anrufen und mal schauen, was sich so ergibt.
Kann ja wohl alles mal wieder nicht wahr sein! Hätte man mir ja auch früher sagen können?!?
Naja, wenigstens haben wir mal wieder was dadurch gelernt...

Rückruf aus der Klinik

Gestern nachmittag bekam ich tatsächlich den erwarteten Rückruf aus der Klinik.
Um es gleich vorweg zu nehmen: viel schlauer bin ich bis dato immer noch nicht.
Nur soviel: es stimmt, dass der aktuelle Befund meiner Schilddrüse evtl. negative Auswirkungen während der OSG-OP haben könnte!
Na Super!
Heisst im Klartext, ich brauch mal eben schnell einen spontanen Termin zur Abklärung des aktuellen Befundes für meine Schilddrüse. Wenn das so einfach wäre....
Die Dame die mich gestern zurückrief (nein, es war nicht der Doc), wollte das nun mit dem Oberarzt besprechen und mich dann erneut anrufen.
Also übe ich mich weiterhin in Geduld...
Ich hoffe nun, dass wir hier schnell eine Lösung finden und den WV-Termin vom 12.01.10 evtl. vorverlegen können. Sollte sich hier nämlich tatsächlich eine OP anbahnen, dann verschiebt sich meine OSG-OP um Monate nach hinten, und damit auch unwesentlich meine weitere Jahresplanung.
Jau, ist das nicht (p)fein?!
Falls sich die Klinik nicht in naher Zukunft meldet, werd ich wohl doch mal eine zweite Meinung einholen. Ich brauche ja wohl nicht zu erwähnen, wie schwierig das meist ist, als gesetzlich versicherter, einen schnellen Termin zu bekommen....

Wir dürfen also gespannt sein....

Dienstag, 27. Oktober 2009

Warten

Wird wohl langsam meine Lieblingsbeschäftigung :-(
Nachdem ich heute morgen nun meine Hyaluronsäurespritze ins rechte OSG bekommen hab-und diesmal tat es verd...t weh!-machte ich mich gleich mal an meine "Fragestunde".

Empfohlen bekam ich eine Klinik in Magdeburg, die sich auf solche Erkrankungen im Sprunggelenk spezialisiert hat.
Der Haken ist nur: Magdeburg ist nicht gerad um die Ecke von meiner Heimatstadt und die Fahrtkosten gehen zu meinen Lasten.
Sehr netter Tipp, aber nein, für mich leider nicht praktikabel. Aber vielleicht mal ein Hinweis für welche aus der Nähe von Magdeburg? (Falls noch nicht bekannt).
Desweiteren hat mich meine Vorahnung nicht betrogen, offensichtlich geht das ganze mit meiner Schilddrüse tatsächlich vor.
Genaueres, definitives weiss ich aber noch nicht.
Ich w a r t e mal wieder. Richtig: warten! Meine absolute "Lieblingsbeschäftigung" im Moment. Grummel!
Die Arzthelferin in der Klinik wusste auch nichts näheres. Sie wollte sich meine Akte holen und der Doc wird mich zurückrufen.
Mittlerweile habe ich mir nämlich überlegt, erst die Schilddrüse machen zu lassen (falls das wirklich vorrangig sein sollte) und dann meinen Fuss.
Nur dann müssten die Herrschaften mal in die Gänge kommen, denn man muss doch mit Sicherheit zwischen den beiden OP´s eine gewisse Pause haben, oder?
Und genau auf diese Auskunft warte ich jetzt.
Dann habe ich noch bei der Unfallchirurgie angerufen, aber der Doktor ist erst wieder Freitag zu sprechen. Bei der Gelegenheit stellte ich dann gleich mal die Frage, wann denn wohl der Dienstplan für Februar 2010 rauskäme. Ich würde ja auch gern mal ein bischen planen...vielleicht...Und nun halte man sich fest: laut Auskunft der Dame am Telefon kommt der Dienstplan für 2/10 erst Ende 1/10 raus!!!
Äh: Hallo????
Wie soll meine bessere Hälfte dann seinen Dienstplan machen, der bereits Mitte Dezember erstellt wird???
Puuuh, das ist ja wirklich der Hammer!
Nun hab ich dann ganz spontan gesagt, falls es eine Liste gibt, mit Patienten die spontan (und schnell) für einen "OP-Termin-Absager" einspringen können-sollen sie mich ganz oben auf der Liste platzieren.
Schliesslich brauche ich nur knapp 20 Minuten bis in die Klinik.
Mann oh Mann-das entwickelt sich langsam zu einer sehr, sehr interessanten Story....

Nachher bin ich rein zufällig wegen einer anderen Sache in der Klinik. Ich überlege gerade, ob ich nicht rein spontan mal auf die Station wackele und mit dem Doc spreche.

Ausserdem bin ich gespannt, ob und wann mich der Schilddrüsendoktor zurückruft.

Also: wieder W a r t e n.....

Montag, 26. Oktober 2009

Morgen...

...um 10Uhr ist es wieder soweit: ich bekomme wieder eine Hyaluronsäurespritze in mein rechtes OSG.
Gibt schöneres, aber auch schlimmeres-würd ich sagen.
Zumindest hilft es, und das ist ja die Hauptsache.
Nachdem ich die letzten Tage meinen Sprunggelenken einiges zugemutet habe (Freitag: 1.5 Stündiger Bummel durch die Einkaufsmeile, Samstag 6 Std. auf der "Infa" und Sonntag: ausgedehnter Sonntagsspaziergang) habe ich für zu Hause die Stützen wieder rausgeholt.
Wofür quälen?
Manch einer mag sich jetzt fragen: wieso läuft sie dann soviel?
Ja, und wieso ist die Banane krumm ;-)
Ich habe einfach keine Lust den ganzen Tag auf meinem Hinterteil herumzusitzen und abzuwarten, oder jemanden wiederholt zu bitten ob er mal für mich könnte...ich möchte nicht abhängig sein! Ich möchte mich selbst auch bewegen *grummel*.
Nahein, nichts gegen die gutgemeinte Hilfe. Nicht falsch verstehen, aber ich kann-und will- einfach nicht tatenlos hier rumhängen.
Das kann ich nach meiner nächsten OP noch 12 Wochen lang genug :-(
O.K., wo war ich stehengeblieben? Ach ja, bei morgen. Bin ich ja mal gespannt was mein niedergelassener Chirurg zu meinen geschwollenen Knöcheln sagt u n d wie er denn wohl die Spannungsblasen am linken OSG beurteilt.
Naa, nun doch Notfall und OP vorziehen? Glaube kaum. Und ich glaube für mich nun doch, dass ich die Klinik nicht wechseln werde, nur um schneller dran zu kommen.
Dennoch überlege ich, ob ich morgen mal ein bischen jammern gehe und die leidende spiele.
Fraglich ob das Aussicht auf Erfolg hat. Ich glaub´s kaum.
Aber was hab ich zu verlieren? Nichts.
Also dann: bis morgen.
Wahrscheinlich mit der gleichen Situation wie vorher....nur dass es dann "nur" noch 98 Tage bis zur OP sind--yeah schon unter 100......!
Ähm...jaaaa......

Freitag, 9. Oktober 2009

Zur Aufmunterung :-)

Stevie Nicks - Talk To Me

Ich hasse Umorganisieren

Nachdem ich meinen ersten Schreck (und Frust) über die verschobene OP überwunden hab, geht es ans gedankliche Umorganisieren.
Was ist, wenn der neue OP Termin auch wieder verschoben wird? Schliesslich hab ich ja Schmerzen, und besser wird´s davon auch nicht.
Nja, bin halt ziemlich ungeduldig. Hatte mich schon auf 29.10. fest eingestellt.

Gestern kam mir dann die Idee, vielleicht mal meinen niedergelassenen Doc zu fragen, wie lang dort die Wartezeit auf nen OP Termin ist.
Leider war die Helferin in der Anmeldung offensichtlich hoffnungslos überfordert. Hat mir sogar nen neuen Termin verpasst.
? Noch einen?!? Hab doch bereits einen Termin am 27.10. zur Hyaluronsäurespritze!
Nun hab ich noch einen für den 16.11.
Glaub, das können wir streichen. Werd dem Doc jetzt einfach am 27. erzählen was Sache ist und dann mal abwarten. Mittlerweile bin ich aber fast drauf und dran den Termin Anfang Februar so zu belassen und abzuwarten.
Denn, und das fiel mir heute morgen ein, ich muss ja noch meine Schilddrüse untersuchen lassen.
Sprich mich wiedervorstellen.
Da war ja noch was.
Und, das ist die gleiche Station. Wie ich mein Glück kenne, wird das doch auch ne OP.
Also, hab ich heute morgen einen Termin für den 12.01. gemacht.
Wenn das so weitergeht, bekomme ich meinen OP Termin für die Schilddrüse noch vor dem Sprunggelenk *lol*.
D a s wäre ja der Hammer! Allerdings, den irritierten Blick meines Operateurs würd ich "gern" mal sehen....*schmunzel*.
So, nun harren wir der Dinge die da kommen.

Wünsche ein schönes Wochenende

keepsmile

Mittwoch, 7. Oktober 2009

OP Termin verschoben!

Ich hatte schon die ganzen letzten Wochen ein mulmiges Gefühl im Bauch: irgendwas kommt noch.
Ja, und heute war es dann soweit. Auf der Anrufliste meines Telefones tauchte die Nummer der Klinik auf.
Das bedeutete nichts gutes. Bestimmt.
Mein Rückruf auf der Station bestätigte meine Befürchtungen: " Wir haben so viele Notfälle, ich muss Ihren OP Termin leider verschieben!"
Ich hatte es befürchtet.
"Sitzen Sie?"
Was wird das denn jetzt? Neuer Termin 2011, oder wie?!? (kleiner Joke...:-)=) )
" 21.Januar 2010! Stationäre Aufnahme 20. Januar 2010!"
Aha. Naja, da ich ja weiss, dass ich in einer Uniklinik operiert werde und der grösste Teil Notfälle sind nahm ich das so hin.
Erst als ich aufgelegt hatte fiel mir ein, dass wir ja Karten für eine Veranstaltung Ende Januar haben.
Also habe ich nochmal auf der Station angerufen und den OP Termin auf Anfang Februar verlegt.
Ob das jetzt so bleibt weiss ich allerdings nicht. Die Dame am Telefon sagte mir, der Dienstplan wäre noch nicht da und wenn der Doc Nachtschicht hätte, dann kann er natürlich nicht operieren.
Schon klar.
Na gut, ich werd jetzt mal meine Tasche packen. Man äh Frau weiss ja nie. Vielleicht sagt noch jemand ab und die Herrschaften kommen kurzfristig auf die Idee mich als Nachrücker zu "nomieren". Wo ich doch praktisch "um-die-Ecke" von der Klinik wohne.
Dann bin ich ab jetzt mal gespannt, und ansonsten werd ich einfach mal ganz entspannt meinen Urlaub zu Ende geniessen und die kommenden Wochen auch.
Eigentlich passt mir das neue Jahr irgendwie ganz gut.
Bin nur mal gespannt ob das wirklich auch alles so bleibt....irgendwie hab ich das seltsame Gefühl hier klingelt demnächst noch mal das Telefon "...können Sie auch sofort....?"
...

Dienstag, 6. Oktober 2009

Was ist jetzt schon wieder?!?

Nachdem ich ja nun seit einigen Tagen mit immensen Schmerzen durch die Gegend wackele, bekam ich gestern abend auf einmal heftigste Magenschmerzen und Übelkeit.
Super! Ich nehme auch alles "mit" :-(
Lösung des Problems: schnell ins Bett und schlafen.
Nach zwei Stunden allerdings, erwies sich diese Lösung als nicht umsetzbar. Ich liess mir in den folgenden 15 Minuten sprichwörtlich mein Essen nochmal durch den Kopf gehen.
O.Keeee, was war das jetzt schon wieder?
In Fragestellungen bin ich ja mittlerweile perfekt:
1. was falsches gegessen?
2. Konsequenz der starken Schmerzen?
3. Ursache der Schilddrüsenerkrankung?
oder doch eher
4. einen Virus eingehandelt?

Uah, alles nicht optimal und ziemlich nervig!

Punktum, ich fühle mich heute ziemlich daneben (war das nicht vorher auch schon so?) räusper, und weiss immer noch nicht woran es lag.
Hoffe nur, dass es so schnell wie es kam wieder verschwindet.

Ein Virus.
Das fehlt mir jetzt auch noch.

Viel besser fühl ich mich noch nicht. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.

Oder ist es vielleicht 5. die Psyche?

Ich nehm alles zusammen, wird schon passen *gg*
Kann nur hoffen, dass es nichts ernsteres ist. Würd mich ja noch fehlen. Noch dazu im Urlaub *schnief*

Und wieder ab, auf´s Sofa...regenieren und stricken

Sonntag, 4. Oktober 2009

Schmerzen

"Eigentlich" soll ich ja größere und längere Belastungen der Sprunggelenke vermeiden.
I know.
Aber....kann man seinen Kindern die Bitte abschlagen über den Rummelplatz zu gehen?
Also, ich konnte es nicht. Ausserdem hatte ich die leise Hoffnung eine Runde wird schon klappen.
Nase rümpf.
Nein. Leider nicht.
Es waren auch zwei Runden und es war auch kein Waldboden.
Das machte sich durchaus deutlich bemerkbar.
Ausserdem haben wir mal wieder Wetterwechsel.
Sehr deprimierend. Ich kann einfach nicht die meiste Zeit auf meinen "vier-Buchstaben-sitzen"!
Möchte mich auch mal bewegen.
Mit etwas Schmerzen hatte ich ja gerechnet. Aber das sind nicht wenig Schmerzen die ich nun habe.
Schade eigentlich.
Und dann noch beide Beine. Von den Sprunggelenken bis zur Hüfte Schmerzen. Vom Feinsten.
Jahaaa, ich weiss, es gibt Krankheiten die Schmerzen noch mehr.
Aber mir hat das jetzt schon gelangt.
In meinem Kopf ist einfach drin, dass diese Krankheit "nicht so schlimm" ist.
Ich will das Gegenteil wohl einfach nicht wahrhaben.
In den nächsten Tagen wäre wohl dann eher das Fahrrad angebracht. Nun hoffe ich, dass mir das Wetter die letzten Wochen vor der OP ein bischen entgegenkommt, damit wir nochmal den Drahtesel nutzen können.
Zumindest in den Herbstferien.
Danach muss ich noch insgesamt 4 Tage arbeiten und dann ist´s auch schon soweit....

Ein Vorhaben allerdings möchte ich noch umsetzen (vorher): mit den kiddies in den Freizeitpark.
Sollte ich vielleicht meine Stützen mitnehmen?
Wenn das so weiter geht, wäre das vielleicht nicht verkehrt....

Nun werd ich erstmal meine Psyche und Laune ein bischen aufpolieren gehen, sonst bin ich bereits vor der OP "platt" ;-)

Freitag, 25. September 2009

Schilddrüsenzyste

Schilddrüsenzyste

Eine Zyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum, der unterschiedlich groß sein kann. Eine Zyste in der Schilddrüse wird durch eine oder mehrere schmerzlose Punktionen - ähnlich einer Blutentnahme - entleert. Bei großen Zysten oder dem Verdacht auf bösartiges Gewebe wird eine operative Entfernung durchgeführt.


Herausgeber:
Forum Schilddrüse e.V.
Berner Str. 34 B
60437 Frankfurt/Main
Telefon: 069-63 80 37 27
Telefax: 069-60 32 73 66
E-Mail: info@forum-schilddruese.de

Quelle: http://www.forum-schilddruese.de/pressemappe_erkrankungen.php
Der ganze Bericht ist insgesamt drei Seiten lang und ganz ehrlich: ich verstehe teilweise nur Bahnhof!
Die ganzen Laborwerte verstehe ich überhaupt nicht. Das einzige was ich verstehe ist, dass ich kein Karzinom habe und dass ich, mal wieder, etwas kompliziertes habe.
Oder sind Schilddrüsenzysten immer kompliziert?
Also werde ich mich auch hier wieder schlau lesen müssen. Wie ich es anfangs bei meinen Sprunggelenken auch machen musste. Ich weiss nämlich immer ganz gerne was in meinem Körper los ist und möchte es auch verstehen.
Wenn ihr mich fragt, werde ich wohl um die OP nicht rumkommen. Früher oder später muss das bestimmt operiert werden.
Habe so eine dumpfe Vorahnung, dass ich nächstes Jahr wieder im OP bin, diesmal allerdings mit meiner Schilddrüse. Einfach nicht wiedervorstellen traue ich mich auch nicht, weil ich nicht weiss, wie ernst Schilddrüsenerkrankungen zu nehmen sind.
Aber ihr könnt euch sicher sein, auch da mach ich mich schlau und werd auf jeden Fall berichten, wie es weitergeht.

Post von der Klinik

Gestern war der langersehnte Brief von der Klinik in der Post, bezüglich meiner Schilddrüse.
Eigentlich steht im grossen und ganzen das drin, was auch bereits im vorläufigen Bericht stand.
Nur noch etwas detaillierter (damit ich nicht vergesse, dass mein Hobby OP´s sind...?!)

Ich fasse mal das wichtigste zusammen:

Allgemeine Laborparameter:
Im Diff.-Blutbild keine Auffälligkeiten, in der klinischen Chemie unauffällige Serumelektrolyte, Nierenretentionsparameter, Transaminasen, Cholestaseparameter, Glukose, Bilirubin und Protein.
Serumgesamtcholesterin mit 170 mg/dl unauffällig.

Endokrinologische Laborparameter:
Euthyreote Stoffwechsellage mit einem TSH von 2,44 uUml, einem freien Thyroxin von 1,13 ng/dl und einem freien Trijodhtyronin vn 4,9 pmol/l, unauffällige Schilddrüsenautoantikörper.
ACTH und Cortisol mit 10 pg/ml bzw. 11,7 ug/dl unauffällig, DHEAS mit 1490 ng/ml unauffällig.
Calcitonin als Marker des medullären Schilddrüsenkarzinoms mit 1,4 pg/ml unauffällig.

Sonographie der Schilddrüse:
Geräte Zonare, Linearschallkopf 14 MHz.
Schilddrüsenvolumen rechtsseitig 11,1 ml bei 18x23x52 mm Ausdehnung, linksseitig 7,1 ml bei 16x19x47 mm Ausdehnung, somit grenzwertige Schilddrüsenvergrößerung, echonormales, intrathyreoidales Reflexmuster, umschriebene Veränderungen rechtsseitig, echofreie, z.t. zystisch gut abgrenzbare Formation mit 15x27x21 mm Ausdehnung-entsprechend einem Volumen von 4,4 ml.
Trachea mittelständig, Arteria carotis und Vena jugularis B-Bild-sonographisch unauffällig, Lymphknoten ohne pathologischen Befund.
Beurteilung:
komplizierte Zyste.

Abschliessende Beurteilung:
Verlaufskontrolle bei Zustand nach Punktion einer Blutungszyste im vergangen Jahr.
Aktuell besteht ohne schilddrüsenspezifische Medikation eine euthyreote Stofffwechsellage, das Calcitonin als Marker des medullären Schilddrüsenkarzinoms ist erfreulicherweise unauffällig. In der aktuellen sonographischen Verlaufskontrolle zeigt sich erneut eine komplizierte Zyste im rechten Lappendrittel. Bezüglich des weiteren Procederes bitten wir um Wiedervorstellung der Patienten in unserer Ambulanz in 6 Monaten, dann wird auch eine Verlauf-Sonographie der Schilddrüse erfolgen.
Sollte sich dann ein Wachstum der umschriebenen Veränderung zeigen, wäre eine Opteration zu erwägen, bei größenkonstanten Befund würden wir am ehesten eine erneute Punktion empfehlen.

Empfohlenes Procedere:
1. Aktuell euthyreote Stoffwechsellage
2. Aktuell Nachweis einer 4,4 ml großen Zyste im rechten mittleren Schilddrüsendrittel.
3. Bitte Wiedervorstellung zur Kontrolle in 6 Monaten.







Dienstag, 22. September 2009

Höhen und Tiefen

Diese Krankheit ist die reinste Achterbahn.
Heute morgen um fünf bekam ich einen heftigen Krampf in meinem rechten OSG!
Und das, obwohl ich bereits diverse Medis nehme.
Ah sh....
An walken ist heute natürlich nicht zu denken. Also ist mal wieder das Ergometer angesagt.
Ausserdem befindet sich meine Psyche in einem desolaten Zustand.
Es wird Zeit, dass ich diese OP hinter mich bringe.
Das Warten zermürbt mich zusehends.
Müsste soviel machen und kann mich einfach nicht aufraffen.
Heute ist eher ein Tag zum selber bemitleiden und den Kopf "in-den-Sand-stecken".
Aber, da das natürlich ausgeschlossen ist raffen wir uns auf, und...weiter geht´s.....

Samstag, 19. September 2009

Und noch eine "Baustelle"

Eines habe ich ja fast vergessen. Aus dem letzten Jahr bereits- August 2008:

Himmel, es kann ja wirklich nicht wahr sein: da wacht man morgens auf und hat buchstäblich einen "dicken" Hals!
Super, unwesentliche Luftnot. Was bedeutet das natürlich? Richtig: Notaufnahme sprich Krankenhaus. Kann ja alles nicht wahr sein.
Diagnose: Struma nodosa. Blutungszyste in der Schilddrüse sowie Knoten.
Soweit dazu. Um die Blutungszyste zu minimieren wurde diese Punktiert. Alles hat Frau Dr. aber nicht herausbekommen.
Im Klartext: wir machen eine Kontrolluntersuchung ob der Knoten wieder gewachsen ist.

Ja, aber bitte erst nach meiner OP am re OSG.
Was für ein merkwürdiger Zufall, dass auf der Station, wo ich nach der OP lag auch u.a. die Schilddrüsenerkrankten liegen.
Äh, ja...und dann begab es sich beim Verbandwechsel, dass Hr. Schilddrüsendr. kurz zu mir herübersah.
"Was haben Sie denn da?" sprachs und zeigte auf meinen Hals.
"Blutungszyste. Ist aber schon vier Monate her"
Herr Schilddrüsendr. und mein Operateur wechselten kurz die Blicke.
"Das müssen sie aber nochmal abklären lassen"
"Alles klar, darf ich mich aber erstmal um meinen rechten Fuss kümmern?"
" Ja klar."
- Was gibt es da jetzt seitens der beiden Doktoren zu grinsen?-
"Ich mache Ihnen einen Vorschlag: machen Sie doch beides zusammen: linkes OSG und Schilddrüse...?"
Wurde irgendwie weniger witzig aufgenommen. Na gut.

Gesagt getan.
Ich bin ja eine ganz artige Patientin .....

Also, zur Kontrolle in die Klinik, Anfang Juli diesen Jahres.

Das ganze Programm: Blutabnahme, Ultraschall usw.
Apropos: ich sollte die Blutwerte nach Hause geschickt bekommen-wo sind sie denn? Oder bekomme ich die, wenn ich am 28.10. sowieso auf der Station bin???

Die Diagnose: Struma nodosa.
Empfehlung: Bitte WV in 6 Monaten inkl. Sonographie der Schilddrüse. Bei Wachstum der umschr. Veränderung OP erwägen, bei großenkonstanten Befund a.e. erneute Punktion.

Moment mal, was steht da: OP erwägen?
Nee, nee, nee, nee, neee!!!!
Leute, jetzt ist es aber gut! Meine "Baustelle" befindet sich nach wie vor und bleibend an meinen beiden Sprunggelenken!
Wie jetzt: OP erwägen?!?
Also, das kann es doch alles nicht sein. Auf der anderen Seite hab ich gehört mit Schilddrüsenknoten soll man nicht spassen. Und die OP geht auch ganz schnell und der KH Aufenthalt dauert max. eine Woche.
Aha.
Kann ja alles sein.
Die OP an meinem Fuss ist auch schon mal besser verlaufen und eine Wundheilungsstörung hatte ich auch noch nie...
Menno.
Ich mach jetzt erstmal Fuss.
Der Befund muss da ja eh mit in die Unterlagen. Ausserdem treffe ich Dr. Schilddrüse höchstwahrscheinlich sowieso auf der Station.

Na dann, noch ne Baustelle.
So wie ich mein Glück kenne bin ich dann nächstes Jahr schon wieder im OP. Aber nicht mit dem Fuss, sondern mit der Schilddrüse........

Freitag, 18. September 2009

Sport

....in Maßen und besonders bestimmte Sportarten sollen ja gut sein bei Arthrose.
Also hab ich mich seit Sonntag daran gewagt ein bischen walking zu betreiben.
Natürlich nur mit meinen Walking Stöckern, anders kommt Frau ja gar nicht vorwärts...
Ein bischen Bedenken hab ich natürlich auch (mal wieder), auch wenn es sehr gut tut, mal wieder ein bischen Bewegung zu bekommen. Auch, wenn es kein Joggen mehr ist, aber allein mal wieder umherzu l a u f e n ist ein phantastisches Gefühl und tut meiner mittlerweile ebenso geschundenen Psyche richtig, richtig gut.
Natürlich musste ich gleich schauen ob der Fuss anschwillt, blau wird oder ähnliche Dinge.
Aber nein: nichts dergleichen.
Es tut so sagenhaft gut endlich mal wieder etwas schneller zu Fuss unterwegs zu sein, dass ist unbeschreiblich!
Ich hoffe nur, dass mein linker Fuss bis zur OP noch "durchhält".
Im Moment allerdings ist das noch ganz gut auszuhalten.
Musste das einfach tun-manchmal muss man im Leben auch Dinge "gegen-jede-Vernunft" tun.
Ich jedenfalls bin so ein Mensch, der das ganz gern mal praktiziert.

Jetzt werd ich mich gemütlich auf´s Sofa pflanzen und meinem Hobby stricken nachgehen...

Willkommen in der Gegenwart

Nachdem ich ein paar Jahre "pausiert" hatte (man bzw. Frau hat ja auch noch ein Privatleben...) holten mich die Schmerzen wieder ein.
Allerdings brauchte ich noch weitere zwei Jahre um endlich einen Doktor aufzusuchen.
Wie sich im nachhinein herausstellte, war das Warten doch zu lang:
Diagnose: "OSG-Arthrose bei Osteochondrosis dissecans der medialen Talusrolle rechts"

Operation: "Arthroskopische totale vordere Synovialektomie, Osteophytenresektion Tibiavorderkante, Innenknöchel und Talus, Resektion Dissekat, Anfräsung Mausbettes rechts".

(Ich habe den 2-seitigen OP Bericht vor mir liegen, wenn es jemand interessiert ob noch etwas "übrig geblieben ist im Gelenk-bei mir melden ;-) )

Da ich eine Spinalanästhesie hatte, konnte ich mich die ganze Zeit mit meinem Operateur unterhalten.
Ausserdem hatte ich einen Monitor zur Verfügung, so konnte ich mitschauen.
Na, so eklig ist´s gar nicht, wie ihr jetzt denkt.
Auf jeden Fall sagte er, "da ist ja alles kaputt! Ich weiss auch nicht wie lange das noch gutgeht! Und der linke sieht bestimmt auch nicht besser aus!"
O.K. ich hatte um die Wahrheit gebeten. Ausdrücklich. Aber nun war ich doch am Überlegen ob ich so viel Wahrheit wirklich haben wollte.....
Die OP verlief gut. Bis auf die Blutung während und nach der OP und der anschliessenden 4-Wöchigen Wundheilungsstörung ging es mir gut.
Aber die Heilungsdauer! Was war denn da diesmal los?
Wenn es irgendwo ein Medikament für Geduld gegeben hätte, ich wäre als erste da gewesen!
Mind. 2x war ich noch bei meinem Operateur und jammerte, weil ich nicht richtig laufen konnte.
Nein, er hatte alles richtig gemacht, aber mein Gelenk wollte nicht so wie ich wollte.
Oder sollte ich besser sagen, ich war nicht mehr zwanzig! Das hatte ich natürlich ganz verdrängt, verdrängen wollen.
Immerhin war die letzte OP 12 Jahre her.
Wieder was gelernt.
"Die Heilung kann 6-12 Monate dauern. Sie müssen jetzt sehr viel Geduld haben!" Ah, Herr Dr.-isses jetzt soweit: müssen wir jetzt versteifen (Arthrodese)?
Das war das erste Mal, dass ich fast aufgegeben hätte. Ich sass schon vor dem Doc um ihn zu bitten: ich gebe auf, versteifen Sie!
Man gut, dass ich es nicht gemacht habe. Ich wechselte meinen niedergelassenen Chirurgen und hörte von meinem jetztigen ein (für mich) ganz neues Wort: "Hyaluronsäurespritzen".
Aha, und was bitte ist das?
" Die Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Synovia (Gelenkflüssigkeit) und wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen" (Zitat wikipedia.de)
Das wurde also in den Gelenkspalt gespritzt und siehe da: es wirkt!
Nicht schlecht! Wohl offensichtlich nicht bei jedem, wenn man mal in diversen Foren liest, aber ich hab doch das Glück, dass es hilft.
Haken an der Sache: die Krankenkasse übernimmt n i c h t die Kosten!
Medizinisch nicht notwendig! Ach ja?! Schon klar, ich laufe seit der Spritzen ohne Schiene und ihr sagt mir, es ist nicht notwendig?
Naja, ohne Worte.
Ich lasse sie mir trotzdem weiter geben, auch wenn eine Spritze um die 60,00 Euro kostet...

Wunderbar, also gerade noch um die Arthrodese herumgekommen. Für dieses Mal. Und betreffend des re OSG...

Jaa, da war ja noch was: habe ich doch zwei OSG mit der Diagnose OD.

Genau: das li OSG mit den beiden Schrauben drin. Das tut auch wieder weh. Logisch. "Die Krankheit ist nicht heilbar..."
Aber da tue ich mich gedanklich doch sehr schwer....mit den Schrauben....wieder in den OP? Geht das denn arthroskopisch oder droht mir hier tatsächlich bereits die Arthrodese?
Nach einigem Zureden meiner Familie und Freunde begab ich mich also mutig zu meinem Doc.
Was soll ich sagen? Das Röntgenbild....schade, dass ich hier keine Mimik widergeben kann, aber man kann es sich sowieso denken. Wie sieht wohl ein Röntgenbild nach 14 Jahren ohne OP bei bekannter Diagnose aus?
Naaaa, richtig: kaputt! Klar.
Hmpf.
In der Gegenwart angekommen.
OP Termin: 29.10.2009.
Was ist geplant?
"OSG-Arthroskopie mit Osteophytenabtragung links und Schraubenentfernung".
"Erstmal" wie der Dr. sagt.
"Die Alternative kennen Sie. Fängt mi A...an"
"Und geht mit r weiter" sage ich
Der Doc dreht sich zu mir um und lächelt "Arthroskopie??" und lacht.
Schön, Humor braucht man auch, sonst lässt es sich nicht ertragen.
"Nein, es endet mit ese" . Ich meine natürlich die Arthrodese.
Na, da bin ich ja mal gespannt. Letzte OP vor Versteifung.
Ich weiss nicht, wie ich mich fühlen soll. Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf.
Auf der einen Seite gibt es doch noch viel schlimmere Sachen, aber mir reicht das hier schon.
So toll sind OP´s für den Kreislauf nun auch wieder nicht....geschweige denn von der psychischen Belastung.
Ich zähle hier bereits seit 4.9. die Tage bis zur OP runter.
So langsam ist die Zeit noch nie vergangen! Hat hier jemand ein Kaugummi versteckt?
Habe dem Doc auch schon erzählt, dass ich mir wehleidig vorkomme, schliesslich gibt es noch viel schlimmere Krankheiten (leider).
Da hat er mir aber den Kopf zurechtgerückt. Das wäre eine ernste schwere Krankheit und durchaus anderen Krankheiten gleichzusetzen. Ich sei nicht wehleidig.
Ich weiss ja nicht.....
Ausserdem hab ich Angst.
Was ist denn, wenn es nun doch "schon" versteift wird? Hab mich überhaupt noch nicht mit dem Thema ernsthaft befasst.
Da bin ich, offengestanden, irgendwie bockig.
Ausserdem bin ich mal gespannt was mein Arbeitgeber wohl dazu sagen wird, dass ich schon wieder so lange ausfallen werde.
Dieses Jahr war ich 12 Wochen ausser Gefecht und ich glaube nicht, dass wir unter dieser Zeit diesmal wegkommen :-(

Die Diagnose

...ist bereits aus dem Jahr 1987:
"
Osteochondrosis dissecans bds. am medialen Talus (Gelenkfläche) re >> li.
Z.n. Distorsion re OSG vom 01.10.87 mit kleiner knöcherner Absprengung.

Behandlung: Die Patientin gibt keinerlei Schmerzen an, weder rechts noch links.
Die Schichtaufnahmen des re OSG vom 21.10.87 zeigen ca 1 cm x 0,5 cm gross in der Mitte.

Vorschlag für weitere Behandlung:

Verzicht auf wesentliche Belastung beider Sprunggelenke dringend angezeigt!
Kontrolle der Schichtaufnahmen"

Eigentlich hatte ich doch "nur" eine Bänderdehnung?!?
Der letzte Satz traf mich besonders: hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich Leistungssportlerin bin (war) und als Ausgleich Joggte?

Zum Zeitpunkt der Diagnose war ich 15. Da ich keine Schmerzen hatte liess ich die Sache auf mich zukommen...

August 1988:

Von wegen keine Schmerzen....das war´s dann wohl. Mittlerweile machten sich doch Einklemmungserscheinungen bemerkbar.
Also doch OP (Nr.1)...

Nach der OP (ausser dass ich Vollnarkosen nicht vertrage und seitdem nicht ausstehen kann!) ein paar Jahre "Ruhe".
Hmm, was sagte der Doc 1987 noch: die Krankheit ist nicht heilbar. Und ich solle mich schon mal auf mehrere OP´s einstellen. Wahrscheinlich brauche ich später ein künstliches Gelenk oder es muss versteift werden!

Na Super Aussichten!

Ich fing an zu begreifen, was er gemeint hatte.

Also musste ich 1993 wieder in den OP, denn mein re OSG hatte wieder ne Gelenkmaus.
Bin ich jetzt jährlich im OP? Bekomme ich Rabatt *g*?!

Das zum re OSG.
Aber wir haben das ganze ja beidseits...Also, 1994 mit dem li OSG in den OP. Der Befund bleibt der gleiche.
Allerdings will das li OSG nicht so wie ich...sodass ich nach einem halben Jahr erneut damit unter´s Messer muss.
(So langsam kann man echt ein Buch schreiben oder doch lieber ne Strichliste anfangen?)
Zweite OP links. Aber leider keine rechte Besserung in Sicht. ( Wo waren wir jetzt-bei OP Nr. 3?.....:-()

Also nahm ich einen Klinikwechsel vor.
Dort schlug man die "Hände über dem Kopf zusammen".
"Wie sieht das denn aus?!"
Äh-wie ein Gelenk?....Nein, oh na schön...was schlagen Sie vor?
O.K. der Chef höchstpersönlich operiert.
Den Kommentar werd ich wohl mein Leben lang nicht vergessen "Andere brechen sich die Beine-Ihnen muss ich das Bein brechen!"
Ups-o.Keee, sorry dafür....
Wenigstens kam ich um das vorangekündigte fixateur externe herum.
Dafür hatte ich nun zwei Schrauben im Gelenk.
Jetzt war ich doch glatt was "wert": eine Schraube kostete zum damaligen Zeitpunkt 5000DM !

Danach hatte ich dann noch eine OP am re OSG (1996) und entschied mich dann mal abzuwarten, wie lange ich jetzt "Ruhe" hatte.
Mittlerweile waren wir bei OP Nr. 6 angekommen....




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