Übernachtung zu Hause

So. Alles hinter mich gebracht. Stationäre Aufnahme, Anästhesiegespräch, OP Aufklärung, Vorbesprechung für morgige OP....und wieder zu Hause.

????

Jo. Richtig gelesen.
Stichwort Traumazentrum. Klinik mit ZNA.
Und wer wohnt am Nächsten an der  Klinik?
Richtig: ich!
Ich glaube, ich habe doch ein "Schild" auf meiner Stirn ;)
Aber das ist kein Problem. Brauche wirklich nur 20 Min nach Hause. Nun muss ich morgen um 7 wieder da sein-gähn-zur erneuten stationären Aufnahme.

Der nächste Klopfer war die Besprechung für die morgige OP. Mein Operateur hat sich also nochmal die Röntgenbilder genau angesehen und entschieden: wir machen den ganzen Fuß!
Äh...wie bitte?! Ach ja und weil der Zeh auch nicht so steht, wie er wohl eigentlich sollte, korrigieren wir dann da auch nochmal.
Oha.
Na Prima. Wenn schon denn schon? Oder was?
Ob da jetzt die Spinalanästhesie ausreicht, wenn wir aus dem Beckenkamm was entnehmen? Das sehen wir alles morgen.
Na Supie.

Da bin ich ja mal gespannt ob ich morgen ein Bett bekomme......und auf die OP. Nach dem Eingriff ist der Fuß wohl ein Stück kürzer?
Eieieiei! Will ich das eigentlich so genau jetzt wissen?

Ich geh jetzt den letzten Abend in "Freiheit" geniessen.
Werde berichten wie es weitergeht....

Auf ein Neues

So. Nun ist es mal wieder soweit.
Morgen stationäre Aufnahme.
Die letzten Tage und Wochen hatte ich einfach nur noch Schmerzen, und Übelkeit.
Seit heute morgen sind Gott sei Dank zumindest die rasenden Kopfschmerzen weg.

Und kurz vorher bin ich irgendwie immer die Ruhe in Person.
Obwohl das gar nicht der Fall ist.
Mir wäre lieber ich hätte den ganzen Mist schon hinter mir.
Hoffentlich, hoffentlich geht alles gut und bringt mir den gewünschten Erfolg.
Und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen was da nun in diesem ollen Flunken los ist.
Gar nichts?
Alles oder nichts?!?
Ich hoffe ich werde es übermorgen wissen.
Bis dahin drückt mir die Daumen...

und bleibt oder werdet gesund!

Mist gebaut

Nun ist mir doch ein malheur passiert! Und das 2 Wochen vor geplanter OP :'(

Der "Klassiker": schön gegen die Kante gelaufen! Ausgerechnet der zu operierende Fuß!

Natürlich habe ich mich sofort per mail mit meinem Operateur in Verbindung gesetzt.
Die Antwort kam prompt: bitte ein Röntgenbild anfertigen lassen, zum Ausschluß Fraktur.
Aber nicht was ihr jetzt denkt-nee nix ZNA!
Und meine Befürchtungen wurden bestätigt: die Helferin meines niedergelassenen Chirurgen wollte mir für kommenden Mittwoch einen Termin anbieten!
Aaah! Ich war sowieso schon stinkig, weil mir dieses Mißgeschick passiert ist.
Nicht ihr Ernst, oder?!
Leider doch.
Ganz ehrlich, da braucht man sich nicht zu wundern, dass die Notaufnahmen so voll sind! Frechheit!!!!
Also doch nochmal in der Klinik angerufen. Und erfuhr, dass es in der Stadt eine Praxis gibt, die zwar mit Überweisung, aber ohne Termin röntgt.
Das habe ich nicht gewußt. Man lernt nie aus.
Also mit der Bahn quer durch die Stadt. Überweisung holen, wieder ins Stadtinnere zum Röntgen und dann zur Klinik.
Auf dem Weg an der ZNA vorbeigekommen und ich dachte mich trifft der Schlag: ungelogen 8 RTW (RettungsTransportWagen) vor der ZNA (ZentraleNotAufnahme)!
In der Poliklinik sah es auch nicht besser aus.
Man gut, dass ich nicht in der ZNA war...
Die Dame an der Anmeldung nahm meine Befunde und verschwand kurz, damit der Doc kurz draufschauen konnte.
Ergebnis: Gott sei Dank keine Fraktur!
Puuuh! Glück gehabt.

Und wieder einmal mehr sprachlos und sehr, sehr dankbar, dass sich wieder einmal mehr kurz Zeit genommen wurde, obwohl sehr viel zu tun war.
Hätte ich die Hilfe und den Tipp morgens, dieses netten kompetenten Teams, nicht bekommen-
ich hätte zwangsläufig in die ZNA gemusst.


Nun habe ich einen hübschen bunten Zeh, passend zu Halloween...hahaha!
Saublöde Stelle. Auch noch da, wo es eh schon so schmerzt.
Noch 10 Tage und seit gestern habe ich dann auch mal einen aktuellen Befund.
Hätte ich auch drauf verzichten können.
Gefällt mir nicht, was da drin steht.

Da ist von einem intraossären Ganglion die Rede. Habe ich in die Suchmaschine eingegeben.
Das Ergebnis gefällt mir noch weniger.
Muss mir den Befund erstmal am 1.11. übersetzen lassen. verstehe eigentlich nur Bahnhof :(


Noch 10 Tage..... :o   :(

Grenzwertig

Ich musste meine Medikation erhöhen. Jetzt fühle ich mich, als würde ich den ganzen Tag durchfeiern.
Oder dauerhaft in der Achterbahn sitzen.
Oh Mann! Das wird langsam grenzwertig. Bzw. ich spüre dass ich an meine Grenzen stosse.
Noch vier Wochen durchhalten. Und ich hoffe das ganze geht nicht nach hinten los.
Jetzt erstmal auf die Insel.
Endlich.
Was freue ich mich.
Und ich hoffe die Schmerzen nehmen mich nicht zu sehr in Beschlag, sodass ich es etwas geniessen kann.
Vier Wochen noch. Die stehe ich irgendwie auch noch durch.
Wenn es nicht wieder verschoben wird.
Oh bitte, nicht das wieder!
Dann robbe ich auf allen vieren in die Klink ;-) :-p
Es wird Zeit dass wir schauen was in diesem linken Fuss los ist. Hilft alles nix.
Und weiter durchhalten.

Keep your head on

Nachdenklich

Heute habe ich einen sehr traurigen, nachdenklichen und ernsten Post zu verfassen.

Mein Jugendfreund hat kürzlich seine Frau an den Krebs verloren.

Die beiden sind mittleren Alters und haben drei kleine Kinder.

Erstmal haut mich die Tatsache an sich schon um und dann kommt noch hinzu, dass er auf der anderen Seite der Welt lebt.
Da ist also nix mit mal eben hinjetten und  Beistand leisten.

Dieses Ereignis wirft in mir wieder so viele Fragen auf. Wobei eine wieder mal im Vordergrund steht.
Eine, die mich des öfteren beschäftigt und auf die ich bis jetzt noch keine Antwort gefunden habe.
Vielleicht kommt das dem einen oder anderen, der an einer schweren chronischen Erkrankung leidet, bekannt vor.
Mich beschleicht schon wieder das schlechte Gewissen. Das schlechte Gewissen, dass ich schon wieder scheinbar auf höchstem Niveau an meinen Schmerzen herumjammere.
Aber, wenn ich höre, dass andere Krebs oder ähnliche schlimme(re) Krankheiten haben, dann frage ich mich ständig: "darf" ich  überhaupt jammern?
Ich bin mir sicher, einige die in ähnlicher Situation wie ich sind, wissen sehr gut was ich meine.
Und ich möchte wirklich mal wissen, wie ihr damit umgeht? Vielleicht hat der ein oder andere ja Lust dazu einen Kommentar hier abzugeben oder mir, per mail etwas dazu zu schreiben.
Manchmal komme ich bei dem Thema wirklich in einen Gewissenskonflikt.
Das liegt sicherlich auch in meiner Erziehung. Die ja nicht so ganz unkompliziert verlaufen ist.
Formulieren wir es vorsichtig mal so.
Ich durfte vor meinem Vater nicht weinen oder Schwächen zeigen. Das verbot sich einfach und wurde mit Schlägen gemaßregelt.
Aber was ist im Heute und Jetzt? Darf jeder seine Schmerzen so zeigen und zulassen wie er sich fühlt? Auch, wenn es jemand anderem noch schlechter geht?
Ich versuche schon immer so wenig wie möglich zu zeigen und nach außen stark zu sein.
Schliesslich kann man nicht immer jammern.
Aber ist das auch "richtig"? Sollte man nicht vielmehr seine Gefühle zulassen dürfen? Und ist nicht jeder Mensch sowie eine eigenständige Persönlichkeit, die sich von anderen grundsätzlich unterscheidet, dass jeder ein eigenes, anderes Schmerzempfinden hat?

Manchmal frage ich mich ernsthaft ob ich mich wirklich richtig mit meiner Erkrankung auseinandergesetzt habe.
Ja, ich weiß was ich habe. Wie die Erkrankung heißt und was sie für Beschwerden auslöst.
Aber ich weiß nicht, wie schwer sie eigentlich einzuordnen ist.
Ist das überhaupt von Bedeutung?
Oder müssen wir die Dinge einfach als gegeben hinnehmen und dürfen die Schmerzen so, wie jeder Mensch sie für sich selbst empfindet, zulassen und vielleicht auch zeigen?


Mit diesen durchaus nachdenklichen Zeilen möchte ich mich für heute von euch verabschieden und würde mich vielleicht über die ein oder andere mail/Kommentar freuen.


Bleibt oder werdet gesund,

eure Keepsmile :x

Keine guten Tage

Mir geht es gar nicht gut.
Und vorgestern hatte ich den ganzen Tag heftigste Migräne, sowas kenne ich eigentlich überhaupt nicht.
In der Intensität schon mal gar nicht.
Ich quäle mich hier gerade durch den Tag und versuche einigermaßen meinen Alltag zu meistern.
Das hat schon mal besser geklappt.
Auch nicht optimal, wie soll das mit den Schmerzen gehen, aber eben einigermaßen.
Im Moment ist hier gar nichts einigermaßen und ich hatte sogar schon Angst den Urlaub canceln, und den OP Termin vorverlegen zu müssen.
Ach ja, der Termin wird am 2.11. sein. Stationäre Aufnahme am 1.11.
Ich habe das auf dieses Datum gelegt. Hätte auch schon vorher einen Termin haben können, aber dann hätte ich meinen Urlaub auf der Insel canceln müssen.
Nein, das wollte ich partout nicht.
Obwohl ich inzwischen schon ein paar Mal gedacht habe, dass ich bis dahin nicht mehr ohne Weiteres komme.
So wie sich das hier gerade entwickelt.
Aber es ist ja ein ständiges auf und ab und ich hoffe, dass es sich wieder etwas bessert.

Ich finde es auch sehr interessant wie mein Umfeld und meine Familie auf meine Erkrankung reagiert.
Da gibt es Menschen, die es einfach "doof" finden, dass ich kein Fahrrad mit ihnen fahren kann...
Es werden sich Gedanken über eine Stornierung der Reise gemacht, weil ich ja nicht laufen kann.
Hmm, entweder ich kann da was nicht richtig einschätzen oder die anderen sind hoffnungslos überfordert?
Fakt ist, dass ich auf  jeden Fall fahre und ausser es fliegt mir mein Fuß derweil um die Ohren, nicht hierbleiben werde!
Und es ist ja auch keine neue Situation oder die erste Op...ich verstehe die wiederholten gleichen, überflüssigen Reaktionen nicht?

Das alles kommt noch erschwerend hinzu, wenn man sich sowieso schon nicht fühlt.

Es ist nach wie vor ein saublödes Gefühl.
Auf der einen Seite bin ich dankbar und "froh", dass mein Operateur sich nun doch der Sache annehmen will.
Aber ich habe auch eine gehörige Portion Respekt vor dem Eingriff. Und der lässt sich nicht von der Hand wischen oder Schön Reden.
Einfach wird der Eingriff wohl nicht werden. Das weiß ich.
Ich kann nur hoffen, dass ich Glück habe und es nicht so schlimm wird, wie wir im Inneren befürchten, aber keiner spricht es aus. Außer mir jetzt.
Meine schlimmsten Befürchtungen sind, dass wir da einen Keim "reinbasteln".
Supergau!
Sicher, nie ganz ausgeschlossen bei Eingriffen. Aber erhöhtes Risiko mit "der" Vorgeschichte haben wir nun allemal.
Vielleicht trägt das alles dazu bei, dass es mir noch schlechter geht, als es ohnehin schon der Fall ist.
Also heißt es weiter durchbeißen.
Ich hoffe, dass der Urlaub auf der Insel mich ein bischen abschalten lässt, die Schmerzen für kurze Momente etwas lindert.
Und bis zum 1.11. ist ja auch nicht mehr so lange hin.

Ich schaffe das. Irgendwie. Mal wieder. Augen zu und durch.
Zähne zusammenbeißen.
Wenn ich auch in manchen Momenten nicht weiß, wie ich es schaffen soll.
Aber schließlich habe ich es bis hierher geschafft, dann werde ich es auch weiter schaffen!

Hoffe auf ein paar gute Tage, wo es mir etwas besser geht um die Akkus aufzuladen.
Im Moment bin ich wieder ganz unten.
Dann kann es ja eigentlich nur noch aufwärts gehen...



In diesem Sinne

bleibt oder werdet gesund   :x

Sortieren

....muss ich mich.
Irgendwie.
Das fühlt sich alles so surreal an.
Ich schiebe mal weg.
Gaaaaaaaanz weit. Wenn ich nämlich daran denke wird mir ganz anders.
:o

Muss mich erstmal sortieren.
Es ist alles anders.
Es wird alles anders.
Es bleibt alles anders.

Gar nicht mehr arbeiten?

Das ist schon ein seltsames Gefühl.

Bis mich wieder die Schmerzen einholen.

Was gerade der Fall ist.

Ich  geh mich sortieren. Das kann vermutlich etwas dauern.


Bleibt oder werdet gesund, bis dahin :x

Bämm!

Seit heute weiß ich das Ergebnis meines CT´s.
Alle Befürchtungen haben sich leider bestätigt: der Knochen ist nicht vollständig da!
:-( :-( :-(
Wenn ich jetzt schreibe "das ändert alles" wird es wahrscheinlich nicht gleich jeder verstehen.
Die Erklärung ist simpel: meine Erwerbsminderungsrente ist momentan befristet bis Ende nächsten Jahres.
Aber....mit Gewissheit des nicht vollständig vorhandenen Knochens und der daher tatsächlich rührenden Schmerzen, ist auch klar, welche OP mir da bevorsteht.
Und es wird wohl auch kein "Spaziergang" (als ob es das jemals war...). Scheint mit ziemlichen Risiken behaftet zu sein.
Aber welche Alternative habe ich ?
Weiter mit den Schmerzen leben? Sorry, aber das geht gar nicht! Oder vielleicht den Ermüdungsbruch riskieren? Auch das ist keine Option.
Damit dürfte dann auch klar sein, dass ich so schnell wohl nicht wieder arbeiten werde. Wenn überhaupt.
Deshalb: das ändert alles.
Ich bin hin und hergerissen mit den Gefühlen.
Ich weiss, ich werde es schaffen.
Wieder einmal.
Wie immer.
Und es werden sicher weiterhin noch viele Tränen fließen.
Aber das ist o.K.

Also machen wir die Arthrodese des 4. und 5. TMT nochmal. Plus Entnahme  von Knochenspan aus dem Beckenkamm.
Bisher bin ich immer noch um die Entnahme aus dem Beckenkamm drumherumgekommen..
Oh weia, man wird nicht jünger :(
Puuuh!

Harter Tobak. Nicht so einfach.

Und das riecht verdammt nach Vollnarkose!

Alles ein bischen viel, auch wenn ich  es geahnt habe.

Und dann fällt mir gerade noch ein: Thema Belastung. Ja, ich habe heute nochmal gefragt. Und auch bestätigte sich meine Vorahnung. Nur bis zur Schmerzgrenze, weiter drüber riskiert einen Ermüdungsbruch!
War die Frage deshalb, weil mir im Kopf schwirrte, dass der Knochen die Belastung braucht.
Aber Moment mal: welcher Knochen?!
Oh, oh....

Schraubenentfernung am 13.09. habe ich natürlich gecancelt. Das machen wir dann alles in einer OP.

Aber vorher...vorher muss ich unbedingt noch meine Akkus auftanken!.

Planung: auf jeden Fall Schwimmen. Gaaanz wichtig. ;) Bis zum 18.09.. auch noch in meinem geliebten Freibad. Dann ist auch hier die Saison schon wieder vorbei.
Und endlich: mein Urlaub auf der Insel! Endlich, endlich, endlich! Ich freu mich schon sehr :D

Dann dürften meine Akkus einigermassen wieder so voll sein, dass ich für diese maledeite OP vorbereitet bin. Soweit das möglich ist.

Das reicht wohl erstmal wieder an neuesten Infos.

Bleibt bzw. werdet gesund :x

Olly Murs - You Don't Know Love (Official Video)

David Guetta - Without You ft. Usher (Official Video)

Immer bei mir....

...funktioniert irgendwas nicht :(
Das geht schon so, seit meiner Kindheit.

Ich rede von der CT CD.
Freundlicherweise wurde diese recht fix versucht auszuwerten. Ich schreibe extra "versucht", weil ich Donnerstag Abend eine mail von meinem Operateur bekam, dass die CD nicht lesbar ist!
"Ganz großes Kino" wiedermal!
Dafür kann nun keiner was, aber für mich ist es ziemlich doof. Kann ich doch so schlecht warten.
Hätte ja nun doch gerne gewußt was da in meinem Fuß los ist.
Oh man!
Seit Donnerstag Abend habe ich auch nichts wieder gehört. Ich habe Verständnis dafür, aber ich sitze hier echt auf "heißen Kohlen".
Immer bei mir! Nee, nee und nochmals nee.
Aber was soll´s - nicht zu ändern.
Gott sei Dank ein wundervolles Wochenende in Buxtehude verbracht und etwas abgelenkt.
Aber der Schmerz ist immer dabei und ganz vergessen funktioniert eben nicht.

Noch knapp zwei Wochen. Dann steht die Schraubenentfernung an.
Oder eben doch nicht?
Wie gerne hätte ich jetzt Klarheit. Auch, wenn sie evtl. "schmerzt". Ich möchte es jetzt gerne wissen. Und ich bin auf alles gefasst.

Hoffe ihr habt die Unwetter heute alle gut überstanden.
Wir waren mittendrin, aber alles gut.

Bleibt oder werdet gesund, bis bald....

Stunde der Wahrheit

Es ist mir tatsächlich gelungen vergangenen Donnerstag mein Anliegen vorzutragen.
Nun habe ich bereits heute einen CT Termin!
Im ersten Augenblick war ich erleichtert, dass wir nun doch endlich mal schauen ob die Schmerzen vom nicht vorhandenen Knochen kommen.
Ich könnte schwören es ist so.
Aber so allmählich wird mir ganz mulmig im Bauch. Denn: sollte der Knochen tatsächlich nicht da sein, muss die Arthrodese nochmal gemacht werden!!! Ich wußte bis dato gar nicht, dass sowas möglich ist.
Desweiteren ist da immer noch die bestehende Lisfranc Arthrose. Die, so vermute ich jetzt, aufgrund des OP Verlaufes im Juli letzten Jahres, dann doch nicht gemacht wurde.
Je näher der Röntgen Termin kommt, desto komischer wird mir.
Nochmal machen? Genau da wo die Wundheilungsstörung war/ist?
Klingt nicht gerade nach einem "Spaziergang".
Aber habe ich eine andere Wahl? Und hatte ich nicht genau das vermutet? Annähernd ja. Das man allerdings noch mal eine Arthrodese macht, das haut mich dann doch etwas aus den Socken.
Werde dann morgen gleich die CD in der Klinik abgeben und dann heißt es warten bis sich der Doc meldet.....

Katastrophe

Moinsen alle zusammen,

mittlerweile hangel ich mich von einen Tag zum anderen. Einziger bleibender Lichtblick: das Wasser und ich....
Ansonsten hab ich nur noch Schmerzen und könnte heulen in Anbetracht der Aussage meines Operateurs, dass er da im Moment nicht gerne beigehen möchte.
Außerdem frustiert mich die Tatsache, dass es mit der Abrollhilfe und Sohlenversteifung noch schlimmer als vorher ist.
Ich könnte k...!
Wie oft ich in den letzten Tagen kurz davor war eine meiner "berühmt berüchtigten" mails zu schreiben.
Schreiben fällt mir auch sehr viel leichter, als tränenüberströmt meinem Gegenüber zuzugeben, dass ich nicht mehr kann.
Auch, wenn es der Tatsache entspricht.
Das trifft es voll und Ganz. Aber ich kann das nicht.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich frage mich nur, wann dieses "Wunder" stattfinden soll.
Seit über einem Jahr habe ich jetzt nun diese Schmerzen und es wird nix besser.
Auf was warten wir eigentlich?
Vielleicht ist es leider doch an der Zeit den Tatsachen ins Auge zu blicken und ernsthaft den worst case in Erwägung zu ziehen. Ich habe zwar keine Ahnung um was für eine OP es sich handeln wird, aber die jetztigen Schmerzen sind kaum noch zu ertragen.
Nun, demnach habe ich einen Entschluss gefasst.
Am Donnerstag werde ich eine Freundin in die Klinik begleiten. Und ich hoffe es ergibt sich die Möglichkeit, dass ich unseren Doc etwas fragen kann. Und dann werde ich leider die unvermeidliche Frage stellen müssen.
Wenn auch ohne Tränenausbruch. Aber gedanklich ist es das.

Ich kann nicht mehr :(

Birdy - Keeping Your Head Up (Official Video)

Die kleinen Lichtblicke

...oder: ich mache mir das Chaos schön ;)
Heute hat sich die Anzeige der Waage endlich, endlich nach unten bewegt! Ich freue mich sehr.
Allgemein merke ich wie mir das Schwimmen sooo gut tut und es mir Kraft gibt.
Dieses Stück '"Vergangenheit" mit in die Gegenwart zu transportieren ist eine gute Idee gewesen.
Nochmehr freue ich mich, dass ich in Absprache meines Operateurs quasi "offiziell" ins Wasser darf.
Nachdem sich die Waage also auch allmählich nach unten bewegt werde ich heute nochmal das kühle Nass aufsuchen.
Jetzt bin ich so richtig angefixt. So sehr, dass ich diese wahnsinnigen Schmerzen (die ich nach wie vor habe), fast-aber auch nur fast-verdrängen kann. Zumindest für den Moment.
Was liegt heute noch an?
Heute Abend eine Party. Zu der ich nach Zögern doch zugesagt habe. Verkriechen ist das letzte was hilft.

Heute ist, trotz der Schmerzen (!), ein guter Tag! :D
...ich muss gerade lachen, fällt mir doch aus Kindertagen folgendes ein: ..."ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt...!" :-p

An manchen Tagen klappt das partout nicht. Aber, wie ich schon mal schrieb: "Life is a rollercoaster!"

In diesem Sinne: bleibt oder werdet gesund....ich versuche es wieder mit meinen Schuhen *Augen-roll* und das Beste zum Schluß: ins Wasser! :D :D :D

Heute mal Schwimmpause

Moinsen alle zusammen ;)

heute mal ein kleines Päuschen.


Aber so viel kann ich sagen: es tut soooo gut, dass ich es jetzt schon vermisse... (nach dem 13.09. ist ja erstmal wieder Pause angesagt und leider die Freibadsaison wieder vorbei :( )

Etwas Vergangenheit

Mein tägliches Schwimmpensum konnte ich erneut steigern. Mittlerweile bin ich wieder bei 1,5 Km.
Wäre schön, wenn sich die Waage auch mal irgendwann nach unten bewegen würde...
Es ist aber auch der "Wurm" überall drin.
Gestern war ein absoluter "K..."Tag! Meine Güte! The Master of Desaster!
Dafür bin ich so froh, dass wenigstens im Wasser alles ok ist. Keine Schmerzen!!!!! Ein Stück Vergangenheit, eine Stunde Schmerzfreiheit, yeah!
Aber durchaus anstrengend.
Wie die durchgehenden Schmerzen. Wahnsinn. Etwas über ein Jahr habe ich diese Sch.... äh elendigen Schmerzen jetzt. Toll! :( Es wird nicht besser. Stagnation. Alles andere ist Schönreden.
Heute morgen aufgewacht und direkt warmen und geschwollenen Fuß gehabt.
Äh: nachdem der Fuß die ganze Nacht geruht und oben gelegen hat?! Ich sage da jetzt mal nichts weiter zu.
Allerletzte Hoffnung: Schrauben ´raus und etwas Schmerzlinderung. Allein: so allmählich fehlt mir die Hoffnung etwas.
...oder der Fuß "fliegt" meinem Doc da schon um die Ohren. An der Stelle ist es auch geschwollen.
Der Flitzebogen spannt sich immer mehr.
Mein kleiner Lichtblick heißt im Moment "Schwimmen". Darauf konzentrier ich mich. Das ist mein Ausgleich und ich hoffe ich bekomme damit doch noch ein paar Kilos herunter.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend.

Bleibt oder werdet gesund!

:x

Relativ entspannt

Heute seit langem mal wieder einen relativ entspannten Tag gehabt.
Brav auch wieder meine Schuhe angehabt.
Besser ist es nicht. Aber offensichtlich ein weiterer "Knoten" in meinem Kopf geplatzt. Das unvermeidliche annehmen.
Aber ehrlich: das ist kein Dauerzustand ! So nicht und auch nicht mit den Schuhen.
Tut mir leid, aber das ist für "Zeitgewinn" machbar. Jedoch körperlich und psychisch für mich auf Dauer nicht machbar.
Keine Ahnung wie lange ich das noch aushalte. Aber mehr als max. ein paar Monate nicht.
Das weiß ich jeden Tag mehr.
Mal gucken ob ich mich nicht doch noch etwas mehr mit den Schuhen arrangieren kann, dass die Schmerzen zumindest etwas reduziert werden. Aber optimal-optimal ist alles andere. D a s   jedenfalls nicht!
Tut mir ja leid, wenn ich das so schreiben muss, aber es ist halt nunmal eine Tatsache.
Dann soll es wohl so sein und vielleicht wird es im neuen Jahr einen neuen Eingriff geben, der nicht ganz einfach sein wird. Aber eine andere Möglichkeit sehe ich momentan leider nicht.
Bis dahin heißt es weiter durchhalten, kämpfen und Zähne zusammenbeißen...

"Schlachtplan"

Wie es aussieht hat sich jetzt endgültig grundlegend etwas verändert.
Die schmerzfreien Zeitabstände werden kürzer. Bzw. im Moment habe ich die längste Geduldsprobe, die es während dieser Erkrankung überhaupt gab.
Das scheint auch so schnell nicht zu enden. Ich brauche einen "Schlachtplan" wie ich mich jetzt am Besten damit arrangiere.
Bisher konnte ich dazu keine klaren Gedanken fassen. Wut und Enttäuschung beherrschten mein Gefühlschaos.
Doch so allmächlich kommt meine Kämpfernatur wieder durch. Was nicht heißt, dass der Frust und die Tränen vorbei sind. Im Gegenteil. Um das zu akzeptieren, bedarf es vieler Tränen meinerseits.
Doch solange ich mich aus diesem "Loch" immer wieder befreien kann, ist es o.K.
Ich denke ich muss die Situation allmächlich so annehmen wie sie ist und mich darauf vorbereiten, dass es noch lange dauern kann, bis ich die gewohnte "Normalität" von früher wiederfinde.
Falls dies überhaupt jemals wieder eintreten wird.
Darüber bin ich mir jetzt klar und ich muss mich nur noch damit abfinden. Schwierig. Sehr schwierig.
Weil ich vorher ja nicht weiß, wie lange dieser Zustand dauern wird.

Beim Lesen ist dem einen oder anderen bestimmt schon aufgefallen, dass ich noch gar nichts über meine "Schuhe" geschrieben habe.
Ich möchte auch gar nicht mehr so viel dazu schreiben.
Jeden Tag versuche ich  es auf´s neue und mir geht es, offen gestanden, sehr miserabel damit. Ich versuche es weiter, weil ich denke, vielleicht muss ich mir erst noch dran gewöhnen. Aber solange mir schlecht bei diesen Versuchen wird, sehe ich da etwas schwarz.
Schade eigentlich. Hatte schon gehofft, dass sie vielleicht etwas Schmerzlinderung bringen.
Läuft halt alles nicht so für mich im Moment.

Noch 5 Wochen, dann kommen drei Schrauben raus.
Verbleiben noch zwei Schrauben der OSG/USG Arthrodese und eine Platte mit weiteren vier Schrauben.
Ich bin gespannt ob mein Fuß wenigstens die Schraubenentfernung mitmacht.

Bis dahin werde ich weiter mit dem Schuh "üben" und weiter nach dem berühmten Wunder suchen und hoffen....

Roger Cicero: "In Diesem Moment" (offizielles Video)

Day 2

Und keine Änderung. Der nächste Versuch, und keine Änderung in Sicht. Nö, stattdessen Schweißausbrüche und Übelkeit. Und, nein, ich habe die Schuhe n i c h t  den ganzen Tag an.
Also wirklich immer Schritt für Schritt etwas länger. Eingewöhnung eben.
Und ja, ich weiß, dass kann ein paar Tage dauern, bis ich mich dran gewöhnt habe.
Aber das mit den Schweißausbrüchen und der Übelkeit vor Schmerzen, kann ja so nicht wirklich richtig sein ?!
Ich weiß, es ist ein Versuch.
Ich weiß, ich muss erstmal abwarten.
Aber: ich fühle mich eh schon unterste Schublade und jetzt ist es noch schlimmer!
Nachts wache ich vor Schmerzen auf, das ganze Bein tut weh.
Wirklich nicht auszuhalten.
Könnte den ganzen Tag heulen vor Schmerzen. War vorher auch nicht gut mit den Schmerzen, aber ohne übetreiben zu wollen, das ist hier noch ein Schritt tiefer.
Wenn ich nicht so eine Kämpfernatur wäre, könnte ich jetzt sofort eine "Hilfe"mail an meinen Doc schreiben.
So langsam kann ich nämlich ganz und gar nicht mehr.
Für heute Abend erstmal die Schuhe wieder gewechselt. Mal gucken, wie das Gefühl wieder ist.
Und morgen das Spiel wieder von vorne, Oh man ! :(

Zum Heulen

Gib mir einen Sandhaufen, aber einen Großen!
Ich möchte meinen Kopf hineinstecken!!!
:( :( :(

Heute habe ich die Schuhe abgeholt. Alles beachtet. Ein paar Stunden Eingewöhnung. Langsam anfangen. Jaja, das kenne ich alles und mache es brav.
Aaaaaber es geht noch nicht mal 5 Minuten!!!! Wenn das so weitergeht wie es heute angefangen hat, dann ist es schlimmer als vorher!!!! Ich kann überhaupt nicht mehr laufen. Schon gar nicht ohne Stützen.
Und es hämmert in meinem Kopf. Ein einziger Satz in der Repeat Schleife:" Warte doch erstmal ab"
Maaaaahaaaan! Weiß ich alles!
Aber es geht gar nix damit! Ich habe jetzt schon Horror auf die nächsten Stunden.
Meine weichbettenden Einlagen habe ich heulend wieder rausgeschmissen. Erstmal. Natürlich kommen die wieder rein.
Ich will es ja versuchen.
Wie soll ich erklären, dass es wahnsinnig anstrengend und schmerzvoll ist?!
Ich mag auch nichts mehr ausprobieren, auch wenn das sinnvoll ist. Ja, ich bin eine Kämpfernatur. Aber auch nur ein Mensch, der seine Grenzen hat.
Gerade fühle ich mich, als ob ich wiederholt gegen eine Wand renne.
Sorry, aber ist das bis zum 13.09. nicht besser muss ich da leider entsprechend die "Reißleine" ziehen.

Ich habe ja schon geahnt, dass es vermutlich nicht viel bringen wird, aber dass es mir so furchtbar damit geht, d a s  hätte ich nicht vermutet! Geht mal gar nicht.

Nun kann ich nur hoffen, dass zumindest die Schmerzen etwas besser werden. Oder doch noch ein Wunder geschieht. Auch, wenn die Hoffnung langsam immer mehr schwindet :(

Wir werden sehen und ich werde euch berichten was die nächsten Tage bringen...

Es ist schon komisch

Was diese chronische Erkrankung aus einem macht.
Aus der Psyche macht.
Vor ein paar Jahren sass ich hier noch und habe mich gefreut, wenn der Tag schmerzfrei anfing.
Ja, ich habe wirklich fest daran geglaubt, dass es so bleibt und alles gut wird.
Bis der Abend oder der nächste Tag kam und alles war wieder auf "Anfang".
Das zieht einen ganz schön runter.
Aber ich habe daraus gelernt und bin vorsichtiger geworden, was meine Euphorie angeht.
So kann ich dann seelisch zumindest nicht ganz so tief fallen.
Worauf will ich hinaus?
Nach einem richtigen miesen WE, und hey, wir lernen mal eine andere ZNA kennen *böse guck*, hätte ich heute auf einmal Bäume ausreissen können.
Hä?! Wie jetzt? Ich nehme also die Stützen heute mal nicht mit nach draußen...?
Nein! Ich traue dem ganzen nicht. Die habe ich immer dabei, denn ganz ohne schaffe ich es nicht.
Auch wenn ich es immer und immer wieder probiere.
Und es keimte wieder diese Euphorie in mir auf: ist es jetzt wirklich besser? Auf einmal von heute auf morgen?
Bin ich doch etwas irritiert. Nicht, dass ich das nicht wollen würde....aber, richtig, gegen späten Nachmittag...da waren sie wieder meine Schmerzen!
Wer hätte es gedacht...
Erklärung habe ich auch sofort: am WE nur gelegen, nicht den Fuß belastet...Natürlich ist es dann besser! Aber sowas verdrängt man dann ganz gerne.

Dann heute der Anruf vom Sanitätsgeschäft: meine Schuhe sind fertig!
Wunderbar, morgen geht es dann zum Abholen. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. Und wahrscheinlich nicht nur ich.............

Und wieder keimt die Euphorie in mir auf.... Ich würde jetzt zu gerne schreiben, wie es wirklich in mir aussieht.
Aber das traue ich mich irgendwie nicht.
Nachher heißt es noch , ich lasse mich gar nicht auf die Veränderung ein.
Obwohl, oben habe ich ja schon geschrieben, wie ich das alles sehe.
Ich denke,  die Aussage, dass ich sehr gespannt bin, die trifft es schon ganz gut.
Aber sorry, ich bin ehrlich, ich glaube nicht, dass die Schuhe alle meine Probleme lösen, die da in meinem Fuß umherschwirren.
Was auch immer da drin ist oder nicht stimmt.
Nun denn, eine gesunde Skepsis sei mir gegönnt. So lange wie ich mit der Krankheit schon herumlaufe.
Vielleicht bringen die 'Schuhe ja wenigstens etwas Schmerzlinderung.
In diesem Sinne: Gute N8!

Bill Withers - Just The Two Of Us

Schuhe

Mahlzeit allerseits!

Ich wollte ja noch etwas zu den Schuhen schreiben.
Meine MBT stelle ich mal wieder an die Seite und schnappe mir meine "normalen" Straßenschuhe.
Unter diese "basteln" wir dann eine Sohlenversteifung mit Vorfußabrollsohle.
Sowas ähnliches hatten wir doch schon mal? Ja, richtig. Für den linken Fuss. Eine Mittelfußabrollsohle.
Aber wir haben am rechten ja mittlerweile nicht nur die OSG/USG Arthrodese.
Wie geht es mir? Tja, was soll ich sagen? Habe das Gefühl eine falsche Bewegung und mir fliegt der Fuss um die Ohren.
Die Schmerzen sind tief und nicht nur an der Obefläche (Haut). Es fühlt sich an, als ob mich im Fuß dauerhaft einer piekst.
Ich brauche ja immer etwas um Diagnosen zu begreifen und zu realisieren. Aber so wie ich das im Moment sehe, werde ich mit diesen Schmerzen noch bis zu einem Jahr herumlaufen.
Es sei  denn, ja, es sei denn die Vorfußabrollsohle zaubert meine Schmerzen weg.
Was soll ich schreiben? Ich will mich ja wirklich gerne darauf einlassen, aber spontan befürchte ich, dass es nur für den Moment sein wird.
Abwarten.
Haha, da ist das Wort wieder: warten! Grins grins. Glaube das habe ich inzwischen gut gelernt.
Muss ja. Geht nicht anders.
Das zu dem Thema Schuh.
Die zweite Sache ist die Tatsache, dass mein grosser Zeh, und die beiden daneben (wie heißen die doch in der Fachsprache...?-mal eben gucken gehe) ja noch keine Arthrodese haben.
Und mein Fuß mir netterweise Donnerstag signalisiert hat: Autsch! Wir sind auch ziemlich kaputt!

Und der linke? - habe ich jetzt Lust darüber nachzudenken? Nee! Obwohl das auch wichtig ist, denn der muss die volle Belastung im Moment aushalten.
Und ich? Was für einen Schlachtplan brauche ich  um das alles auszuhalten?
Mein Kampfgeist ist wieder da. Zumindest im Moment, Denn es gibt ja immer gute und schlechte Tage.

 Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Im Englischen:

  God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
  Courage to change the things I can,
  And wisdom to know the difference.
  Living one day at a time,
  Enjoying one moment at a time,
  Accepting hardship as a pathway to peace,
  Taking, as Jesus did,
  This sinful world as it is,
  Not as I would have it,
  Trusting that You will make all things right,
  If I surrender to Your will,
  So that I may be reasonably happy in this life,
  And supremely happy with You forever in the next.

Quelle: Wikipedia, Urheber vermutlich Reinhold Niebuhr

Wenigstens darf ich Schwimmen. Sogar Beinarbeit ist erlaubt. Natürlich alles im Rahmen der Schmerzfreiheit. Aber es freut mich trotzdem. Die einzige Möglichkeit mich schmerzfrei zu bewegen.

Wie schöööön! :)

Und bevor ich es vergesse nochmal einen herzlichen Dank an mein Ärzteteam, welches mich die ganze Zeit top betreut.

Und auch vielen Dank an meine Freunde, die immer ein offenes Ohr für mich haben.

Ich weiss, ich hatte einen Moment des Zweifels, aber ich glaube ich habe begriffen, dass man viel Geduld und Kraft einfach aufbringen muss.

Danke, dass ihr für mich da seid! :x

Herbert Grönemeyer - Bleibt Alles Anders (Official Music Video)

Heutiger Kliniktermin

Ich fürchte dieser blog wird immer so weiter gehen. Mit den üblichen ups and downs. Hier wieder ein Klinikbesuch, da wieder ein neuer Op Termin. Nur habe ich  im Moment das ungute Gefühl, die Pausen dazwischen bleiben weg.

Heute habe ich auch Klarheit ins Dunkel bekommen. Naja, schön ist was anderes, aber irgendwie hatte ich das schon befürchtet.
Der Arthrodesenspalt ist immer noch da. Ich habe auch keine Ahnung ob der sich nochmal irgendwann schliesst. Wahrscheinlich weiss das noch nicht mal der Doc. Und das ist nicht böse gemeint.

Die Schmerzen rühren also nach wie vor daher, dass der Knochen nicht komplett da ist.
Durch meine Wundheilungsstörung ist es allerdings auch etwas tricky da jetzt eine erneute OP durchzuführen. Die Gefahr einer erneuten Wundheilungsstörung oder anderen üblen "Dingen" ist natürlich ziemlich hoch.
Also, das möchte ich auch nicht riskieren. Obgleich meine Schmerzen schon ordentlich sind.
Wie ich nun heute erfahren habe ist wohl auch nicht nur das TMT V Gelenk mein Schmerzproblem.
Noch keine Arthrodese haben der grosse Zeh und die beiden Zehen daneben.
Ich mag gar nicht darüber nachdenken, aber man ahnt schon was ich andeuten möchte......
Oh man, da kommt ja noch einiges auf mich zu. Dachte wir wären erstmal fertig mit dem rechten Fuss.
Abgesehen von dem TMT V Gelenk.
Ich muss da noch mal genauer drauf herumdenken.

Jetzt versuchen wir es erstmal mit einer entsprechenden Schuhzurichtung. Dazu schreibe ich demnächst mehr. Nun bin ich zu platt.

Was ich erreichen konnte, dass ich erstmal 3 Schrauben aus dem Sprunggelenk herausbekomme.
Da habe ich ja auch Spannungsblasen und Schwellung.
Das Problem kenne ich vom Linken.
Insofern bin ich ganz froh, dass die im September verschwinden. Dann mal schauen wie das Gelenk darauf reagiert. Ich erhoffe mir positives.

Jetzt hätte ich fast den Dank an das Klinikteam vergessen. Tssss...Ja, ich weiss, ich habe gemeckert und war ungeduldig. Aber irgendwann ist das vermutlich die logische Konsequenz je länger es dauert.
Ich kann sowas einfach nicht: 4 Monate in der Luft hängen und nicht wissen was nun.
Heute bekam ich meine Antworten. Wenn ich auch wieder "warten " muss, ob die Schuhe was bringen, und falls nicht....ich mag es gar nicht schreiben, aber auch das ist ja durchaus möglich...Falls nicht...tja, das ist die grosse Frage......Was machen wir dann und vor allem wann?
Aber erstmal gibt es die Abrollhilfe, dann die Schraubenentfernung und dann schauen wir mal...............(und den linken habe ich noch gar nicht erwähnt....)


Gute N8

Da bin ich wieder.

Nach einer mittelprächtigen Nacht wollte ich noch etwas zu dem letzten Befund vom 10.03. schreiben.

Was haben wir u.a.: Überlastungsreaktion am V. Strahl bei Inaktivitätsosteoporose.

Das war das erste Mal wo ich nachgucken musste, weil mir der Begriff Inaktivitätsosteoporose noch nie zuvor untergekommen war.

Dann folgt die Aufzählung wo ich überall Schmerzen habe.

Kommen wir nun zum Röntgen:

TMT-V des Arthrodesenspaltes im Vergleich zur Voruntersuchung zunehmend knöchern durchbaut und leichte Periostreaktion am V. Mittelfußreaktion lateral, einliegendes Osteosynthesematerial unverändert zur Voruntersuchung. Keine Anzeichen für Implantatversagen oder knöcherne Läsionen.

Na Prima! Knochen nicht ganz da, war ja schon bekannt, aber bitte was ist das denn! Leichte Periostreaktion???

Könnte vielleicht jemand mal erklären was das jetzt wieder bedeutet bzw. was für Konsequenzen das haben könnte?

Oder gucken woher das kommt?? 

Ich fasse es nicht!

Das weitere Procedere hatte ich glaube schon mal geschrieben. Kalzium und Vitamin D, und versuchen schmerzadaptiert aufzubelasten.

Hab ich gemacht, aber der Versuch der Vollbelastung endet, wie schon erwähnt, ziemlich schnell. Aufgrund Schmerzen und heftiger Schwellung.

Soweit das. Aber das ist ja quasi schon wieder Vergangenheit.

Nun hoffe ich auf morgen, auf einen Lösungsvorschlag.

Aber bitte nicht einen wo ich diverse Therapien ausprobieren darf.

Wie heißt es doch so schön im Op  Bericht: Patientin wünscht schnellstmögliche endgültige Lösung...

Eben wegen der sich schnell verschlimmernden Folgearthrosen und damit verbundenen Schmerzen.

Ich bin gespannt. Ansonsten muss ich mir wohl eine zweite Meinung einholen... 

Das will ich aber eigentlich nicht :(

CRP Wert & Co

Mal wieder ein nächtlicher Eintrag.

Wer den blog kennt weiß: da kommt nix gutes.

Richtig! So auch diesmal.

Was habe ich diesmal? Einen aktuellen CRP Wert: 5,7! Warum wundert mich das schon nicht mehr?

Und außerdem wird er eh so ausgelegt, wie es gerade passt.

Fakt ist: ich habe vor der Op letztes Jahr n i e so hohe Werte gehabt!

Immer zwischen 2 und 3.

Aber auch das habe ich bereits im letzten Kliniktermin thematisiert.

Dann heute die Überweisung für meinen Klinikbesuch morgen besorgt.

Und, wenn ich schon mal dabei bin, gleich noch den Befund vom 10.3. mit dabei.

Hätte ich vielleicht mal lieber gelassen, aber jetzt bin ich schlauer!

Ich kann nur sagen: Sch...!

Und echt deprimierend. Hört das jemals auf?

Aber dazu nachher mehr.

Jetzt weine ich mich vermutlich in den Schlaf :(

Bis später 

Meine Vorahnungen....

...das kenne ich von mir ja schon: mit einem Mal ist das mulmige Bauchgefühl wieder da.
Vor dem letzten Klinikttermin  war da gar nichts, deshalb war ich insgesamt ja auch so überrumpelt.
Aber seit zwei Tagen habe ich ein ganz seltsames Bauchgefühl vor Donnerstag.
Ich bin mal wieder auf alles gefasst.
Diesmal schon.
Auch auf den "Paukenschlag" schlechthin.
War auch mal wieder im Netzt unterwegs, nachdem ich eine spontane "Eingebung" hatte und mir einfiel wie man das Problem wohl evtl. lösen könnte.
Das hat mir natürlich erstmal den Boden unter den Füßen weggezogen, was ich da las. Aber das ist schon o.K., damit kann ich besser umgehen, als im Dunkeln zu tappen.
Ich m u s s  wissen, was los ist.
Bitte die schonungslose Offenheit!
Das war schon ein kleiner Hammer, den ich da eben gelesen habe. Aber ich werde es hier noch nicht kundtun, was ich vermute, denn ich kann diesbezüglich ja auch völlig auf dem Holzweg sein.
Ja, ich höre schon wieder die Stimmen von einigen "mach-dich-nicht-verrückt!". Nein! Das mache ich auf diese Art und Weise keinesfalls. Mir ist es lieber die schonungslose Wahrheit vor "den Latz geknallt" zu bekommen, als monatelang im Dunkeln zu tappen!
Außerdem ist mir schon klar, dass, sollte es zu einer erneuten operativen Behandlung kommen, das kein Spaziergang wird.
Logisch! Wir waren da ja schon ein paar Mal dran. Aber eine Alternative dazu fällt mir ehrlich gesagt nicht ein.
Ein anderer Schuh? Nichts für ungut, aber was soll das sein? Habe doch jetzt schon entsprechende Schuhe und Einlagen. Und, wenn da eine Entzündung im Fuss ist, oder es der fehlende Knochen (ich vermute mal vom Metatarsalgelenk V) ist, ähm, was bitteschön, soll da ein Schuh ausrichten?
Nicht, dass ich mich um Op´s reiße! Ha! Also da bin ich weit von entfernt, aber ich merke auch, dass es wahrscheinlich die einzige brauchbare Alternative ist.
Lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber Stichwort "Schuh" irritiert mich doch offen gestanden etwas.
Eigentlich will ich erstmal nur Gewissheit, ob man im Worst Case noch eine operative Möglichkeit hätte. Das würde mir als Info erstmal reichen. Dass das nach der Vorgeschichte kein Spaziergang wird, ist mir völlig klar.
Aber so, wie es jetzt ist, kommen wir nicht weiter.

Ich bin mal gespannt, ob mein Bauchgefühl mich auch diesmal nicht trügt.
Bisher weiss ich eigentlich nur, dass mein Knochen nicht ganz da ist. Sollte das immer noch der Fall sein, dann wundert mich das nicht, dass ich solche Schmerzen an der betreffenden Stelle habe.
Nun habe ich als Laie die Hoffnung, dass man an der "Lücke" vielleicht etwas stabilisieren kann.
Und hier stellt sich die Frage: wie und womit? Wie gesagt: habe schon im Netz recherchiert, aber ich halte mich jetzt mal zurück. Bin nur gespannt, ob meine Vermutung richtig ist.
Wäre wieder ein "Brett", aber nun gut, dass ich hier die goldene A....karte gezogen habe kenne ich ja schon *Augen-roll*

In diesem Sinne harren wir der Dinge die da kommen, und falls einer meiner Ärzte mitlesen sollte, wissen die jetzt auch schon mal grob Bescheid, dass sie mir die schonungslose Offenheit an den Kopf schmeissen können...;)

Ich halte euch auf dem Laufenden,

bleibt oder werdet gesund :)

Immer mehr

Meine Schmerzen haben nochmal zugenommen. Obwohl ich brav meine weichbettenden Einlagen in meinen Schuhen mit Abrollsohle habe.
Trotz der Schwellung habe ich es irgendwie geschafft in die Schuhe zu kommen.
Zuschnüren ist dann allerdings nicht mehr.
Und nun habe ich auch in der Nacht Schmerzen.
Meistens lasse ich meinen Fuss etwas aus dem Bett hängen, über der Bettkante, weil mein noch nichtmal drankommen darf. Noch nicht einmal die Bettdecke darf ihn berühren, dann habe ich schon wahnsinnige Schmerzen. :(
Und nein, natürlich lasse ich ihn nicht runterhängen.
Apropos runterhängen: Fuss runterhalten geht mittlerweile max. 10 Min. dann ist auch ohne Belastung, nur vom Hängenlassen, eine sagenhafte Schwellung drin.
Ich zähle die Tage bis zum 14.7. und ich hoffe so sehr, dass es eine Lösung gibt. Denn wenn der Zustand, wie er jetzt ist, so bleibt, weiss ich nicht wie ich darauf reagiere. Das wäre ein Desaster!
Also bleibt nur Beten und Hoffen, dass sich im letzten Moment noch eine Lösung findet...

Roland Kaiser - Kein Problem (Offizielles Video)

Mir schwindet die Kraft

Wer hätte gedacht, dass ich das als Kämpfernatur mal äussern würde?!
Leider entspricht das aber der Tatsache. Die Schmerzen sind nach wie vor unverändert.
Ich habe mich auch nicht auf die "faule Bärenhaut" gelegt und abgewartet.
Der Typ bin ich nun ganz und gar nicht.
Ich habe immer wieder vorsichtig versucht zu belasten. Ach, ich habe all das bisher gelernte versucht vorsichtig umzusetzen.
Ohne Erfolg.
Und mit Macht auf den Fuss, war ja auch nicht die Ansage.
Nur bis zur Schmerzgrenze, sonst besteht die Gefahr eines Ermüdungsbruches.

Die Schmerzen dauern jetzt in der Intensität einfach zu lange an und ich muss gestehen, dass meine Kraft schwindet.
Das geht so nicht weiter und ich hoffe wir können am 14.07.2016 irgendeine Lösung oder einen Kompromiss finden.
Ich hoffe, dass der Doc inzwischen weiss was in meinem Fuss los ist.
Ansonsten "drehe" ich psychisch durch.  Auf  Dauer ohne eine konkrete Aussage und immer weiter abwarten, das halte ich nicht aus.
Also heisst es bis dahin weiter Augen zu und durch und am 14.07.2016 Daumen drücken und auf eine Lösung hoffen...

...und sonst so?

Moin Moin alle zusammen,

und sonst ist alles wie gehabt.
Vorgestern habe ich eine liebe Freundin in die Klinik zur stationären Aufnahme begleitet.
Na, das gab ja kurzzeitig Verwirrung, weil irgendwer gedacht hatte, ich wäre diejenige die kommt.
Um dann festzustellen, dass es gar nicht um mich ging! Haha! Soll mir das jetzt was sagen? LOL

Haben schon alle Angst, wenn sie mich nur sehen *g*.

Nein, natürlich nicht, kleiner Spaß.

Meiner Freundin geht es auch gut. Sie hat die 33. OP gut überstanden und endlich sind auch ihre Schmerzen besser. Was mich unendlich für sie freut.

Dafür werden meine Schmerzen immer schlimmer und auch Nachts machen sie sich inzwischen bemerkbar.
Die eine Schraube drückt beim Belasten immens gegen mein Schienbein.
Ach ja, einen neuen Termin habe ich auch gemacht.
Am 17.07. hoffe ich zu erfahren, wie es nun mit meinem Fuss weitergeht.
Das leidige Thema. Wir können ja nicht ewig so weitermachen. Erstens werden die Schmerzen immer schlimmer, zweitens habe ich da auch eine ordentliche Schwellung drin und drittens fängt der linke Fuss auch an. Noch dazu ärgert mich dort auch die eine lange Schraube.
Also noch zwei Monate durchhalten.
Wobei ich mich ehrlicherweise in der Zwischenzeit schon gefragt habe, wie ich das aushalten will.
Wenn das hier so weitergeht, dann sehe ich meinen gebuchten Inselurlaub wieder in Gefahr.
Das kann ja wohl alles nicht wahr sein!
Ich hoffe ich kann es noch bis Mitte Oktober schieben. Wenn ich die Schmerzen bis dahin aushalte und mein CRP Wert mitmacht.
Es muss einfach klappen.
Ansonsten bin ich schon am Rechnen ob ich meinen Termine auch bei einem früheren Termin halten kann.
Vorausgesetzt, ich muss mir nun doch den OP erneut von innen ansehen.
Letztes Mal war die Ansage ja sehr resolut: Keine OP!
Ja, schön! Freut mich ja, als ob ich mich darum reisse! Aber wie wollen wir sonst erfahren was da in meinem Fuss ist?

Seufz. Ich mache 10 Kreuze, wenn ich endlich weiss, was da unten los ist....

Immer noch Schmerzen

Da bin ich wieder.
Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Ich lebe hier mein Rentnerdasein und versuche mich mehr oder weniger mit der Situation zu arrangieren.
Die Schmerzen sind nach wie vor da. Ohne Stützen laufen geht nicht.
Momentan bin ich immer noch mit Anträgen beschäftigt. Diesmal mit dem Antrag für die Betriebsrente.
Wie erwartet zieht sich das alles, aber wir sind hier finanziell (noch) ganz gut aufgestelllt.

Gegen die Schmerzen und die dadurch wieder verschlimmerte Depression versuche ich mich mit meinem Hobby, dem Handarbeiten, entgegenzuwirken.
Das funktioniert wirklich ganz gut. Nicht auszudenken, wenn ich das nicht hätte, dann würde ich höchstwahrscheinlich Amok laufen.

Trotz der Schmerzen und immensen Einschränkungen im Alltag versuche ich zwischendurch "Reißaus" zu nehmen. Eine kleine Unternehmung hier und ein Besuch dort. Das tut ganz gut und ist wichtig auch, wenn ich danch wieder die "Schmerzquittung" bekomme.

Eine Frage bleibt aber nach wie vor: Werden die Schmerzen jetzt so bleiben und was machen wir dann? Schmerztherapie?
Wenn das nicht, was dann?
Ich rede hier nicht von Op.  Ich möchte lediglich Klarheit ob und wie man an dem Fuß noch was machen kann.
Ein "Nein. Das bleibt jetzt leider so." Das nehme ich auch.
Nur: ich möchte endlich Klarheit.

Noch habe ich keinen Termin in der Klinik gemacht. Aber so Mitte Mai werde ich das wohl machen müssen. Und ich vermute, das wird kein "leichter" Termin. Aber da müssen wir jetzt alle durch....

Barbados 

Tobago

Grenada (und unser schwimmendes Hotel ;) )

Aruba

La Romana

Karibik Feeling

Nun, ich bin wieder zurück von der 3. Traumreise.

Meine Füße sahen danach eher aus wie Elefantenbeine, aber nun gut...

Wollte euch mal eben ein paar wundervolle Fotos aus dem Paradies zeigen.

Die nächsten Tage wieder mehr, bis dann

Nachts, wenn alles schläft....

Ich schlafe aber (noch) nicht..;)

Schmerzen und Übelkeit lassen das nicht zu.

Da muss ich wohl mal wieder durch :(

Einen Tag vor d e m großen Ereignis geht es mir nicht wirklich gut. Hoffentlich wird das noch etwas besser.

Ach ja: meine neuen Schuhe sind gekommen!

Echt der Wahnsinn! Puffern einiges ab, aber nicht alles.

Fuß immer noch dick. 

Ich habe langsam das Gefühl es wid immer schlimmer!

Wie lange soll das jetzt so weitergehen?

Bleibt das jetzt so???

Ach, und was ich noch gar nicht geschrieben habe: zwei Trauerfeiern muss ich hinter mich bringen!

Es ist einfach unfassbar wieviel ich im Moment leiden muss.

Und dann das noch mit meinem Fuß.

Das halte ich nicht mehr lange durch, das spüre ich :'(

Part 2

Und es geht weiter! Die Laune im Keller, nah am Wasser gebaut. Und das obwohl draußen der Frühling im Anmarsch ist.

Gott sei Dank habe ich in ein paar Tagen eine absolute Traumreise im Ausblick.

Und ich hoffe es wird mir gelingen, mal für eine kurze Zeit das alles hier hinter mir zu lassen. 

Sicher, die Schmerzen habe ich weiter im Gepäck, aber ich hoffe meine Psyche kann sich ein wenig erholen.

Ich bin gefrustet, deprimiert, dem Heulen nahe und was weiß ich nicht noch alles.

Scheinbar habe ich wirklich die "A..karte" gezogen! Ganz toll! :'(

Und ich weiss immer noch nicht ob die Schmerzen bleiben oder ob man sie irgendwie in den Griff bekommt.

Jetzt geht das ausprobieren wieder los.

Ich habe das doch alles schon mal erlebt!

An der Gegenseite.

Dachte ich hätte mich unmissverständlich ausgedrückt: ich will nix mehr ausprobieren! Ich möchte eine klare Ansage und kein Vielleicht! Ich nehme auch ein "ich weiß es nicht"! Aber so?

Kann man denn nicht auch ohne Op rausfinden woher die Beschwerden kommen? Die kann ich mir ja wohl schlecht einbilden, wenn wir Rötung, Schwellung und Erwärmung des Gelenkes haben!?

Ich fühle mich so hilflos, dabei möchte

Ich doch nur eine Antwort!!

:'(

Deprimiert

Kontrolltermin vorbei und ich versuche seitdem meine Gedanken in Ordnung zu bringen.

Worte zu finden um euch die Situation zu schildern. Doch, das ist gar nicht so einfach.

Ich bin total deprimiert. Hatte ich doch gehofft, dass es zeitnah einen Lichtblick am Horizont gibt.

Aussicht auf Besserung. Irgendeine Lösung, die mir Schmerzlinderung verschafft.

Ja,  ich will nicht ungerecht erscheinen, aber die Lösung heißt: weichbettende Einlagen!

Warum schreibe ich nun, dass ich nicht ungerecht erscheinen will? Weil ich in dem Termin erfahren habe, dass in meinem Fuss irgendeine Entzündung ist.

Auf dem Röntgenbild nicht zu sehen, aber mein Fuß wird beim Belasten rot, warm und dick.

Außerdem habe ich ständig Spannungsblasen. Auch ein eindeutiges Zeichen dafür, dass in dem Flunken irgendwas nicht stimmt.

Hinzu kommen die erhöhten CRP Werte.

Mir auch klar, dass ein Eingriff die Situation höchstwahrscheinlich noch verschlimmern würde. Darum geht es in der Akutsituation jetzt auch nicht.

Ich befinde mich ganz schlichtweg wieder in der Situation des "ausgeliefert " seins und des Abwartens.

Nur, dass ich kein gutes Gefühl beim Abwarten habe. Da scheint sich ganz offensichtlich etwas in meinem Fuß zu befinden, was durchaus zur Folge haben kann, dass mir der ganze Fuss um die "Ohren fliegt"!

Also ich werde hier bestimmt nicht tatenlos rumsitzen und warten bis genau dieser Fall eintritt!

Sehr ärgerlich, dass ich zur Zeit an einer Bronchitis herumlaboriere. Damit brauche ich kein Blutbild machen lassen. Völlig klar, dass die Blutwerte nicht im Normbereich liegen werde.

Aber eines weiß ich jetzt schon: sobald die Bronchitis abgeklungen ist, gibt es neue Blutwerte. Und sollte der CRP Wert weiter erhöht sein, werde ich mich bei meinem Operateur melden.

Das habe ich ihm auch schon "angedroht" .

Da meine jetzigen Schuhe zwar ok sind,ich aber aufgrund der bestehenden Schwellung Probleme habe diese mitsamt der weichbettenden Einlage zu tragen, habe ich beim Stöbern im Netz die offensichtlichen Nachfolger der MBT. Schuhe bestellt. Die sollen noch ein wenig anders und besser sein.

Vielleicht habe ich Glück und es lindert ein wenig meine Schmerzen.

Soweit der erste Teil meiner Berichterstattung usw. Es ist spät, ich schließe für den Moment und melde mich bald wieder.

Bis dahin alles Gute für euch

Die nächste Kontrolle

Guten Morgen,

bevor ich zum Kontrolltermin in die Klinik aufbreche, an diesem trüben Märzmorgen, noch ein paar Gedanken von mir.
Ich hab ein ungutes Gefühl was den heutigen Termin angeht. Meine Schmerzen sind nach wie vor da. Ich habe offen gestanden Angst, dass die Schmerzen bleiben werden. Damit kann ich alleine nicht umgehen. Ich bin ganz ehrlich.  Dann bräuchte ich die Hilfe eines Schmerztherapeuten.
Es ist auch "nur" die eine Stelle am kleinen Zeh. Aber die macht im Alltag wahnsinnig viel aus. Zu Hause laufe ich nur auf dem Hacken und das, obwohl das OSG und USG auch eine Arthrodese hat. Aber das geht, das ist Super geworden. Wie links.
Nur die elendige Stelle, die mir schon die ganze Zeit Probleme macht, die will gar nicht. Es wird auch immer noch dick und warm. Von den wahnsinnigen Schmerzen ganz zu schweigen. Mittlerweile habe ich auch in Ruhe und in der Nacht Schmerzen.
ich hoffe, dass ich heute erfahren werde was mit dem Fuß los ist und ob man da noch was machen kann.

ich wünsche euch alles Gute,

bleibt bzw. Werdet gesund!

Erwerbsminderungsrente

Heute habe ich den Bewilligungsbescheid über die volle Erwerbsminderungsrente erhalten.

Ja, ihr habt richtig gelesen: v o l l e  Erwerbsminderungsrente.

Ich hätte im Leben nicht damit gerechnet. Seit 6 Wochen weiss ich, dass die volle Erwerbsminderung festgestellt wurde.
Anfang Januar habe ich, mal wieder aus einem Bauchgefühl heraus, bei der Rentenversicherung angerufen um den Bearbeitungsstand zu erfahren.
Ich musste zweimal nachfragen, als mein Sachbearbeiter mir am Telefon erklärte, dass die volle Erwerbsminderung festgestellt wurde.
Im Leben hätte ich nicht damit gerechnet. Es ist nicht so, dass ich das nicht will, denn ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass ich mit diesen Schmerzen n i c h t  arbeiten kann!
Seit heute weiss ich nun auch für welche Dauer die Rente vorerst bewilligt wurde: 31.12.2017.
Meine Bedenken bezüglich des finanziellen Chaos haben sich seit heute morgen auch zerstreut.
Es reicht gut zum Leben aus. Nun muss ich noch den Antrag bei meiner Zusatzversorgung stellen und dann kann ich mich voll und ganz meiner Gesundheit widmen.

Diese Entscheidung löst soviel Gefühle in mir aus, dass ich mich in den letzten Wochen seit Kenntnisnahme erstmal sortieren musste. Ich weiss nur eines: es war die richtige Entscheidung. Eine Wahl hatte ich auch zu keiner Zeit. Nun ja, ich hätte sagen können: ja, ich kann arbeiten. Und dann hätte ich mich den wahnsinnigen Schmerzen weiter so gemacht wie in der Vergangenheit.
Nein, es ist schon gut so, wie es jetzt ist.

Auch, wenn der Fuß sich alles andere als gut anfühlt.
Er ist nach wie vor dick und warm und schmerzt nach Belastung höllisch. Die Gehstützen bringen auch nicht viel Linderung.
Am 10.03. ist der nächste Kontrolltermin in der Klinik. Und eines weiß ich jetzt schon mit Sicherheit: ich habe zwei Fragen und die werde ich definitiv stellen.
Was ist mit meinem Fuß los? Können wir da noch was machen oder muss ich mit diesem "Zustand" jetzt leben? Und bitte: keine Versuche mehr und auch keine "gutgemeinten" Ratschläge von Assistenzärzten, die der Operateur dann wieder revidiert.
Auch, wenn es vorlaut erscheinen mag: ich  habe in den vergangenen Jahren soviel gesehen und erlebt, was meine Knochen angeht, ich denke ich weiß schon einiges.
Mein Operateur hat mein vollstes Vertrauen und egal wie er auch entscheidet, ich weiß, dass es das Richtige ist.

Nun ist es also an der Zeit, dass ich zu meinen Schmerzen offiziell stehen darf und kann.
Nicht, dass ich das nicht schon vorher gekonnt hätte, aber da ist meine verkorkste Kindheit in der mir Erkrankung, Schmerzen und Weinen durchaus anders beigebracht wurden. Ich habe das meist mit mir selbst ausgemacht.
Jetzt ist es Gott sei Dank vorbei und ich werde es auf jeden Fall irgendwie meistern.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Schmerzen doch wieder verschwinden.
Natürlich stellen sich mir auch wieder Fragen: ist es einfach die verzögerte Heilung? Und, wenn dem so ist: wie lange warten wir bis...? Ja, bis was eigentlich? Ich bin sehr gespannt was ich am 10.03. erfahren werde.
"Zeit" habe ich ja nun. Für weitere Eingriffe oder auch alternative Behandlungsmethoden...