Mittwoch, 29. April 2015

Einfach kann ich nicht....

...das überlasse ich den anderen...

Seit ein paar Wochen versuche ich mich nun in der Vollbelastung. Mal mehr, mal weniger. Immer noch im Vacoped und nach wie vor mit immenser Schwellung im gesamten Gelenk. Schmerzen habe ich auch. Kenn ich von der anderen Seite (links) anders, aber da war der Eingriff ja auch ein anderer, nämlich erst das OSG und dann die USG Arthrodese. Hat das wirklich damit zu tun? Oder ist der Knochen tatsächlich nicht ausreichend nachgewachsen? Und wenn letzteres der Fall sein sollte, wann kann man von der klassischen ausbleibenden Knochenheilung sprechen? Halbes Jahr oder länger?
Meine Reha ist genehmigt, was mich natürlich freut. Aber: es ist keine ambulante Reha, sondern eine stationäre! Ambulant ist abgelehnt worden mit der Begründung für mich kommt eine stationäre in Frage mit Schwerpunkt auf  "MBOR". Noch nie gehört ? MBOR??? = MedizinischBeruflichOrientierteReha. In Wohnortnähe.
Aha, ich bin gespannt. Die Begeisterung meiner besseren Hälfte hält sich natürlich in Grenzen. Weil ich 3-4 Wochen nicht da bin.
Und ich habe einfach nur das Bedürfnis, irgendwie etwas mehr auf die Beine zu kommen.

Allerdings habe ich ein ungutes Bauchgefühl. Hatte ich schon nach der OP. Als mein Operateur an meinem Bett zu  mir sagte "...der Knochen war halt sehr dick, haben Sie gemerkt, ne?!"
Nee, hatte ich nicht. Aber schon damals stellte ich mir die Frage, ob mir diese Aussage in irgendeiner Form was sagen sollte?
Mittlerweile habe ich die Befürchtung, dass sie mir durchaus was sagen soll. Nämlich, dass es sein kann, dass der Knochen  nicht nachwächst.
Und was dann? Tja, laut einem Freund und unserem Informativem Netz, kommt dann wohl nochmal eine OP auf mich zu. Eine Spongiosaplastik.
Na Super! Das fehlt mir ja auch noch. Die dritte Op innerhalb eines Jahres?! Nein danke, da kann ich auch drauf verzichten!
Doch irgendwie bin ich fast lethargisch. Denn: ändern kann ich es eh nicht.

Morgen weiss ich schon mehr, denn morgen ist der nächste Kontrolltermin in der Klinik. Mittlerweile bin ich schon auf das Unvermeidbare gefasst. Die Alternative "alles o.K." wäre mir allerdings um Längen lieber.
Dagegen spricht jedoch die immense Schwellung und die Schmerzen im Gelenk. Und wieder die Medikation erhöht. Das frustiert mich erneut.

O.K., also morgen nachmittag weiss ich mehr. Das ungute Bauchgefühl bleibt und die Frage: wenn es nochmal operiert werden muss, was ist dann mit der Reha?

Fragen über Fragen, auf die ich Gott sei Dank schon morgen eine Antwort erhalten werde.

Ich bin vorbereitet. Auf (fast) alles was da wohl morgen kommen mag.

Sag ja: einfach kann ich nicht.......

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen