Montag, 9. März 2020

Eine Welle der Emotionen


Der Dänemark Urlaub hat offensichtlich das bewirkt, was ich mir erhofft hatte:
etwas zu mir selbst zu finden und zu lernen alleine mit mir umzugehen.
Das tut verdammt weh und nimmt alle meine Kraft in Anspruch.
Aber offensichtlich bewirkt es das, was ich mir vorgenommen hatte:
mich und meine Emotionen bewusst wahrzunehmen.
Bis in meine Träume verfolgen mich meine Emotionen.
Sie überschwemmen mich, wie eine Welle und ich muss und möchte aufpassen, dass ich keinesfalls darin ertrinke.
Es ist momentan ein Gefühl, als würde ich einen Akt auf dem Hochseil wagen.
Dies bedarf auch höchster Konzentration um nicht in den "Abgrund" zu fallen.
Es ist fürwahr ein steiniger und sehr schmerzhafter Weg.
So schmerzhaft, dass die Versuchung aufzugeben zwischendurch sehr verlockend erscheint.
Heute ist ein tränenreicher und sehr anstrengender Tag.
Noch weiß ich nicht,, ob ich das wirklich gut finden soll, dass in mir eine Welle der Emotionen tobt.
Die Emotionen finden ihren Weg nach draußen, sodass ich die Möglichkeit habe daran zu arbeiten.
Aber ich habe ich auch die Kraft und Stärke dies durchzuhalten?
Mich auch mit all meinen Schwächen und Erkrankungen zu akzeptieren?
Zu begreifen, dass ich trotz alledem ein liebenswerter Mensch bin und die Welt wundervoll ist?
Heute habe ich zeitweise das Gefühl ich bestehe nur noch aus Emotionen.
Doch dann erinnere ich mich wieder an folgenden Satz:

"Ich bin nicht meine Emotionen! Ich habe diese Emotionen!"

Ich habe mir diesen Satz bestimmt schon 1000 Mal gesagt, aber heute fühlt er sich auch wirklich so an.
Trotz der Tränen und des abgrundtiefen Schmerzes in mir, versuche und beginne ich langsam zu differenzieren.

Mögen mir meine "Kämpfernatur" und mein Durchhaltevermögen weiter erhalten bleiben, um diesen "Kampf" zu gewinnen.

Bleibt oder werdet gesund! 😘


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