Samstag, 31. März 2012

Ich habe keine Überschrift gewählt, denn ich weiss nicht was ich schreibe soll ohne, dass es sich wiederholt!?
Tatsächlich sieht es doch mal so aus, dass ich vermutlich nie sagen kann, es ist jetzt ausgestanden und alles ist gut.
Wie ich darauf komme? Weil die Vergangenheit, und das mal ganz ehrlich und nüchtern betrachtet, immer wieder gezeigt hat, dass diese Erkrankung immer neues auf Lager hat.
Denn: selbst wenn der linke Fuss nun von den Schmerzen und der Wundheilung o.K. ist - was ich am 5.4. erfahren werde - habe ich unausweichlich irgendwann die Folgearthrosen in Knie und Hüfte vor mir!
Da führt kein Weg dran vorbei. Und damit habe ich jetzt die ehrenvolle Aufgabe das umzusetzen und in mein Leben einzubauen.
Damit tue ich mich, offengestanden, aber sowas von schwer! Im Moment will das in meinen Kopf auch nicht rein. Ich will es nicht akzeptieren.
Grosses Problem, denn ich muss ja wohl oder übel.

Das hatte ich mir im übrigen auch einfacher vorgestellt.
Da hatte ich aber im Vorfeld nicht die Veränderungen mit bedacht, die das Leben so mit sich bringt.
Der Schicksalsschlag vor zwei Jahren hat mich aus der Bahn geworfen und mir die Kraft genommen durch diese Krankheit zu boxen.

Nach wie vor schlafe ich schlecht bis gar nicht.
Hier findet gerad die klassische Spirale nach unten statt. Eigentlich müsste ich sie stoppen, aber ich bin ganz ehrlich: ich schaffe es nicht alleine.
Nun habe ich die beim nächsten Kontrolltermin die Wahl: sag ich das dem Doc und bitte offiziell um Hilfe oder warte ich weiter ab?
Viele werden jetzt sagen, ich solle es doch bitte dem Doc sagen, damit ich Hilfe bekomme. Aber ich tue mich so schwer damit.Warum? Vielleicht weil es einigen von uns doch schwer fällt Schwäche zu zeigen und zuzugeben.
Ich habe also noch genau 6 Tage mir zu überlegen ob ich - meines Empfindens nach - die jammernde Patientin spiele oder einfach mit offenen Karten spiele. Da ich dann aber auch mit einer Reaktion, seitens des Doc´s evtl. zu rechnen habe, die mich noch weiter deprimiert, weiss ich im Moment nicht wirklich was ich machen soll.

Bin nur noch genervt, total ausgelaugt und drehe mich  statt noch oben, immer weiter nach unten.

Die Akkus der Kämpfernatur sind auf Reserve. Noch nicht ganz leer, aber fast.
Je mehr ich überlege, desto mehr komme ich zu dem Entschluss, den Schritt am Donnerstag zu wagen und einfach mal nachzufragen, nach der Hilfe die ich brauche.

Warum ist das eigentlich so schwer?

Wo ich doch so einen guten Doc habe, den ich, um keinen Preis in der Welt, eintauschen möchte?!?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen