Freitag, 6. April 2012

Die Nacht danach

Bekanntlich sagt man ja, dass alles anders aussieht, wenn man erst mal eine Nacht drüber schläft.
Das werden wohl bei mir mehrere Nächte werden.
Ich grübel die ganze Zeit über d e n   gestrigen Satz des Doc´s nach. Und weiss doch, dass er es nur gut gemeint hat. Aber ich kann das positive momentan beim besten Willen nicht finden!

Fakt ist, dass der linke Fuss definitiv besser ist. Und ich sollte meinen behandelnden Ärzten hierfür sehr dankbar sein. (Was ich auch bin).
Ich befinde mich lediglich in einem Konflikt, dass ich nicht weiss, was ich jetzt machen soll.
Glaube zu wissen, was mein Arzt gestern gemeint hat. Und weiss, dass es im Grunde genommen besser ist, die Op am Rechten noch zu verschieben solange geht.
Aber was mache ich mit den Schmerzen?
Und den freien Gelenkkörpern, die da umherschwirren und mein Gelenk schädigen?
Ausserdem "Piekst" mich offensichtlich eine Schraube im linken Gelenk.
Das muss ich alles mal beobachten und eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt ist wirklich nicht möglich.
Vielleicht mag es meinem Doc ja genauso gehen wie mir, weil er weiss was die Op´s für Konsequenzen haben. Und im Grunde genommen bin ich noch zu jung für das Alles.

Schwierig und bestimmt auch für ihn ein Gewissenskonflikt.
Vielleicht sollte ich es mal von diesem Gesichtspunkt aus sehen.

Geschlafen habe ich kaum die letzte Nacht und ich hatte Magenschmerzen.
Heute morgen um 5 Uhr war ich dann wach und fast mit meinen Nerven "am Ende".
Es erschien mir alles zuviel und ich hatte auch keine Lust mehr, das alles auszuhalten.
Aber jetzt geht es mir wieder besser und ich weiss, ich kann und werde es schaffen.

Einen "Plan" habe ich schon im Hinterkopf und am 16.April habe ich noch einen Termin bei meinem niedergelassenen Chirugen.
Mal sehen was der zu dem ganzen sagt.
Vielleicht machen wir einfach mal ein MRT vom rechten Fuss um zu sehen wie schlimm er im Detail aussieht?

Tja, das Ganze ist also nicht vorbei, sondern man muss lernen damit zu leben.
Mir geht es zusätzlich auf die Psyche und es ist schade, dass mein Hilferuf gestern nicht angekommen ist.
Vielleicht vesuche ich es am 16.4. an anderer Stelle nochmal.

So heisst es mit der Krankheit leben, sie zu akzeptieren, die Schmerzen irgendwie auszuhalten und die Abstriche, die sie mit sich bringt, anzunehmen.....







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