da bin ich wieder. Back home... Eindrücke aus der Klinik....
So allmählich komme ich mir schon vor wie in dem Film "und täglich grüßt das Murmeltier" :(
Mein Bauchgefühl war gar nicht so verkehrt: irgendwie läuft diesmal alles anders...
Die Op wurde als Arthroskopie durchgeführt, das hat geklappt. Keine offene Op, keine grossen Wunden.
Aber ich empfand es in der Klinik diesmal insgesamt unruhiger als sonst. Oder lag es doch an mir?
Wer weiss....
Was wurde gemacht? Eigentlich das "übliche": Osteophyten raus, Glättung der Knochenränder....usw.
Wie steht es so schön im Entlassungsbericht?Arthroplastie med. Talusrolle re OSG.
Das Ganze habe ich wieder in Teilnarkose durchführen lassen. No Problem. Wenn man von Kleinigkeiten während und nach der Op absieht.... (Wo ist der Assistent und wo? sind bitte die Wärmedecken für die Patienten???) So lag ich denn eine geraume Zeit zähneklappernd im Aufwachraum.
Und was bitte bedeutet jetzt das Anbasteln des Vacosplints an meinem Fuss? Mir schwante was...
Hmmm...... :(
Wenige Zeit später erschien dann der Operateur im Aufwachraum um mir zu erläutern, was bei dem Eingriff genau durchgeführt wurde.
Der Hammer kam zum Schluss (ohne geht es bei mir offensichtlich nicht): "...das bedeutet leider 12 Wochen nur mit dem Fuss antippen!"
What?!? Bitte w a s hatte er da eben gesagt? Nein, ich hatte mich nicht verhört: 12 Wochen 15 kg Teilbelastung!
Okeeeee, lasst mich überlegen...das hatten wir doch schon mal? Richtig! Bingo! Genau: 1994.
Nur da ging es leider schief, sodass ich innerhalb kurzer Zeit zweimal unter´m Messer lag.
Aber, das liegt ja hinter mir und jetzt ist alles ganz anders. In der Tat!
Diverse ärgerliche Ereignisse bei der Entlassung und auch meiner niedergelassenen chirurgischen Praxis, machen die Gesundung nicht unbedingt einfacher.
Wieder immens aufgeregt, und natürlich im Resultat
Schmerzen!!!
Danke auch!
Mann, mann,mann, ! Wen man in diesem Land krank wird, bekommt man echt graue Haare!
Größtenteils jedenfalls, denn an dieser Stelle muss ich einmal mehr überaus lobend und positiv mein gesamtes Op Team erwähnen. Allen voran den Operateur, ohne diesen wären wir Patienten absolut aufgeschmissen. An dieser Stelle nochmals meinen größten Respekt und Dank für diesen grossen, selbstlosen und wunderbaren Einsatz für uns Patienten!
Und hiermit übertreibe ich keineswegs oder möchte Süßholz raspeln, es entspricht zu 100 Prozent der Wahrheit!
Nachdem sich also die Unruhe, um entsprechende Erlangung von Arztterminen zur Ausstellung von diversen wichtigen Bescheinigungen für den Patienten, etwas gelegt hat, hoffe ich jetzt etwas mehr Ruhe zu bekommen. Schliesslich muss sich ja auch mal mein Gelenk erholen können.
Puuuh!
So, und nun harren wir der Dinge in den kommenden Tagen und Wochen. Am Ende steht die spannende Frage: ist es regeneriert oder muss ich erneut in den Op? (innerhalb kurzer Zeit)
Bis zum nächsten Eintrag wünsche ich euch alles Liebe und vor allem: bleibt Gesund !
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