Montag, 1. August 2011

Schmerzen, Depressionsschub und der Versuch mit der Diagnose umzugehen

Da bin ich wieder. Wenn auch überhaupt nicht fit. Alles andere als das.
Dauerschmerzen in beiden Füssen.
Frage: wie gehe ich die Treppe runter?
Zähne zusammenbeissen und durch?
Medikamente einschmeissen und durch?
Ich will das Alles im Grunde genommen nicht, aber ich habe keine Wahl! Auf der Suche nach meinem inneren Gleichgewicht, welches mir die letzte Woche zeitweise völlig abhanden gekommen ist. Mit der Folge eines fiesen Depressionsschubes.
Uah, wie ekelhaft und völlig niederschmetternd! Da mochte ich auch nichts hier herein schreiben, es ging nichts. Es war einfach nur ein Durchbeissen.

Und nun? Ich sag mal ganz platt keine Ahnung. Weitermachen, hoffen auf Besserung.
Das war ehrlich, ein bischen viel des Ganzen, und die Diagnose hat mich dann doch schlichtweg umgehauen.
Eiskalt erwischt.
Hatte ich doch nicht ernsthaft damit gerechnet. Wog mich schon fast in Sicherheit das Schlimmste durchgestanden zu haben. War ganz stolz auf mich, die heftige Phase direkt nach der OP im Januar hinter mir gelassen zu haben (das war gefühlt auch mehr Geisterbahn als sonst irgendwas).
Und nun kommt das!

Da braucht es auch bei mir einige Zeit bis ich mich einigermassen wieder gefestigt habe.

Immerhin habe ich heute die Röntgenbilder des rechten Fusses vom 21.07. geholt.
Und sie mir auch tapfer angesehen.
Eigentlich möchte ich sie hier mal einfach kommentarlos einstellen.
Schaut sie euch an und bildet euch eine Meinung...:






Heute dann die "dämpfenden Schuheinlagen" (nach Mass im Orthopädiefachgeschäft angefertigt) und die neuen Abrollhilfen in Empfang genommen.
Es puffert einiges ab. Das kann ich nach wenigen Stunden schon sagen.
Meine depressive Stimmung vorerst vielleicht auch ? :-p

Trotzdem hab ich noch ordentlich Schmerzen, dass ich mich eigentlich überhaupt nicht auf die Füsse stellen mag.
Gott sei Dank fühlt sich das OSG links jetzt echt Super an, dafür ist der untere Rest irgendwie eine Sache für sich. Trotz der Cortisoninfiltration.
Äh, nicht falsch verstehen. Ohne die Infiltration würde ich hier vor Schmerzen wahrscheinlich verrückt werden, aber ich merke trotzdem, dass irgendwas nicht stimmt.
Jetzt hoffe ich nur inständig, dass die Spritze auch etwas länger wirkt.

Ja und ganz ehrlich, wenn die Schmerzen im rechten Sprunggelenk noch weiter zunehmen, sehe ich mich schon wieder gezwungen eine entsprechende mail an meinen Doc loszuschicken. Zwecks überbrückender Massnahmen. Spritze o.ä.
Jedoch, ich hoffe, dass ich ihn einmal zufrieden lassen kann ;-)
Versuche ja nicht so wehleidig zu erscheinen.
Aber ob das nun die richtige Entscheidung ist, statt Spritze die Schmerzen mit Medikamenten zu bekämpfen?!? Hmmm....

Nun werde ich mich mal wieder meinen Alltagspflichten hingeben, auch wenn ich bei jeder Bewegung das Gefühl habe ich falle gleich auseinander :-o

Sieht ja momentan so aus, als wäre der Spruch gar nicht so abwegig....

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