Samstag, 2. Juli 2011

Anstrengend

Empfinde ich es zur Zeit.
Die wenigen Stunden ohne Schmerzen geniessen.
Das OSG tut nicht weh, aber eben das USG. Von dem ich bisher dachte, es wäre die Achillessehne.
Tsss, jetzt so im nachhinein ist mir auch klar, dass es das USG ist. Deshalb die Schwellung auf dem Spann und das "Nichtpassen" meines Badelatschen.
Meine Stimmung weiterhin die einer Achterbahn.
Hatte ich doch insgeheim schon anders geplant ab Januar. Und dabei weiss ich noch immer nicht genau was gemacht werden soll, falls das USG im Januar mit "dran" ist. Ich ahne es.
Aber ich will es nicht wahr haben.
War beim letzten Kontrolltermin so perplex über die Diagnose, dass mein Kopf mal wieder schlagartig leer war.
Ich habe mir nun vorgenommen am 21. zu fragen, was, wenn das USG tatsächlich im Jan. operiert wird, gemacht werden soll. Auch, wenn ich es nicht hören will, ich muss es wissen.
Für mich.
Eigentlich verspüre ich nicht die geringste Lust das rechte Gelenk anzusprechen.
Ist im Moment auch ziemlich ungünstig und unrelevant, weil es jetzt sowieso nicht gemacht werden kann.
Mir ist schon ganz mulmig wenn ich ans USG denke. Wenn mein Doc das macht, was ich vermute, kommen dann wieder Schrauben ins Gelenk? Und müssen die dann auch wieder in einem Jahr raus???
DAS würde bedeuten, ich habe bereits nächstes, übernächstes und übernächstes Jahr eine Op!
Nee, ne?!?
Also, bei allem Durchhaltevermögen, aber da muss ich mir schnellstens eine Durchhalteparole überlegen.
Im Moment besteht die ja aus "Reisen". Jede freie Minute bin ich belastungsschonend unterwegs sprich wo man wenig laufen muss.
Jo, das geht.
Gut für die Seele und absolut notwendig, sonst dreh ich hier echt durch.
Das sind meine Strohhalme und Erinnerungen, wenn ich dann wieder in den Op muss.
Anders weiss ich echt nicht, wie ich´s durchhalten soll.
Guter Gedanke, aber erstmal umsetzen.
Hab mal wieder nen depressiven Schub. Wundert mich nicht nach den Neuigkeiten vom 23.6.
Der aktuelle Befund der Schmerzambulanz liegt meinem Operateur nun auch vor.
Eigentlich bin ich gut aufgehoben und brauch mir um die perfekte Betreuung und Behandlung Gott sei Dank keine Gedanken machen.
Aber die lange Zeit nach der Op des "ausser-Gefecht-seins" die zermürbt einfach.
Nicht schon wieder von vorne!
Und doch ahne ich, dass es so kommen wird.
Dieses Durchkämpfen durch den Tag und das Schmerzen aushalten finde ich total anstrengend.
Das ist es was zermürbt.
Auch, wenn da keiner was für kann, aber an manchen Tagen könnte ich einfach "aufgeben".
Was ich natürlich nicht mache. Wofür sind wir Kämpfernatur?!
Aber das sagt sich so einfach. Umsetzen ist nicht annähernd so einfach, wie gedacht.
Eine Schulter zum Anlehnen wäre da schon hilfreich...

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