Freitag, 28. Mai 2010

Genervt

Die Vorsprache bei meinem niedergelassenen Chirurgen war alles andere als erfreulich:
Ich: " ... ist es sinnvoll, das Gelenk mittels Röntgenaufnahmen regelmässig zu kontrollieren, denn ein freier Gelenkkörper könnte ja das Gelenk schädigen?"
Dr.: "...welches Gelenk?!?"
Sollte wohl ein kleiner Scherz sein. Den Galgenhumor hatte ich bisher ja auch ganz gut drauf. Aber der ist mir in den letzten Tagen irgendwie abhanden gekommen. Sorry.

Dies ist nur ein Teil des Gespräches was mir im Kopf hängengeblieben ist.
Gesprochen wurde natürlich tatsächlich mehr. Viel mehr. Oder auch zuviel? ;-)
Zusammengefasst kann man sagen, dass mein linkes OSG "hin" ist.
Das formuliere ich jetzt extra mal so platt.
Daher auch diese ernsten Gesichtsausdrücke meiner Ärzte, des Radiologen der Physiotherapie. Ich verstehe.
Aber: wie jetzt? Kaputt? Wie meinen?
Mir wurde das alles irgendwann zu viel. Kennt ihr das, wenn es dann irgendwann nur so an einem vorbeirauscht? Der berühmt Tunnelblick sich einstellt?
Genauso. Ich habe einfach "dichtgemacht".
Nach meiner Reha wollte ich eigentlich ganz gerne mal wieder arbeiten gehen. Aber was schlägt Dr. vor? Wiedereingliederung.
Ja, bestimmt nur gut gemeint, aber: (wie ich dann herausfand) währenddessen darf ich keinen Urlaub nehmen!
Hallo: ich habe bereits gebucht! Ich kann und ich will diesen Urlaub nicht stornieren.
Es ist ja nicht so, dass ich hier alleine wäre.
Nein, mitnichten.

Erneute Vorsprache geplant nach Abschluss der Reha.
Dann gilt es dem Dr. und einigen anderen klar zu machen, dass ich wieder arbeiten will und kann.

D a s nervt. Brauche mal ´ne Auszeit. Kann ja nicht immer guter Dinge sein und so tun, als ob mich das alles nicht tangiert.

"Life is a rollercoaster".
Genau und ich befinde mich momentan mal wieder ganz unten!

Hmpf....

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