Montag, 5. April 2010

Veränderungen

In diesen Tagen merke ich, dass sich durch meine Krankheit einiges verändert-verändern muss.
Da wäre z.B. die Tatsache, dass Wohnen im 3. Stock nicht mehr die angenehmste Sache ist. Zumindest, was das Hoch-, und Runterlaufen betrifft. Mittlerweile machen sich auch meine Knie bemerkbar.
Es fällt mir offengestanden schwer, so einigen Tatsachen ins Auge zu blicken. In Verdrängung scheine ich ganz gut zu sein ;-)
Übrigens war ich ganz fleissig und habe versucht meine Achillessehne zu dehnen. Also, ich weiss wirklich nicht, ob mein Fuss danach so aussehen sollte: rot, warm und geschwollen. Ganz zu schweigen von den Schmerzen, die da mit einhergehen! Mir wird richtig s c h l e c h t vor Schmerzen!!! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll und ich mir sogar diese Schmerzen "einbilde" ?!?
Ausserdem bin ich im Zwiespalt, weil ich nicht weiss, wie weit ich nun wirklich gehen darf. Wieviel Schmerzen dürfen sein und wo sollte ich lieber aufhören?
Trotzdem versuche ich weiter ein wenig zu dehnen, weil sich in mir dann auch wieder das schlechte Gewissen breit macht, wenn ich n i c h t dehne.
Ich mag diese Zwiespalte nicht, bekomme da immer ganz fürchterlich schlechte Laune von!
Zu allem Überfluss schmerzt jetzt auch noch mein linkes Gelenk. Auch, wenn ich das schon fast geahnt habe, dass dies passieren wird. Ich hoffe, dass hier nochmals eine Hyaluronsäurespritze helfen kann. Ansonsten.... die weiteren Folgen sind bekannt.

Ich habe endlich die medizinischen Befunde/Berichte von meinem niedergelassenen Doc bekommen, so dass ich morgen nun endlich zur Krankenkasse gehen kann um die Antragsunterlagen für die medizinische Reha dort abzugeben.

In vier Tagen ist es dann soweit: ich habe den ersten Kontrolltermin in der Klinik nach OP.
Irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Meine Achillessehne scheint ja nicht so prickelnd auszusehen. Trotzdem habe ich nach wie vor die winzige Hoffnung, dass ich um die operative Verlängerung herumkomme.

Heute nacht habe ich versucht ohne Medikamente auszukommen. Das Ergebnis war: eine fast schlaflose Nacht! Das demotiviert mich auch wieder ein bischen, weil ich die Einstellung habe, Medikamente nur im Notfall einzunehmen.
Aber auch hier musste ich mein Denken schon umstellen. Im Moment geht ohne Medikamente gar nichts. Leider.

Zeit der Veränderungen, Zeit umzudenken. Es fällt mir etwas schwer....

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