Donnerstag, 30. August 2018

Tagesklinik/Tag 39

Nach ein paar turbulenten Tagen, die mich wirklich an die emotionale Grenze meiner Belastbarkeit gebracht haben, fühle ich mich heute zum ersten Mal wieder halbwegs in der Lage hier einen Eintrag zu schreiben.
Umsetzung von neuem Verhalten in die Realität, "Dünnheitigkeit" durch das Verarbeiten meiner Emotionen und insgesamt alles zuviel auf einmal, bescherten mir gestern wieder Panikattacken.
Dank eines intensiven und wirklich tollen "Notfallgespräches" durch einen Therapeuten konnte ich mir vor Augen führen, was der/die Auslöser war/en und reflektieren, dass mein Verhalten gar nicht so verkehrt zu sein scheint.
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und es bedarf die Hilfe eines Aussenstehenden um sich wieder einigermaßen zu erden.
Heute geht es mir etwas besser und, wenn ich eines verstanden und gelernt habe, dann ist es die Hilfe von anderen anzunehmen.
Scheinbar habe ich das bisher gar nicht bis viel zu wenig gemacht, aus der Angst heraus verletzt zu werden.
Ein Thema, das aus meiner Kindheit herrührt.
Viel zu oft musste ich mir anhören, ich solle mich nicht so anstellen, hineinsteigern oder an was anderes denken.
Doch, ich denke, dass wir in der Tagesklinik eine vollkommene andere Situation haben, wo ja die entsprechende Hilfe auch angeboten wird.
Ein Thema, dass mich sehr beschäftigt und mir wirklich wichtig erscheint.
Ich hoffe, dass ich es zumindest so richtig verstanden habe und werde das beim nächsten Gespräch auch noch mal aufgreifen.
Das Ergebnis werde ich euch dann hier natürlich mitteilen.😊
Bis dahin bleibt oder werdet gesund 😘

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